Transaktionsregeln
Unten aufgeführt finden Sie die Börsenöffnungszeiten, die offiziell annerkannten Auftragstypen, dessen Gültigkeit, sowie die Handelszeiten. Kurz gesagt, alle Informationen für ein effizientes Handeln!
- Aktien
-
Schweiz
Strateo bietet Ihnen Zugang zur SIX Swiss Exchange.
Am Markt der SIX Swiss Exchange können Sie sowohl Schweizer, wie auch ausländische Aktien handeln.
Die SIX Swiss Exchange wurde für den Handel mit den transeuropäischen Blue Chips gegründet. Sie können hier sowohl Schweizer, als auch ausländische Blue Chips handeln.
Öffnungszeiten
Die SIX Swiss Exchange ist von 9.00 Uhr bis 17.30 Uhr geöffnet
Die Orders werden ab 8.00 Uhr an die Börse geschickt, haben jedoch bis 9.00 Uhr einen 'Wait'-Status
Tagesgültige Orders werden um 17.30 Uhr annulliert.
Nach 17.30 Uhr getätigte Orders werden am nächsten Handelstag gelistet.
Ordertypen
1° Orders zum Marktpreis ('Bestens-Order')
Eine Order zum Marktpreis bietet die Möglichkeit, die Wertpapiere sofort zum bestmöglichen Kurs am Markt zu kaufen. Es handelt sich um eine Order ohne Preislimit, die über eine festgelegte Menge verfügt und zur Eröffnung an die Börse übermittelt wird. Dieser Ordertyp kann im Markt gehalten oder vollständig, teilweise gegen die besten Limit-Orders im Orderbuch ausgeführt werden. Befindet sich keine Limit-Order im Orderbuch, kann die Order teilweise oder vollständig zum Referenzkurs des Handelstages ausgeführt werden.
Zwar kann Ihnen mit dieser Order keine Kursgarantie gegeben werden (besonders bei starkem Handel eines Wertpapieres), jedoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Order ausgeführt wird, höher.
Bei Eingabe einer 'Bestens-Order' muss das Feld 'Kurs' frei bleiben.2° Limitierte Orders ('Limit Order')
Eine Limit-Order ist präziser als eine Bestens-Order. Die Order verfügt über eine limitierte Menge und ein Preislimit. Wird die Order in den Markt geschickt, kann sie vollständig oder teilweise ausgeführt werden. Bei einer teilweisen Ausführung bleibt die verbleibende Menge im Orderbuch bestehen.
Bei Kauf- und Verkaufstransaktionen besteht bei dieser Order die Möglichkeit, Limits zu setzen; eine Garantie für Orderausführungen kann natürlich nicht gegeben werden. Das Limit einer Verkaufsorder ist z. B. der Mindestkurs, ab dem Sie bereit sind, Ihre Wertpapiere zu verkaufen. Wird dieses Limit nicht erreicht, wird Ihre Order nicht ausgeführt.
Bei der Erteilung dieses Ordertyps muss das Feld 'Kurs' ausgefüllt werden.
3° Trailing Stop order
Beim Eingeben einer Trailing-Stop-Order bestimmen Sie einen „Abstand zum Markt“ anstatt eines Stop-Preises.
Wenn Sie Aktien mit einer Trailing-Stop-Order verkaufen möchten, wird der Stop-Preis automatisch dem steigenden letzten Preis der Aktie folgen. Der Stop-Preis wird nie kleiner werden. Als initialer Referenz-Preis wird der letzte Preis der Aktie verwendet. Anschliessend wird der Stop-Preis unter Berücksichtigung des Abstands zum Markt automatisch angepasst, wenn der letzte Preis der Aktie steigt. Der Stop-Preis kann auch mehrmals während einer Börsensitzung erhöht werden.
Für den Fall, dass Sie Aktien mit einer Trailing-Stop-Order kaufen möchten, wird der Stop-Preis automatisch dem letzten Preis der Aktie nach unten folgen. Der Stop-Preis wird nie größer werden. Zu Beginn wird der letzte Preis der Aktie als Referenz-Preis festgelegt. Danach wird der Stop-Preis automatisch anhand des fallenden letzten Preises unter Berücksichtigung des Abstands zum Markt angepasst. Der Stop-Preis kann während einer Börsensitzung durchaus mehrmals niedriger werden.
Sobald der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis erreicht oder durchbricht, wird automatisch eine Market-Order gesendet. Diese Order wird bis zum Ende der aktuellen Börsensitzung gültig sein. Vorsicht: Bei illiquiden Aktien können sie einen schlechten Kurs oder sogar keine Ausführung erhalten.
Beispiel für eine Trailing-Stop-Order zum Verkauf:
Der letzte Preis einer Aktie beträgt 100 Euro. Sie platzieren eine Trailing-Stop-Order zum Verkauf mit einem Abstand zum Markt von 1. Daraus ergibt sich ein initialer Stop-Preis von 99 Euro. So lange der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis nicht erreicht oder unterschreitet, wird keine Verkaufs-Order an die Börse gesendet. Der Stop-Preis wird angepasst, sobald der letzte Preis der Aktie steigt, aber stets mit der Distanz von 1 zum neuen Höchstpreis. Der Stop-Preis für diese Order kann nie kleiner werden, nur größer. Wenn der letzte Preis der Aktie zum Beispiel 104 Euro erreicht, wird der Stop-Preis auf 103 Euro angepasst.Beispiel für eine Trailing-Stop-Order zum Kauf:
Eine Aktie hat einen letzten Preis von 50 Euro. Sie erzeugen eine Trailing-Stop-Order zum Kauf mit einem Abstand zum Markt von 0.5. Der Stop-Preis startet folglich mit 50.5 Euro. Erst wenn der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis erreicht oder überschreitet, wird eine Kauf-Order an die Börse gesendet. Wenn der letzte Preis der Aktie weiter fällt, wird der Stop-Preis entsprechend angepasst, mit einer Distanz von 0.5 zum neuen Tiefstpreis. Der Stop-Preis dieser Order kann nur größer werden, aber nie kleiner. Wenn zum Beispiel der letzte Preis der Aktie ein neues Tief von 45 Euro erreicht, wird der neue Stop-Preis auf 45.5 Euro angeglichen.Wird der Stop Preis während der kontinuierlichen Handelsphase erreicht, wird eine Market-Order generiert. Ausserhalb dieser Phase wird eine Limit-Order generiert, deren Limit gleich dem zuletzt gehandelten Preis ist. Auf Euronext heisst diese Phase TAL (Trading at Last). Trailing-Stop-Orders sind nicht möglich für Warrants, Turbos und andere Derivate.
Orders und Gültigkeitsdauer
Die Gültigkeitsdauer kann bei der Erteilung der Orders festgelegt werden.
- Day (Tag) Die Order ist nur einen Tag aktiv. Bei Nichtausführung wird die Order automatisch bei Börsenschluss annulliert. Falls Sie eine tagesgültige Order nach Börsenschluss eingeben, ist die Order am folgenden Handelstag aktiv.
- GTC (Good Till Cancelled) Die Gültigkeit der Order beträgt 1 Monat. Wenn das von Ihnen angegebene Enddatum auf einen Feiertag fällt, bleibt die Order bis zum Ende des Börsentages, der dem Feiertag folgt, aktiv.
Tick-Grössen vom Markt
Blue Chips 0,0001-0,4999 0,0001 0,5-0,9995 0,0005 1-4,999 0,001 5-9,995 0,005 10-49,99 0,01 50-99,95 0,05 100-499,9 0,1 500-999,9 0,5 1000-4999 1 5000-9995 5 >10000 10 Mid-and Small Caps 0,01-0,99 0,01 10-99,95 0,05 100-249,9 0,10 250-499,75 0,25 500-999,5 0,5 1000-4999 1 >5000 5
Die Orders können von Ihnen, der Strateo oder der Börse annulliert werden.
Hinweis:
Wird eine tagesgültige Order in Teilen ausgeführt, verfällt die verbleibende Menge am Börsenschluss. Um auch die verbleibende Menge ausführen zu können, müssen Sie eine neue Order erteilen. Dabei fallen die Transaktionskosten jedoch erneut an.
Haben teilausgeführte Orders jedoch eine Gültigkeitsdauer GTC, ist die verbleibende Menge bis zur Ausführung oder Annullierung am Markt aktiv. Selbst wenn die Order über mehrere Tage hinweg in Teilen ausgeführt wird, werden Ihnen die Transaktionskosten nur ein Mal berechnet.Kosten
Swiss Tax CH.
An der SIX Swiss Exchange fällt beim Aktienkauf und -verkauf für jede getätigte Transaktion eine Börsensteuer von 0,01 % an, die vom Nominalwert einbehalten wird.
Handelt es sich um Order auf Schweizer Aktien, fallen zusätzlich 0,075 % Stempelsteuer an.Hinweis:
Möchten Sie einen Veräußerungsgewinn wieder anlegen, müssen Sie das Wertstellungsdatum des verfügbaren Betrages berücksichtigen.
Wertstellungsdatum pro Markt:
Euronext (Brüssel, Amsterdam, Paris) T+2 London Stock Exchange T+2 Mailand T+2 Xetra (Frankfurt) T+2 Schweiz T+2 Madrid T+2 OMX (Helsinki, Stockholm, Kopenhague) T+2 US Märkte T+2 Kanadischen Markt T+2 Europäische Optionen T+1 US Optionen T+1 Fonds T+3 (Wertstellungsdatum wird vom Emittenten festgesetzt) Obligationen T+2 Währungswechsel T+2 Hinweis :
Wenn Sie eine limitierte Order eingeben, darf Ihr Limit nicht zu weit vom letzten Kurs abweichen. Wenn Sie dies nicht respektieren, wird Ihre Order vom System abgelehnt werden. Anbei aufgeführt, die autorisierten Abweichungen im Bezug zum jeweiligen Aktienkurs.Aktienkurs Autorisierte Abweichung 0.01-0.05 300 % 0.06-0.25 150 % 0.26-0.5 60 % 0.51-1 30 % 1.01-5 20 % 5.01-100 10 % >100 8 % -
Frankfurt
Strateo bietet Online-Zugang zum Börsenplatz Frankfurt Xetra.
Öffnungszeiten
Die Xetra ist von 9.00 Uhr bis 17.35 Uhr geöffnet.
Ordertypen
1° Orders zum Marktpreis ('Bestens-Order')
Eine Order zum Marktpreis bietet die Möglichkeit, die Wertpapiere sofort zum bestmöglichen Kurs zu kaufen oder zu verkaufen. Zwar wird Ihnen dadurch keine Kursgarantie gegeben (besonders bei starkem Handel eines Wertpapieres), jedoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Order ausgeführt wird, größer. Bei Eingabe einer 'Market Order' muss das Feld 'Kurs' frei bleiben.
Hinweis:
Eine Order zum Marktpreis auf Xetra ist ein Markt-zu-limit Order. Dies bedeutet, dass, wenn Sie diesen Order eingeben und es gibt nicht genug Volumen auf der anderen Seite des Orderbuchs zum besten Preis, Ihren Markt Order wird eine Limit-Order an der Limit der ersten Teilausführung.
2° Limitierte Orders ('Limit Order')
Eine Limit-Order ist präziser als eine Bestens-Order. Die Order verfügt über eine limitierte Menge und ein Preislimit. Wird die Order in den Markt geschickt, kann sie vollständig oder teilweise ausgeführt werden. Bei einer teilweisen Ausführung bleibt die verbleibende Menge im Orderbuch bestehen.
Bei Kauf- und Verkaufstransaktionen besteht bei dieser Order die Möglichkeit, Limits zu setzen; eine Garantie für Orderausführungen kann natürlich nicht gegeben werden. Das Limit einer Verkaufsorder ist z. B. der Mindestkurs, ab dem Sie bereit sind, Ihre Wertpapiere zu verkaufen. Wird dieses Limit nicht erreicht, wird Ihre Order nicht ausgeführt.
Bei der Erteilung dieses Ordertyps muss das Feld 'Kurs' ausgefüllt werden.
3° Stop - Order
Eine 'Stop'-Order bezeichnet eine Order zum Marktpreis, die ausgesetzt wird, bis der spezifische Stop-Kurs in einer Börsensitzung erreicht wird (Achtung: Es handelt sich hierbei nicht um eine Order, die auf einen bestimmten Stop-Kurs limitiert ist!).
Sobald der Aktienkurs an diesem Handelstag den festgesetzten 'Stop'-Kurs erreicht oder durchbricht, wird Ihre Order zu einer BESTENS-Order. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Order ausgeführt wird, ist groß, eine Kursgarantie kann jedoch nicht gegeben werden. Diese Orders können für Kauf- und Verkaufstransaktionen eingesetzt werden.
Beispiel:
Sie kaufen eine Aktie zum Kurs von € 100. Um sich bei einem Kursrückgang des Wertpapiers zu schützen, platzieren Sie eine Verkaufsorder STOP zu € 95. Erreicht der Aktienkurs € 95, wird Ihre Verkaufsorder ausgelöst und zum Marktpreis ausgeführt.Wir empfehlen Ihnen, diesen Ordertyp nur mit größter Vorsicht einzusetzen, da besonders bei Werten mit geringer Marktkapitalisierung der Kaufkurs sehr stark vom Verkaufskurs abweichen kann. Sie sollten auch daran denken, dass die Order zum Marktpreis ausgeführt wird und keinesfalls limitiert ist.
4° Stop-Limit-Orders
Eine 'Stop-Limit'-Order wird ähnlich wie eine klassische Stop-Order ausgelöst (siehe 'Stop-Orders'). Der Unterschied besteht in der Ausführungsphase: Während eine Stop-Order zu einer Order zum Marktpreis wird (und sich der Ausführungspreis der Order jeder Kontrolle entzieht), verwandelt sich eine Stop-Limit-Order bei ihrer Ausführung in eine limitierte Order. Das Limit wird bei Ordereingabe festgesetzt.
Beispiel:
Sie kaufen eine Aktie zum Kurs von € 100. Um sich bei einem Kursrückgang des Wertpapiers zu schützen, platzieren Sie eine Verkaufsorder STOP zu € 95 mit einem Ausführungslimit von € 93. Das bedeutet, dass wenn der Aktienkurs € 95 erreicht, Ihre Verkaufsorder aktiviert und wie eine limitierte Verkaufsorder zu € 93 ausgeführt wird.Wir empfehlen Ihnen, diesen Ordertyp an sehr nervösen oder volatilen Märkten einzusetzen. Gegenüber klassischen STOP-Ordern können somit Überraschungen vermieden werden.
Bei dieser Art der Ordereingabe müssen die Stop- und Limit-Kurse folgenden Anforderungen entsprechen:
- über dem aktuellen 'Ask'-Kurs liegen, wenn es sich um eine Kauforder handelt.
- unter dem aktuellen 'Bid'-Kurs liegen, wenn es sich um eine Verkaufsorder handelt.
5° Trailing Stop order
Beim Eingeben einer Trailing-Stop-Order bestimmen Sie einen „Abstand zum Markt“ anstatt eines Stop-Preises.
Wenn Sie Aktien mit einer Trailing-Stop-Order verkaufen möchten, wird der Stop-Preis automatisch dem steigenden letzten Preis der Aktie folgen. Der Stop-Preis wird nie kleiner werden. Als initialer Referenz-Preis wird der letzte Preis der Aktie verwendet. Anschliessend wird der Stop-Preis unter Berücksichtigung des Abstands zum Markt automatisch angepasst, wenn der letzte Preis der Aktie steigt. Der Stop-Preis kann auch mehrmals während einer Börsensitzung erhöht werden.
Für den Fall, dass Sie Aktien mit einer Trailing-Stop-Order kaufen möchten, wird der Stop-Preis automatisch dem letzten Preis der Aktie nach unten folgen. Der Stop-Preis wird nie größer werden. Zu Beginn wird der letzte Preis der Aktie als Referenz-Preis festgelegt. Danach wird der Stop-Preis automatisch anhand des fallenden letzten Preises unter Berücksichtigung des Abstands zum Markt angepasst. Der Stop-Preis kann während einer Börsensitzung durchaus mehrmals niedriger werden.
Sobald der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis erreicht oder durchbricht, wird automatisch eine Market-Order gesendet. Diese Order wird bis zum Ende der aktuellen Börsensitzung gültig sein. Vorsicht: Bei illiquiden Aktien können sie einen schlechten Kurs oder sogar keine Ausführung erhalten.
Beispiel für eine Trailing-Stop-Order zum Verkauf:
Der letzte Preis einer Aktie beträgt 100 Euro. Sie platzieren eine Trailing-Stop-Order zum Verkauf mit einem Abstand zum Markt von 1. Daraus ergibt sich ein initialer Stop-Preis von 99 Euro. So lange der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis nicht erreicht oder unterschreitet, wird keine Verkaufs-Order an die Börse gesendet. Der Stop-Preis wird angepasst, sobald der letzte Preis der Aktie steigt, aber stets mit der Distanz von 1 zum neuen Höchstpreis. Der Stop-Preis für diese Order kann nie kleiner werden, nur größer. Wenn der letzte Preis der Aktie zum Beispiel 104 Euro erreicht, wird der Stop-Preis auf 103 Euro angepasst.Beispiel für eine Trailing-Stop-Order zum Kauf:
Eine Aktie hat einen letzten Preis von 50 Euro. Sie erzeugen eine Trailing-Stop-Order zum Kauf mit einem Abstand zum Markt von 0.5. Der Stop-Preis startet folglich mit 50.5 Euro. Erst wenn der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis erreicht oder überschreitet, wird eine Kauf-Order an die Börse gesendet. Wenn der letzte Preis der Aktie weiter fällt, wird der Stop-Preis entsprechend angepasst, mit einer Distanz von 0.5 zum neuen Tiefstpreis. Der Stop-Preis dieser Order kann nur größer werden, aber nie kleiner. Wenn zum Beispiel der letzte Preis der Aktie ein neues Tief von 45 Euro erreicht, wird der neue Stop-Preis auf 45.5 Euro angeglichen.Wird der Stop Preis während der kontinuierlichen Handelsphase erreicht, wird eine Market-Order generiert. Ausserhalb dieser Phase wird eine Limit-Order generiert, deren Limit gleich dem zuletzt gehandelten Preis ist. Auf Euronext heisst diese Phase TAL (Trading at Last). Trailing-Stop-Orders sind nicht möglich für Warrants, Turbos und andere Derivate.
Gültigkeitsdauer
Die Gültigkeitsdauer kann bei der Erteilung der Orders festgelegt werden.
- Day (Tag) Die Order ist nur einen Tag aktiv. Bei Nichtausführung wird die Order automatisch bei Börsenschluss annulliert. Falls Sie eine tagesgültige Order nach Börsenschluss eingeben, ist die Order am folgenden Handelstag aktiv.
- GTC (Good Till Cancelled) Die Gültigkeit der Order beträgt 1 Monat. Wenn das von Ihnen angegebene Enddatum auf einen Feiertag fällt, bleibt die Order bis zum Ende des Börsentages, der dem Feiertag folgt, aktiv.
Tick Grössen
Aktien 0-9,999 0,001 EUR 10-49,995 0,005 EUR 50-99,99 0,01 EUR 100+ 0,05 EUR ETF’s 0-4,999 0,001 EUR 5-9,999 0,005 EUR 10+ 0,01 EUR Hinweis:
Wird eine tagesgültige Order in Teilen ausgeführt, verfällt die verbleibende Menge am Börsenschluss. Um auch die verbleibende Menge ausführen zu können, müssen Sie eine neue Order erteilen. Dabei fallen die Transaktionskosten jedoch erneut an.Möchten Sie einen Veräußerungsgewinn wieder anlegen, müssen Sie das Wertstellungsdatum des verfügbaren Betrages berücksichtigen.
Wertstellungsdatum pro Markt:
Euronext (Brüssel, Amsterdam, Paris) T+2 London Stock Exchange T+2 Mailand T+2 Xetra (Frankfurt) T+2 Schweiz T+2 Madrid T+2 OMX (Helsinki, Stockholm, Kopenhague) T+2 US Märkte T+2 Kanadischen Markt T+2 Europäische Optionen T+1 US Optionen T+1 Fonds T+3 (Wertstellungsdatum wird vom Emittenten festgesetzt) Obligationen T+2 Währungswechsel T+2 Hinweis :
Wenn Sie eine limitierte Order eingeben, darf Ihr Limit nicht zu weit vom letzten Kurs abweichen. Wenn Sie dies nicht respektieren, wird Ihre Order vom System abgelehnt werden. Anbei aufgeführt, die autorisierten Abweichungen im Bezug zum jeweiligen Aktienkurs.Aktienkurs Autorisierte Abweichung 0.01-0.05 300 % 0.06-0.25 150 % 0.26-0.5 60 % 0.51-1 30 % 1.01-5 20 % 5.01-100 10 % >100 8 % -
London
Strateo bietet einen Online-Zugang zum SETS (Stock Exchange Trading System).
Das SETS (Stock Exchange Trading System) bezeichnet den Markt, an dem die Blue Chips-Werte gehandelt werden. Zu ihnen gehören die Wertpapiere des FTSE 100, des UK FTSE Eurotop 300 und die Aktien, die Bsasiwerte von etlichen Optionen sind.
Öffnungszeiten
Die Londoner Börse ist von 8.00 Uhr bis 16.30 Uhr CET geöffnet.
1° Order zum Marktpreis ('Bestens-Order')
Eine Order zum Marktpreis bietet die Möglichkeit, die Wertpapiere sofort zum bestmöglichen Kurs am Markt zu kaufen, falls sich für die gesamte Menge eine Gegenpartei am Markt befindet. Der nicht ausgeführte Teil bleibt weiterhin im Orderbuch als Bestens-Order (ohne Preislimit) bestehen und wird immer zum Kurs von Orders ausgeführt, die neu auf der Gegenseite im Orderbuch eingehen. Insbesondere, wenn für das besagte Wertpapier ein starker Handel besteht, kann keine Garantie für den Endpreis gegeben werden.
Wird eine Order zum Marktpreis (Bestens-Order) platziert, muss das Feld 'Kurs' frei bleiben.
2° Limitierte Orders ('Limit Order')
Eine Limit-Order ist präziser als eine Bestens-Order. Die Order verfügt über eine limitierte Menge und ein Preislimit. Wird die Order in den Markt geschickt, kann sie vollständig oder teilweise ausgeführt werden. Bei einer teilweisen Ausführung bleibt die verbleibende Menge im Orderbuch bestehen.
Bei Kauf- und Verkaufstransaktionen besteht bei dieser Order die Möglichkeit, Limits zu setzen; eine Garantie für Orderausführungen kann natürlich nicht gegeben werden. Das Limit einer Verkaufsorder ist z. B. der Mindestkurs, ab dem Sie bereit sind, Ihre Wertpapiere zu verkaufen. Wird dieses Limit nicht erreicht, wird Ihre Order nicht ausgeführt.
Bei der Erteilung dieses Ordertyps muss das Feld 'Kurs' ausgefüllt werden.
3° Trailing Stop Order
Beim Eingeben einer Trailing-Stop-Order bestimmen Sie einen „Abstand zum Markt“ anstatt eines Stop-Preises.
Wenn Sie Aktien mit einer Trailing-Stop-Order verkaufen möchten, wird der Stop-Preis automatisch dem steigenden letzten Preis der Aktie folgen. Der Stop-Preis wird nie kleiner werden. Als initialer Referenz-Preis wird der letzte Preis der Aktie verwendet. Anschliessend wird der Stop-Preis unter Berücksichtigung des Abstands zum Markt automatisch angepasst, wenn der letzte Preis der Aktie steigt. Der Stop-Preis kann auch mehrmals während einer Börsensitzung erhöht werden.
Für den Fall, dass Sie Aktien mit einer Trailing-Stop-Order kaufen möchten, wird der Stop-Preis automatisch dem letzten Preis der Aktie nach unten folgen. Der Stop-Preis wird nie größer werden. Zu Beginn wird der letzte Preis der Aktie als Referenz-Preis festgelegt. Danach wird der Stop-Preis automatisch anhand des fallenden letzten Preises unter Berücksichtigung des Abstands zum Markt angepasst. Der Stop-Preis kann während einer Börsensitzung durchaus mehrmals niedriger werden.
Sobald der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis erreicht oder durchbricht, wird automatisch eine Market-Order gesendet. Diese Order wird bis zum Ende der aktuellen Börsensitzung gültig sein. Vorsicht: Bei illiquiden Aktien können sie einen schlechten Kurs oder sogar keine Ausführung erhalten.
Beispiel für eine Trailing-Stop-Order zum Verkauf
Der letzte Preis einer Aktie beträgt 100 Euro. Sie platzieren eine Trailing-Stop-Order zum Verkauf mit einem Abstand zum Markt von 1. Daraus ergibt sich ein initialer Stop-Preis von 99 Euro. So lange der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis nicht erreicht oder unterschreitet, wird keine Verkaufs-Order an die Börse gesendet. Der Stop-Preis wird angepasst, sobald der letzte Preis der Aktie steigt, aber stets mit der Distanz von 1 zum neuen Höchstpreis. Der Stop-Preis für diese Order kann nie kleiner werden, nur größer. Wenn der letzte Preis der Aktie zum Beispiel 104 Euro erreicht, wird der Stop-Preis auf 103 Euro angepasst.Beispiel für eine Trailing-Stop-Order zum Kauf
Eine Aktie hat einen letzten Preis von 50 Euro. Sie erzeugen eine Trailing-Stop-Order zum Kauf mit einem Abstand zum Markt von 0.5. Der Stop-Preis startet folglich mit 50.5 Euro. Erst wenn der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis erreicht oder überschreitet, wird eine Kauf-Order an die Börse gesendet. Wenn der letzte Preis der Aktie weiter fällt, wird der Stop-Preis entsprechend angepasst, mit einer Distanz von 0.5 zum neuen Tiefstpreis. Der Stop-Preis dieser Order kann nur größer werden, aber nie kleiner. Wenn zum Beispiel der letzte Preis der Aktie ein neues Tief von 45 Euro erreicht, wird der neue Stop-Preis auf 45.5 Euro angeglichen.Der Referenzpreis für die Trailing-Stop-Orders stammt immer von Euronext und niemals von Equiduct.
Wird der Stop Preis während der kontinuierlichen Handelsphase erreicht, wird eine Market-Order generiert. Ausserhalb dieser Phase wird eine Limit-Order generiert, deren Limit gleich dem zuletzt gehandelten Preis ist. Auf Euronext heisst diese Phase TAL (Trading at Last).
Trailing-Stop-Orders sind nicht möglich für Warrants, Turbos und andere Derivate.
Stamp-duty
Für Kaufgeschäfte fällt an der Londoner Börse eine 'Stamp-duty', eine Stempelsteuer in Höhe von 0,5 % des Nominalwertes des besagten Betrages an.
Gültigkeitsdauer
Die Gültigkeitsdauer kann bei der Erteilung der Orders festgelegt werden.
- Day (Tag) Die Order ist nur einen Tag aktiv. Bei Nichtausführung wird die Order automatisch bei Börsenschluss annulliert. Falls Sie eine tagesgültige Order nach Börsenschluss eingeben, ist die Order am folgenden Handelstag aktiv.
- GTC (Good Till Cancelled) Die Gültigkeit der Order beträgt 1 Monat. Wenn das von Ihnen angegebene Enddatum auf einen Feiertag fällt, bleibt die Order bis zum Ende des Börsentages, der dem Feiertag folgt, aktiv.
Hinweis:
Wird eine tagesgültige Order in Teilen ausgeführt, verfällt die verbleibende Menge am Börsenschluss. Um auch die verbleibende Menge ausführen zu können, müssen Sie eine neue Order erteilen. Dabei fallen die Transaktionskosten jedoch erneut an. Haben teilausgeführte Orders jedoch eine Gültigkeitsdauer GTC, ist die verbleibende Menge bis zur Ausführung oder Annullierung am Markt aktiv. Selbst wenn die Order über mehrere Tage hinweg in Teilen ausgeführt wird, werden Ihnen die Transaktionskosten nur ein Mal berechnet.Die Orders können von Ihnen, der Strateo oder der Börse annulliert werden.
Hinweis:
Möchten Sie einen Veräußerungsgewinn wieder anlegen, müssen Sie das Wertstellungsdatum des verfügbaren Betrages berücksichtigen.
Wertstellungsdatum pro Markt:
Euronext (Brüssel, Amsterdam, Paris) T+2 London Stock Exchange T+2 Mailand T+2 Xetra (Frankfurt) T+2 Schweiz T+2 Madrid T+2 OMX (Helsinki, Stockholm, Kopenhague) T+2 US Märkte T+2 Kanadischen Markt T+2 Europäische Optionen T+1 US Optionen T+1 Fonds T+3 (Wertstellungsdatum wird vom Emittenten festgesetzt) Obligationen T+2 Währungswechsel T+2 -
USA
Strateo bietet Ihnen Zugang zum amerikanischen Markt.
Öffnungszeiten
Die amerikanischen Börsenplätze sind von 15.30 Uhr bis 22.00 Uhr (GTM -5 Stunden Ortszeit) geöffnet. Informieren Sie sich auch über das Extended Hour Trading.
Ordertypen
1° Orders zum Marktpreis ('Bestens-Order')
Eine Order zum Marktpreis bietet die Möglichkeit, die Wertpapiere sofort zum bestmöglichen Kurs am Markt zu kaufen. Es handelt sich um eine Order ohne Preislimit, die über eine festgelegte Menge verfügt und zur Eröffnung an die Börse übermittelt wird. Dieser Ordertyp kann im Markt gehalten oder vollständig, teilweise gegen die beste Limit-Order im Orderbuch ausgeführt werden. Befindet sich keine Limit-Order im Orderbuch, kann die Order teilweise oder vollständig zum Referenzpreis des Handelstages ausgeführt werden.
Zwar kann Ihnen mit dieser Order keine Kursgarantie gegeben werden (besonders bei starker Liquidität eines Wertpapieres), jedoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Order ausgeführt wird, höher.
Bei Eingabe einer 'Bestens-Order' muss das Feld 'Kurs' frei bleiben.Dieser Ordertyp ist nicht am OTC-BB (Over-the-Counter Bulletin Board) zugelassen.
2° Limitierte Orders ('Limit-Order')
Limitierte Orders sind präziser als Orders zum Marktpreis. Bei Kauf- und Verkaufstransaktionen besteht die Möglichkeit, Limits zu setzen; eine Garantie für Orderausführungen kann natürlich nicht gewährleistet werden.
Das Limit einer Verkaufsorder ist z. B. der Mindestkurs, ab dem Sie bereit sind, Ihre Wertpapiere zu verkaufen. Wird dieses Limit nicht erreicht, wird Ihre Order nicht ausgeführt.
Bei der Erteilung dieses Ordertyps muss das Feld 'Kurs' ausgefüllt werden.
Um 'limitierte' Orders marktgerecht und gewinnbringend einsetzen zu können, müssen Sie berücksichtigen, dass die amerikanischen Handelsplätze, mit Ausnahme der NYSE, von 'Market Maker' gelenkt werden. Ihre Aufgabe ist es, die Liquidität im Markt zu sichern. Market Maker können gleichzeitig Kauf- und Verkaufskurse für die ihnen zugeordneten Wertpapiere stellen. Ihre Marge ist die Differenz zwischen beiden Kursen. Somit ist die erfolgreiche Ausführung einer Limit-Order nicht allein möglich, indem das Limit während der Börsensitzung erreicht wird; unbedingt erforderlich ist auch die vorherige Positionierung des Market Maker.
beim Kauf (Bid) in Limithöhe, wenn es sich um eine Verkaufsorder handelt
beim Verkauf (Ask) in Limithöhe, wenn es sich um eine Kauforder handeltAb dem 3.Oktober, gelten für gewisse an der NYSE notierten Aktien die Tick-Größe von 0.05. Börsenaufträge, welche nicht ein Vielfaches der Tick-Größe entsprechen, zum Beispiel 20.03, werden verworfen. In diesem Beispiel, muss die Limit 20.00 oder 20.05 sein. Eine Liste der betroffenen Titel ist unter folgendem Link verfügbar.
- http://www.nasdaqtrader.com/Trader.aspx?id=TickPilot
- ftp://ftp.nyxdata.com/Tick_Pilot/Tick_Pilot_Historical/
3° Stop - Order
Eine Stop-Order bezeichnet eine Order zum Marktpreis, die ausgesetzt wird, bis der spezifische Stop-Kurs während einer Börsensitzung erreicht wird.
Hinweis
Es handelt sich hierbei nicht um eine Order, die auf einen bestimmten Stop-Kurs limitiert ist.Sobald der Aktienkurs an diesem Handelstag den festgesetzten Stop-Kurs erreicht oder durchbricht, wird Ihre Order zu einer BESTENS-Order. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Order ausgeführt wird, ist groß, eine Kursgarantie kann jedoch nicht gegeben werden. Diese Orders können bei Kauf- und Verkaufstransaktionen eingesetzt werden.
Beispiel
Sie kaufen eine Aktie zum Kurs von 100 USD. Um sich bei einem Kursrückgang des Wertpapiers zu schützen, platzieren Sie eine Verkaufsorder STOP zu 95 USD. Erreicht der Aktienkurs 95 USD, wird Ihre Verkaufsorder ausgelöst und zum Marktpreis ausgeführt.Wir empfehlen Ihnen, diesen Ordertyp nur mit größter Vorsicht einzusetzen, da besonders bei Werten mit geringer Marktkapitalisierung der Kaufkurs sehr stark vom Verkaufskurs abweichen kann. Sie sollten auch daran denken, dass die Order zum Marktpreis ausgeführt wird und nicht limitiert ist.
Hinweis:
Eine Stop-Order wird ausgelöst, wenn:- das Bid- oder Ask-Angebot Ihren Stop-Kurs erreicht (für Orders auf NASDAQ)
- der Endkurs Ihren Stop-Kurs erreicht (für Orders an NYSE oder AMEX)
4° Stop-Limit-Orders
Eine Stop-Limit-Order wird ähnlich wie eine klassische Stop-Order ausgelöst (siehe Stop-Orders). Der Unterschied besteht in der Ausführungsphase: Während eine Stop-Order zu einer Order zum Marktpreis wird (und sich der Ausführungspreis der Order jeder Kontrolle entzieht), verwandelt sich eine Stop-Limit-Order bei ihrer Ausführung in eine limitierte Order. Das Limit wird bei Ordereingabe festgesetzt.
Beispiel
Sie kaufen eine Aktie zum Kurs von 100 USD. Um sich bei einem Kursrückgang des Wertpapiers zu schützen, platzieren Sie eine Verkaufsorder STOP zu 95 USD mit einem Ausführungslimit von 93 USD. Erreicht der Aktienkurs 95 USD, wird Ihre Verkaufsorder ausgelöst und wie eine limitierte Verkaufsorder zu 93 USD ausgeführt.Wir empfehlen Ihnen, diesen Ordertyp an sehr nervösen oder volatilen Märkten einzusetzen. Gegenüber klassischen STOP-Ordern können somit Überraschungen vermieden werden.
Bei dieser Art der Ordereingabe müssen die Stop- und Limit-Kurse folgenden Anforderungen entsprechen:
- über dem aktuellen 'Ask'-Kurs liegen, wenn es sich um eine Kauforder handelt
- unter dem aktuellen 'Bid'-Kurs liegen, wenn es sich um eine Verkaufsorder handelt
Hinweis:
Eine Stop-Limit-Order wird ausgelöst, wenn:- ein 'Bid' oder 'Ask' Ihren Stop-Kurs erreicht (für Orders auf NASDAQ)
- der Endkurs Ihren Stop-Kurs erreicht (für Orders an NYSE oder AMEX)
5° Trailing-Stop-Order
Beim Eingeben einer Trailing-Stop-Order bestimmen Sie einen „Abstand zum Markt“ anstatt eines Stop-Preises.
Wenn Sie Aktien mit einer Trailing-Stop-Order verkaufen möchten, wird der Stop-Preis automatisch dem steigenden letzten Preis der Aktie folgen. Der Stop-Preis wird nie kleiner werden. Als initialer Referenz-Preis wird der letzte Preis der Aktie verwendet. Anschliessend wird der Stop-Preis unter Berücksichtigung des Abstands zum Markt automatisch angepasst, wenn der letzte Preis der Aktie steigt. Der Stop-Preis kann auch mehrmals während einer Börsensitzung erhöht werden.
Für den Fall, dass Sie Aktien mit einer Trailing-Stop-Order kaufen möchten, wird der Stop-Preis automatisch dem letzten Preis der Aktie nach unten folgen. Der Stop-Preis wird nie größer werden. Zu Beginn wird der letzte Preis der Aktie als Referenz-Preis festgelegt. Danach wird der Stop-Preis automatisch anhand des fallenden letzten Preises unter Berücksichtigung des Abstands zum Markt angepasst. Der Stop-Preis kann während einer Börsensitzung durchaus mehrmals niedriger werden.
Sobald der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis erreicht oder durchbricht, wird automatisch eine Market-Order gesendet. Diese Order wird bis zum Ende der aktuellen Börsensitzung gültig sein. Vorsicht: Bei illiquiden Aktien können sie einen schlechten Kurs oder sogar keine Ausführung erhalten.
Beispiel für eine Trailing-Stop-Order zum Verkauf:
Der letzte Preis einer Aktie beträgt 100 Euro. Sie platzieren eine Trailing-Stop-Order zum Verkauf mit einem Abstand zum Markt von 1. Daraus ergibt sich ein initialer Stop-Preis von 99 Euro. So lange der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis nicht erreicht oder unterschreitet, wird keine Verkaufs-Order an die Börse gesendet. Der Stop-Preis wird angepasst, sobald der letzte Preis der Aktie steigt, aber stets mit der Distanz von 1 zum neuen Höchstpreis. Der Stop-Preis für diese Order kann nie kleiner werden, nur größer. Wenn der letzte Preis der Aktie zum Beispiel 104 Euro erreicht, wird der Stop-Preis auf 103 Euro angepasst.Beispiel für eine Trailing-Stop-Order zum Kauf:
Eine Aktie hat einen letzten Preis von 50 Euro. Sie erzeugen eine Trailing-Stop-Order zum Kauf mit einem Abstand zum Markt von 0.5. Der Stop-Preis startet folglich mit 50.5 Euro. Erst wenn der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis erreicht oder überschreitet, wird eine Kauf-Order an die Börse gesendet. Wenn der letzte Preis der Aktie weiter fällt, wird der Stop-Preis entsprechend angepasst, mit einer Distanz von 0.5 zum neuen Tiefstpreis. Der Stop-Preis dieser Order kann nur größer werden, aber nie kleiner. Wenn zum Beispiel der letzte Preis der Aktie ein neues Tief von 45 Euro erreicht, wird der neue Stop-Preis auf 45.5 Euro angeglichen.Wird der Stop Preis während der kontinuierlichen Handelsphase erreicht, wird eine Market-Order generiert. Ausserhalb dieser Phase wird eine Limit-Order generiert, deren Limit gleich dem zuletzt gehandelten Preis ist. Auf Euronext heisst diese Phase TAL (Trading at Last). Trailing-Stop-Orders sind nicht möglich für Warrants, Turbos und andere Derivate.
5° AON-Order (All Or None)
Eine 'AON-Order wird vorwiegend eingesetzt, um die teilweise Ausführung von Ordern zu vermeiden (speziell bei geringer Liquidität im Markt).
Sie geben als Ausführungstyp Ihre 'AON'-Order an und wählen als Ordertyp 'Limit-Order'.
Dann können Sie das Transaktionsformular wie üblich ausfüllen.
Bitte beachten Sie, dass eine 'AON'-Order entweder vollständig oder gar nicht ausgeführt wird.
Beispiel:
Sie platzieren eine Order für 500 Wertpapiere, limitiert auf 100 EUR, mit dem Ausführungstyp 'AON'. Ihre Order kann in diesem Fall nur ausgeführt werden, wenn am Markt eine Gegenpartei mit genau der gleichen Anzahl an Titeln und dem gleichen Limit vorhanden ist.Sollten sich Ihre Order und die Gegenpartei am Markt nicht vollständig entsprechen, kann die Order nicht ausgeführt werden.
Hinweis:
- Für Orders im Listed Securities (Amex - Nyse) sollten vorzugsweise Orders mit Multiplen von 100 eingegeben werden. Im Prinzip werden diese schneller ausgeführt als eine Order über beispielsweise 95 Wertpapiertitel.
- Transaktionen mit Wertpapieren (z. B. Split...) haben keinen Einfluss auf Orders, die nach Börsenschluss plaziert wurden.
Beispiel:
Sie haben 100 Wertpapiere X im Portfolio. Nach Börsenschluss geben Sie eine Verkaufsorder ein. Am nächsten Tag erfolgt eine Aufteilung (aus 1 wird 2). In Ihrem Portfolio steht nun anstatt 100 eine Position von 200 Wertpapieren X. Ihre Verkaufsorder über 100 Wertpapiere X wurde dadurch jedoch nicht modifiziert. Prüfen Sie also immer, ob Transaktionen zu Wertpapieren anstehen.
Orders und Gültigkeitsdauer
Die Gültigkeitsdauer kann bei der Erteilung der Orders festgelegt werden.
- Day (Tag): Die Order ist nur einen Tag aktiv. Bei Nichtausführung wird die Order automatisch bei Börsenschluss annulliert. Falls Sie eine tagesgültige Order nach Börsenschluss eingeben, ist die Order am folgenden Handelstag aktiv.
- GTC (Good Till Cancelled): Die Gültigkeit der Order beträgt 1 Monat. Wenn das von Ihnen angegebene Enddatum auf einen Feiertag fällt, bleibt die Order bis zum Ende des Börsentages, der dem Feiertag folgt, aktiv.
Hinweis :
Wird eine tagesgültige Order in Teilen ausgeführt, verfällt die verbleibende Menge am Börsenschluss. Um auch die verbleibende Menge ausführen zu können, müssen Sie eine neue Order erteilen. Dabei fallen die Transaktionskosten jedoch erneut an. Haben teilausgeführte Orders jedoch eine Gültigkeitsdauer GTC, ist die verbleibende Menge bis zur Ausführung oder Annullierung am Markt aktiv. Selbst wenn die Order über mehrere Tage hinweg in Teilen ausgeführt wird, werden Ihnen die Transaktionskosten nur ein Mal berechnet. Die Orders können von Ihnen, der Strateo oder der Börse annulliert werden.Wenn Sie eine Order nach Börsenschluss (also nach 22.00 Uhr) eingeben, können Sie diese erst ab 14.30 Uhr am nächsten Handelstag annullieren.
Hinweis :
Möchten Sie einen Veräußerungsgewinn wieder anlegen, müssen Sie das Wertstellungsdatum des verfügbaren Betrages berücksichtigen.
Wertstellungsdatum pro Markt:
Euronext (Brüssel, Amsterdam, Paris) T+2 London Stock Exchange T+2 Mailand T+2 Xetra (Frankfurt) T+2 Schweiz T+2 Madrid T+2 OMX (Helsinki, Stockholm, Kopenhague) T+2 US Märkte T+2 Kanadischen Markt T+2 Europäische Optionen T+1 US Optionen T+1 Fonds T+3 (Wertstellungsdatum wird vom Emittenten festgesetzt) Obligationen T+2 Währungswechsel T+2 -
Brüssel
Einführung
Der Handel ist auf dem Markt „Premier Marché“ (Aktien und Warrants) möglich, der sich aus dem Terminmarkt und dem Kassamarkt zusammensetzt. Der Terminmarkt mit seinen zwei Segmenten (Markt mit fortlaufender Kursnotierung und Markt mit mehreren Fixings) ist den Aktien mit der größten Liquidität vorbehalten. Der Kassamarkt hingegen ist für Small-Caps bestimmt, deren Kursstellung einmal ('Simple Fixing') oder zweimal ('Double Fixing') pro Handelstag erfolgt.
Öffnungszeiten
Group Equities Continuous Equities Double fixing Equities Continuous Warrants Double fixing Voreröffnung 07:15 07:15 07:15 07:15 Fixing 09:00 11:30 09:05 12:00 Voreröffnung(2) 17:30 12:00 - - Fixing(2) 17:35 16:30 - 17:00 Sitzung(2) TAL(*) (17:35-17:40) - - - Closing 17:40 17:00 17:30 17:30 Shut down 17:40 17:00 17:30 17:30 (*) TAL = 'Trading At last Price'
Continuous Equities Voreröffnung 07:15 Fixing 09:00 Voreröffnung(2) 17:30 Fixing(2) 17:35 Sitzung(2) TAL(*) (17:35-17:40) Closing 17:40 Shut down 17:40 (*) TAL = 'Trading At last Price'
Double fixing Equities Voreröffnung 07:15 Fixing 11:30 Voreröffnung(2) 12:00 Fixing(2) 16:30 Sitzung(2) - Closing 17:00 Shut down 17:00 Continuous Warrants Voreröffnung 07:15 Fixing 09:05 Voreröffnung(2) - Fixing(2) - Sitzung(2) - Closing 17:30 Shut down 17:30 Double fixing Voreröffnung 07:15 Fixing 12:00 Voreröffnung(2) - Fixing(2) 17:00 Sitzung(2) - Closing 17:30 Shut down 17:30
Zugelassene Ordertypen
1° Order zum Marktpreis ('Bestens-Order')
Eine Order zum Marktpreis bietet die Möglichkeit, die Wertpapiere sofort zum bestmöglichen Kurs am Markt zu kaufen, falls sich für die gesamte Menge eine Gegenpartei am Markt befindet. Der nicht ausgeführte Teil bleibt weiterhin im Orderbuch als Bestens-Order (ohne Preislimit) bestehen und wird immer zum Kurs von Orders ausgeführt, die neu auf der Gegenseite im Orderbuch eingehen. Insbesondere, wenn für das besagte Wertpapier ein starker Handel besteht, kann keine Garantie für den Endpreis gegeben werden.
Die Orders zum Marktpreis sind am Terminmarkt nur im Segment der fortlaufenden Kursnotierung zugelassen (Gruppen A0, A1, A2, A3, A4). Sie können während der regulären Öffnungszeiten der Börse eingegeben werden (siehe Öffnungszeiten).
Wird eine Order zum Marktpreis (Bestens-Order) platziert, muss das Feld 'Kurs' frei bleiben.
2° Limitierte Orders ('Limit-Order')
Limitierte Orders sind präziser als Orders zum Marktpreis. Bei Kauf- und Verkaufstransaktionen besteht die Möglichkeit, Limits zu setzen; eine Garantie für Orderausführungen kann natürlich nicht gegeben werden.
Die limitierten Orders können sowohl am Kassamarkt wie auch am Terminmarkt platziert werden.
Bei der Preisbestimmung einer Limit-Order muss folgendes Prinzip berücksichtigt werden:
Preis von bis Tick Grösse € 0,000 € 9,999 € 0,001 € 10,000 € 49,995 € 0,005 € 50,00 € 99,99 € 0,01 € 100 - € 0,05 Beispiel
- Die Aktie ABC ist mit Kurswert 5 EUR notiert. So können Sie ein Preislimite mit drei Dezimalstellen angeben: 4.954 EUR oder 4.953 EUR.
- Die Aktie DEF ist mit Kurswert 30 EUR notiert. So können Sie ein Preislimite mit drei Dezimalstellen angeben, die ein Vielfaches von 0.005 ist: 30.05 EUR oder 30.010 EUR.
3° Stop-Order
Eine Stop-Order bezeichnet eine Order zum Marktpreis, die ausgesetzt wird, bis der spezifische Stop-Kurs während einer Börsensitzung erreicht wird (Achtung: Es handelt sich hierbei nicht um eine Order, die auf einen bestimmten Stop-Kurs limitiert ist!).
Sobald der Aktienkurs an diesem Handelstag den festgesetzten Stop-Kurs erreicht oder durchbricht, wird Ihre Order zu einer BESTENS-Order. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Order ausgeführt wird, ist groß, eine Kursgarantie kann jedoch nicht gegeben werden. Diese Orders können bei Kauf- und Verkaufstransaktionen eingesetzt werden.
Beispiel
Sie kaufen eine Aktie zum Kurs von € 100. Um sich bei einem Kursrückgang des Wertpapiers zu schützen, platzieren Sie eine Verkaufsorder STOP zu € 95. Erreicht der Aktienkurs € 95, wird Ihre Verkaufsorder ausgelöst und zum Marktpreis ausgeführt.Wir empfehlen Ihnen, diesen Ordertyp nur mit größter Vorsicht einzusetzen, da besonders bei Werten mit geringer Marktkapitalisierung der Kaufkurs sehr stark vom Verkaufskurs abweichen kann. Sie sollten auch daran denken, dass die Order zum Marktpreis ausgeführt wird und nicht limitiert ist.
4° Stop-limit-Order
Eine Stop-Limit-Order wird ähnlich wie eine klassische Stop-Order ausgelöst (siehe Stop-Order). Der Unterschied besteht in der Ausführungsphase: während eine Stop-Order zu einer Order zum Marktpreis wird (und sich der Ausführungspreis der Order jeder Kontrolle entzieht), verwandelt sich eine Stop-Limit-Order bei ihrer Ausführung in eine limitierte Order. Das Limit wird bei Ordereingabe festgesetzt.
Beispiel
Sie kaufen eine Aktie zum Kurs von € 100. Um sich bei einem Kursrückgang des Wertpapiers zu schützen, platzieren Sie eine Verkaufsorder STOP zu € 95 mit einem Ausführungslimit von € 93. Das bedeutet, dass wenn der Aktienkurs € 95 erreicht, Ihre Verkaufsorder aktiviert und wie eine limitierte Verkaufsorder zu € 93 ausgeführt wird.Wir empfehlen Ihnen, diesen Ordertyp an sehr nervösen oder volatilen Märkten einzusetzen. Gegenüber klassischen STOP-Ordern können somit Überraschungen vermieden werden.
Bei dieser Art der Ordereingabe müssen die Stop- und Limit-Kurse folgenden Anforderungen entsprechen:
- über dem aktuellen 'Ask'-Kurs liegen, wenn es sich um eine Kauforder handelt.
- unter dem aktuellen 'Bid'-Kurs liegen, wenn es sich um eine Verkaufsorder handelt
5° Trailing-Stop-Order
Beim Eingeben einer Trailing-Stop-Order bestimmen Sie einen „Abstand zum Markt“ anstatt eines Stop-Preises.
Wenn Sie Aktien mit einer Trailing-Stop-Order verkaufen möchten, wird der Stop-Preis automatisch dem steigenden letzten Preis der Aktie folgen. Der Stop-Preis wird nie kleiner werden. Als initialer Referenz-Preis wird der letzte Preis der Aktie verwendet. Anschliessend wird der Stop-Preis unter Berücksichtigung des Abstands zum Markt automatisch angepasst, wenn der letzte Preis der Aktie steigt. Der Stop-Preis kann auch mehrmals während einer Börsensitzung erhöht werden.
Für den Fall, dass Sie Aktien mit einer Trailing-Stop-Order kaufen möchten, wird der Stop-Preis automatisch dem letzten Preis der Aktie nach unten folgen. Der Stop-Preis wird nie größer werden. Zu Beginn wird der letzte Preis der Aktie als Referenz-Preis festgelegt. Danach wird der Stop-Preis automatisch anhand des fallenden letzten Preises unter Berücksichtigung des Abstands zum Markt angepasst. Der Stop-Preis kann während einer Börsensitzung durchaus mehrmals niedriger werden.
Sobald der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis erreicht oder durchbricht, wird automatisch eine Market-Order gesendet. Diese Order wird bis zum Ende der aktuellen Börsensitzung gültig sein. Vorsicht: bei illiquiden Aktien können sie einen schlechten Kurs oder sogar keine Ausführung erhalten.
Beispiel für eine Trailing-Stop-Order zum Verkauf
der letzte Preis einer Aktie beträgt 100 Euro. Sie platzieren eine Trailing-Stop-Order zum Verkauf mit einem Abstand zum Markt von 1. Daraus ergibt sich ein initialer Stop-Preis von 99 Euro. So lange der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis nicht erreicht oder unterschreitet, wird keine Verkaufs-Order an die Börse gesendet. Der Stop-Preis wird angepasst, sobald der letzte Preis der Aktie steigt, aber stets mit der Distanz von 1 zum neuen Höchstpreis. Der Stop-Preis für diese Order kann nie kleiner werden, nur größer. Wenn der letzte Preis der Aktie zum Beispiel 104 Euro erreicht, wird der Stop-Preis auf 103 Euro angepasst.Beispiel für eine Trailing-Stop-Order zum Kauf
eine Aktie hat einen letzten Preis von 50 Euro. Sie erzeugen eine Trailing-Stop-Order zum Kauf mit einem Abstand zum Markt von 0.5. Der Stop-Preis startet folglich mit 50.5 Euro. Erst wenn der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis erreicht oder überschreitet, wird eine Kauf-Order an die Börse gesendet. Wenn der letzte Preis der Aktie weiter fällt, wird der Stop-Preis entsprechend angepasst, mit einer Distanz von 0.5 zum neuen Tiefstpreis. Der Stop-Preis dieser Order kann nur größer werden, aber nie kleiner. Wenn zum Beispiel der letzte Preis der Aktie ein neues Tief von 45 Euro erreicht, wird der neue Stop-Preis auf 45.5 Euro angeglichen.Der Referenzpreis für die Trailing-Stop-Orders stammt immer von Euronext und niemals von Equiduct.
Wird der Stop Preis während der kontinuierlichen Handelsphase erreicht, wird eine Market-Order generiert. Ausserhalb dieser Phase wird eine Limit-Order generiert, deren Limit gleich dem zuletzt gehandelten Preis ist. Auf Euronext heisst diese Phase TAL (Trading at Last).
Trailing-Stop-Orders sind nicht möglich für Warrants, Turbos und andere Derivate.
6° Iceberg-Order
'Iceberg'-Orders, die auch als Aufträge mit 'versteckter' Menge bezeichnet werden, geben die Möglichkeit, großvolumige Orders gesamthaft auszuführen, dabei aber nur einen Teil des Gesamtvolumens offenzulegen. Grossanleger bspw. bedienen sich dieses Instrumentes, denn dadurch vermeiden sie eine abschreckende Wirkung auf andere Marktteilnehmer und reduzieren die Gefahr starker Kursbewegungen. 'Iceberg'-Orders werden unter der Voraussetzung zugelassen, dass das offengelegte Volumen mindestens das Zehnfache der kleinsten Handelseinheit des besagten Wertpapiers beträgt.
Dieser Ordertyp eignet sich besonders für Wertpapiere, die in einem geringen Volumen (nicht liquide) gehandelt werden.
Sie können somit beispielsweise 10 000 Aktien verkaufen, aber jeweils nur 1 000 Wertpapiere in Ihr Skontro eintragen. Sobald eine Teilverkaufsorder von 1.000 Wertpapieren ausgeführt wurde, erscheint automatisch im Orderbuch eine weitere Teilorder von 1.000 Wertpapieren (Sie verlieren jedoch zwischen den einzelnen Tranchen zu 1.000 Wertpapieren die Priorität, wenn sich andere Verkäufer am gleichen Limit positionieren; dies wäre bei einer klassischen Limit-Order, die direkt 10 000 Wertpapiere anzeigt, nicht der Fall).
Die 'Iceberg'-Orders sind nur mit einem „limitierten‟ Ordertyp ausführbar.
7° Stop-on-quote Order
Von jetzt an ist es möglich ein „Stop on Quote“ Auftrag auf Warrants und Turbos zu setzen.
Das ist ein Auftrag vergleichbar mit einem Stop oder Stop Limit Auftrag. Der Unterschied ist, dass ein solcher Auftrag auf Basis des letzten Kurses nicht aktiviert wird, sondern auf Angebot oder Nachfrage des Warrants oder Turbos „Liquidity Providers“. Ein Limit Auftrag von einer Privatperson kann ein Stop Auftrag nicht auslösen. Nur die Aufträge des Liquidity Provider aktivieren diese Aufträge.
Ihr Stop Preis soll dem Ask des Liquidity Providers im Fall eines Kaufes überlegen sein. Im Fall eines Verkaufes soll Ihr Stop Preis dem Bid des Liquidity Providers unterlegen sein.
Ein Liquidity Provider ist ein Finanzexperte, der im Markt jederzeit anwesend ist, um die Liquidität eines Produktes zu versichern.
8° 'ALL or NONE' Order (AON)
An der Euronext werden Orders vom Typ 'All Or None' (AON) nicht mehr zugelassen.
Sie sind nur noch auf dem US-Markt zugelassen.
“Collar Logic” Mechanisms
Die NYSE Euronext arbeitet mit einem sogenannten Collar Logic Mechanismus, welcher zum Schutz der Anleger und gleichzeitig zu Vermeidung von blockierende Aufträge dient.
Mit der Collar Logic, der NYSE Euronext werden zwei Schwellenwerte definiert, zwischen denen Trades stattfinden können. Die Höhe der Schwellenwerte passt sich automatisch des letzten gehandelten Kurs an. Sie können die Schwellenwerte jederzeit auf der gesicherten Seite mit detaillierten Kursangaben einsehen.
Wenn Sie eine Limit Order, welche außerhalb der definierten Schwellenwerte liegt, platzieren, erhalten Sie eine Warnmeldung, die besagt, dass Ihr Limit außerhalb des Toleranzwertes liegt. Sie können jedoch Ihre Order durch Eingabe des Bestätigungscodes platzieren. Diese wird automatisch an die Euronext geschickt. Sie wird im Anschluss ausserhalb des Schwellenwertes ausgeführt.
Falls Sie eine Order zum Marktpreis eingeben, erhalten Sie keine Warnmeldung, falls die Order ausserhalb der Toleranzgrenze liegt.
Alle Aufträge, die im Orderbuch für einen Zeitraum von mehr als 30 Sekunden stehen und ausserhalb der Tolreanzgrenze liegen, werden von der Euronext automatisch annuliert. Dies kann jedoch nur bei plötzlichen Kursschwankunen geschehen, welche außerhalb der Toleranzgrenze liegen.
Falls ein Auftrag teilweise ausgeführt wird, wird im Falle einer Kursschwankung ausserhalb der Schwellenwerte, der restliche Anteil des Auftrages annuliert.
Instrumente mit Fixing, wie beispilesweise ETFs und Trackers, fallen nicht unter das Collar Logic Mechanismus.
Gültigkeitsdauer
Die Gültigkeitsdauer kann bei der Erteilung der Orders festgelegt werden.
- Day (Tag): Die Order ist nur einen Tag aktiv. Bei Nichtausführung wird die Order automatisch bei Börsenschluss annulliert. Falls Sie eine tagesgültige Order nach Börsenschluss eingeben, ist die Order am folgenden Handelstag aktiv.
- GTC (Good Till Cancelled): Die Gültigkeit der Order beträgt 1 Monat. Wenn das von Ihnen angegebene Enddatum auf einen Feiertag fällt, bleibt die Order bis zum Ende des Börsentages, der dem Feiertag folgt, aktiv.
Orders können von Ihnen, der Börse oder der Strateo annulliert werden.
Wertstellungsdatum pro Markt:
Euronext (Brüssel, Amsterdam, Paris) T+2 London Stock Exchange T+2 Mailand T+3 Xetra (Frankfurt) T+2 Schweiz T+2 Madrid T+2 OMX (Helsinki, Stockholm, Kopenhague) T+2 US-Märkte T+2 Kanada T+2 Europäische Optionen T+1 US optionen T+1 Fonds T+3 (Wertstellungsdatum wird vom Emittenten festgesetzt) Obligationen T+2 Währungswechsel T+2 -
Paris
Öffnungszeiten
Group Equities Continuous Equities Double fixing Equities Continuous Warrants Double fixing Voreröffnung 07:15 07:15 07:15 07:15 Fixing 09:00 11:30 09:05 12:00 Voreröffnung(2) 17:30 12:00 - - Fixing(2) 17:35 16:30 - 17:00 Sitzung(2) TAL(*) (17:35-17:40) - - - Closing 17:40 17:00 17:30 17:30 Shut down 17:40 17:00 17:30 17:30 (*) TAL = 'Trading At last Price'
Continuous Equities Voreröffnung 07:15 Fixing 09:00 Voreröffnung(2) 17:30 Fixing(2) 17:35 Sitzung(2) TAL(*) (17:35-17:40) Closing 17:40 Shut down 17:40 (*) TAL = 'Trading At last Price'
Double fixing Equities Voreröffnung 07:15 Fixing 11:30 Voreröffnung(2) 12:00 Fixing(2) 16:30 Sitzung(2) - Closing 17:00 Shut down 17:00 Continuous Warrants Voreröffnung 07:15 Fixing 09:05 Voreröffnung(2) - Fixing(2) - Sitzung(2) - Closing 17:30 Shut down 17:30 Double fixing Voreröffnung 07:15 Fixing 12:00 Voreröffnung(2) - Fixing(2) 17:00 Sitzung(2) - Closing 17:30 Shut down 17:30
Zugelassene Ordertypen
1° Order zum Marktpreis ('Bestens-Order')
Eine Order zum Marktpreis bietet die Möglichkeit, die Wertpapiere sofort zum bestmöglichen Kurs am Markt zu kaufen, falls sich für die gesamte Menge eine Gegenpartei am Markt befindet. Der nicht ausgeführte Teil bleibt weiterhin im Orderbuch als Bestens-Order (ohne Preislimit) bestehen und wird immer zum Kurs von Orders ausgeführt, die neu auf der Gegenseite im Orderbuch eingehen. Insbesondere, wenn für das besagte Wertpapier ein starker Handel besteht, kann keine Garantie für den Endpreis gegeben werden.
Wird eine Order zum Marktpreis (Bestens-Order) platziert, muss das Feld 'Kurs' frei bleiben.
2° Limit Order
Limitierte Orders sind präziser als Orders zum Marktpreis. Bei Kauf- und Verkaufstransaktionen besteht die Möglichkeit, Limits zu setzen; eine Garantie für Orderausführungen kann natürlich nicht gegeben werden.
Die limitierten Orders können sowohl am Kassamarkt wie auch am Terminmarkt platziert werden.
Bei der Preisbestimmung einer Limit-Order muss folgendes Prinzip berücksichtigt werden:
Preis von bis Tick Grösse € 0,000 € 9,999 € 0,001 € 10,000 € 49,995 € 0,005 € 50,00 € 99,99 € 0,01 € 100 - € 0,05 Beispiel
- Die Aktie ABC ist mit Kurswert 5 EUR notiert.
So können Sie eine Preislimite mit drei Dezimalstellen angeben: 4.954 EUR oder 4.953 EUR - Die Aktie DEF ist mit Kurswert 30 EUR notiert.
So können Sie eine Preislimite mit drei Dezimalstellen angeben, die ein Vielfaches von 0.005 ist: 30.05 EUR oder 30.010 EUR
3° Stop Order
Eine Stop-Order bezeichnet eine Order zum Marktpreis, die ausgesetzt wird, bis der spezifische Stop-Kurs während einer Börsensitzung erreicht wird (Achtung: Es handelt sich hierbei nicht um eine Order, die auf einen bestimmten Stop-Kurs limitiert ist!).
Sobald der Aktienkurs an diesem Handelstag den festgesetzten Stop-Kurs erreicht oder durchbricht, wird Ihre Order zu einer BESTENS-Order. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Order ausgeführt wird, ist groß, eine Kursgarantie kann jedoch nicht gegeben werden. Diese Orders können bei Kauf- und Verkaufstransaktionen eingesetzt werden.
Beispiel
Sie kaufen eine Aktie zum Kurs von € 100. Um sich bei einem Kursrückgang des Wertpapiers zu schützen, platzieren Sie eine Verkaufsorder STOP zu € 95. Erreicht der Aktienkurs € 95, wird Ihre Verkaufsorder ausgelöst und zum Marktpreis ausgeführt.Wir empfehlen Ihnen, diesen Ordertyp nur mit größter Vorsicht einzusetzen, da besonders bei Werten mit geringer Marktkapitalisierung der Kaufkurs sehr stark vom Verkaufskurs abweichen kann. Sie sollten auch daran denken, dass die Order zum Marktpreis ausgeführt wird und nicht limitiert ist.
4° Stop limit Order
Eine Stop-Limit-Order wird ähnlich wie eine klassische Stop-Order ausgelöst (siehe Stop-Orders). Der Unterschied besteht in der Ausführungsphase: Während eine Stop-Order zu einer Order zum Marktpreis wird (und sich der Ausführungspreis der Order jeder Kontrolle entzieht), verwandelt sich eine Stop-Limit-Order bei ihrer Ausführung in eine limitierte Order. Das Limit wird bei Ordereingabe festgesetzt.
Beispiel
Sie kaufen eine Aktie zum Kurs von € 100. Um sich bei einem Kursrückgang des Wertpapiers zu schützen, platzieren Sie eine Verkaufsorder STOP zu € 95 mit einem Ausführungslimit von € 93. Das bedeutet, dass wenn der Aktienkurs € 95 erreicht, Ihre Verkaufsorder aktiviert und wie eine limitierte Verkaufsorder zu € 93 ausgeführt wird.Wir empfehlen Ihnen, diesen Ordertyp an sehr nervösen oder volatilen Märkten einzusetzen. Gegenüber klassischen STOP-Ordern können somit Überraschungen vermieden werden.
Bei dieser Art der Ordereingabe müssen die Stop- und Limit-Kurse folgenden Anforderungen entsprechen:
- über dem aktuellen 'Ask'-Kurs liegen, wenn es sich um eine Kauforder handelt.
- unter dem aktuellen 'Bid'-Kurs liegen, wenn es sich um eine Verkaufsorder handelt
5° Trailing Stop Order
Beim Eingeben einer Trailing-Stop-Order bestimmen Sie einen „Abstand zum Markt“ anstatt eines Stop-Preises.
Wenn Sie Aktien mit einer Trailing-Stop-Order verkaufen möchten, wird der Stop-Preis automatisch dem steigenden letzten Preis der Aktie folgen. Der Stop-Preis wird nie kleiner werden. Als initialer Referenz-Preis wird der letzte Preis der Aktie verwendet. Anschliessend wird der Stop-Preis unter Berücksichtigung des Abstands zum Markt automatisch angepasst, wenn der letzte Preis der Aktie steigt. Der Stop-Preis kann auch mehrmals während einer Börsensitzung erhöht werden.
Für den Fall, dass Sie Aktien mit einer Trailing-Stop-Order kaufen möchten, wird der Stop-Preis automatisch dem letzten Preis der Aktie nach unten folgen. Der Stop-Preis wird nie größer werden. Zu Beginn wird der letzte Preis der Aktie als Referenz-Preis festgelegt. Danach wird der Stop-Preis automatisch anhand des fallenden letzten Preises unter Berücksichtigung des Abstands zum Markt angepasst. Der Stop-Preis kann während einer Börsensitzung durchaus mehrmals niedriger werden.
Sobald der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis erreicht oder durchbricht, wird automatisch eine Market-Order gesendet. Diese Order wird bis zum Ende der aktuellen Börsensitzung gültig sein. Vorsicht: Bei illiquiden Aktien können sie einen schlechten Kurs oder sogar keine Ausführung erhalten.
Beispiel für eine Trailing-Stop-Order zum Verkauf
Der letzte Preis einer Aktie beträgt 100 Euro. Sie platzieren eine Trailing-Stop-Order zum Verkauf mit einem Abstand zum Markt von 1. Daraus ergibt sich ein initialer Stop-Preis von 99 Euro. So lange der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis nicht erreicht oder unterschreitet, wird keine Verkaufs-Order an die Börse gesendet. Der Stop-Preis wird angepasst, sobald der letzte Preis der Aktie steigt, aber stets mit der Distanz von 1 zum neuen Höchstpreis. Der Stop-Preis für diese Order kann nie kleiner werden, nur größer. Wenn der letzte Preis der Aktie zum Beispiel 104 Euro erreicht, wird der Stop-Preis auf 103 Euro angepasst.Beispiel für eine Trailing-Stop-Order zum Kauf
Eine Aktie hat einen letzten Preis von 50 Euro. Sie erzeugen eine Trailing-Stop-Order zum Kauf mit einem Abstand zum Markt von 0.5. Der Stop-Preis startet folglich mit 50.5 Euro. Erst wenn der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis erreicht oder überschreitet, wird eine Kauf-Order an die Börse gesendet. Wenn der letzte Preis der Aktie weiter fällt, wird der Stop-Preis entsprechend angepasst, mit einer Distanz von 0.5 zum neuen Tiefstpreis. Der Stop-Preis dieser Order kann nur größer werden, aber nie kleiner. Wenn zum Beispiel der letzte Preis der Aktie ein neues Tief von 45 Euro erreicht, wird der neue Stop-Preis auf 45.5 Euro angeglichen.Der Referenzpreis für die Trailing-Stop-Orders stammt immer von Euronext und niemals von Equiduct.
Wird der Stop Preis während der kontinuierlichen Handelsphase erreicht, wird eine Market-Order generiert. Ausserhalb dieser Phase wird eine Limit-Order generiert, deren Limit gleich dem zuletzt gehandelten Preis ist. Auf Euronext heisst diese Phase TAL (Trading at Last).
Trailing-Stop-Orders sind nicht möglich für Warrants, Turbos und andere Derivate.
6° Iceberg Order
'Iceberg'-Orders, die auch als Aufträge mit 'versteckter' Menge bezeichnet werden, geben die Möglichkeit, großvolumige Orders gesamthaft auszuführen, dabei aber nur einen Teil des Gesamtvolumens offenzulegen. Grossanleger bspw. bedienen sich dieses Instrumentes, denn dadurch vermeiden sie eine abschreckende Wirkung auf andere Marktteilnehmer und reduzieren die Gefahr starker Kursbewegungen. 'Iceberg'-Orders werden unter der Voraussetzung zugelassen, dass das offengelegte Volumen mindestens das 10fache der kleinsten Handelseinheit des besagten Wertpapiers beträgt.
Dieser Ordertyp eignet sich besonders für Wertpapiere, die in einem geringen Volumen (nicht liquide) gehandelt werden.
Sie können somit beispielsweise 10 000 Aktien verkaufen, aber jeweils nur 1 000 Wertpapiere in Ihr Skontro eintragen. Sobald eine Teilverkaufsorder von 1.000 Wertpapieren ausgeführt wurde, erscheint automatisch im Orderbuch eine weitere Teilorder von 1.000 Wertpapieren (Sie verlieren jedoch zwischen den einzelnen Tranche zu 1.000 Wertpapieren die Priorität, wenn sich andere Verkäufer am gleichen Limit positionieren; dies wäre bei einer klassischen Limit-Order, die direkt 10 000 Wertpapiere anzeigt, nicht der Fall).
Die 'Iceberg'-Orders sind nur mit einem „limitierten‟ Ordertyp ausführbar.
7° Stop on quote Order
Von jetzt an ist es möglich ein „Stop on Quote“ Auftrag auf Warrants und Turbos zu setzen.
Das ist ein Auftrag vergleichbar mit einem Stop oder Stop Limit Auftrag. Der Unterschied ist, dass ein solcher Auftrag auf Basis des letzten Kurses nicht aktiviert wird, sondern auf Angebot oder Nachfrage des Warrants oder Turbos „Liquidity Provider“. Ein Limit Auftrag von einer Privatperson kann ein Stop Auftrag nicht auslösen. Nur die Aufträge des Liquidity Provider aktivieren diese Aufträge.
Ihr Stop Preis soll dem ask des Liquidity Provider im Fall eines Kaufes überlegen sein. Im Fall eines Verkaufes soll Ihr Stop Preis dem bid des Liquidity Provider niedriger sein.
Ein Liquidity Provider ist ein Finanzexperte, der im Markt jederzeit anwesend ist, um die Liquidität eines Produktes zu versichern.
8° 'ALL or NONE' Order (AON)
An der Euronext werden Orders vom Typ 'All Or None' (AON) nicht mehr zugelassen.
Sie sind nur noch auf dem US-Markt zugelassen.
“Collar Logic” Mechanisms
Die NYSE Euronext arbeitet mit einem sogenannten Collar Logic Mechanismus, welcher zum Schutz der Anleger und gleichzeitig zu Vermeidung von blockierende Aufträge dient.
Mit der Collar Logic, der NYSE Euronext werden zwei Schwellenwerte definiert, zwischen denen Trades stattfinden können. Die Höhe der Schwellenwerte passt sich automatisch des letzten gehandelten Kurs an. Sie können die Schwellenwerte jederzeit auf der gesicherten Seite mit detaillierten Kursangaben einsehen.
Wenn Sie eine Limit Order, welche außerhalb der definierten Schwellenwerte liegt, platzieren, erhalten Sie eine Warnmeldung, die besagt, dass Ihr Limit außerhalb des Toleranzwertes liegt. Sie können jedoch Ihre Order durch Eingabe des Bestätigungscodes platzieren. Diese wird automatisch an die Euronext geschickt. Sie wird im Anschluss ausserhalb des Schwellenwertes ausgeführt.
Falls Sie eine Order zum Marktpreis eingeben, erhalten Sie keine Warnmeldung, falls die Order ausserhalb der Toleranzgrenze liegt.
Alle Aufträge, die im Orderbuch für einen Zeitraum von mehr als 30 Sekunden stehen und ausserhalb der Tolreanzgrenze liegen, werden von der Euronext automatisch annuliert. Dies kann jedoch nur bei plötzlichen Kursschwankunen geschehen, welche außerhalb der Toleranzgrenze liegen.
Falls ein Auftrag teilweise ausgeführt wird, wird im Falle einer Kursschwankung ausserhalb der Schwellenwerte, der restliche Anteil des Auftrages annuliert.
Instrumente mit Fixing, wie beispilesweise ETFs und Trackers, fallen nicht unter das Collar Logic Mechanismus.
Gültigkeitsdauer
Die Gültigkeitsdauer kann bei der Erteilung der Orders festgelegt werden.
- Day (Tag): Die Order ist nur einen Tag aktiv. Bei Nichtausführung wird die Order automatisch bei Börsenschluss annulliert. Falls Sie eine tagesgültige Order nach Börsenschluss eingeben, ist die Order am folgenden Handelstag aktiv.
- GTC (Good Till Cancelled): Die Gültigkeit der Order beträgt 1 Monat. Wenn das von Ihnen angegebene Enddatum auf einen Feiertag fällt, bleibt die Order bis zum Ende des Börsentages, der dem Feiertag folgt, aktiv.
Orders können von Ihnen, der Börse oder der Strateo annulliert werden.
Wertstellungsdatum pro Markt:
Euronext (Brüssel, Amsterdam, Paris) T+2 London Stock Exchange T+2 Mailand T+3 Xetra (Frankfurt) T+2 Schweiz T+2 Madrid T+2 OMX (Helsinki, Stockholm, Kopenhague) T+2 US-Märkte T+2 Kanada T+2 Europäische Optionen T+1 US optionen T+1 Fonds T+3 (Wertstellungsdatum wird vom Emittenten festgesetzt) Obligationen T+2 Währungswechsel T+2 - Die Aktie ABC ist mit Kurswert 5 EUR notiert.
-
Amsterdam
Einführung
Die Börse in Amsterdam ist von 9.00 Uhr bis 17.35 Uhr geöffnet.
- Aufträge werden ab 8.00 Uhr an die Börse geschickt, haben jedoch bis 9.00 Uhr einen 'Wait'-Status
- Die tagesgültigen Aufträge, die von der Euronext im Verlauf eines Tages angenommen werden, werden um 18.15 Uhr annulliert.
- Nach 17.40 Uhr getätigte Aufträge werden am nächsten Handelstag an die Börse geschickt
Öffnungszeiten
Group Equities Continuous Equities Double fixing Equities Continuous Warrants Double fixing Voreröffnung 07:15 07:15 07:15 07:15 Fixing 09:00 11:30 09:05 12:00 Voreröffnung(2) 17:30 12:00 - - Fixing(2) 17:35 16:30 - 17:00 Sitzung(2) TAL(*) (17:35-17:40) - - - Closing 17:40 17:00 17:30 17:30 Shut down 17:40 17:00 17:30 17:30 (*) TAL = 'Trading At last Price'
Continuous Equities Voreröffnung 07:15 Fixing 09:00 Voreröffnung(2) 17:30 Fixing(2) 17:35 Sitzung(2) TAL(*) (17:35-17:40) Closing 17:40 Shut down 17:40 (*) TAL = 'Trading At last Price'
Double fixing Equities Voreröffnung 07:15 Fixing 11:30 Voreröffnung(2) 12:00 Fixing(2) 16:30 Sitzung(2) - Closing 17:00 Shut down 17:00 Continuous Warrants Voreröffnung 07:15 Fixing 09:05 Voreröffnung(2) - Fixing(2) - Sitzung(2) - Closing 17:30 Shut down 17:30 Double fixing Voreröffnung 07:15 Fixing 12:00 Voreröffnung(2) - Fixing(2) 17:00 Sitzung(2) - Closing 17:30 Shut down 17:30
Zugelassene Ordertypen
1° Order zum Marktpreis ('Bestens-Order')
Eine Order zum Marktpreis bietet die Möglichkeit, die Wertpapiere sofort zum bestmöglichen Kurs am Markt zu kaufen, falls sich für die gesamte Menge eine Gegenpartei am Markt befindet. Der nicht ausgeführte Teil bleibt weiterhin im Orderbuch als Bestens-Order (ohne Preislimit) bestehen und wird immer zum Kurs von Orders ausgeführt, die neu auf der Gegenseite im Orderbuch eingehen. Insbesondere, wenn für das besagte Wertpapier ein starker Handel besteht, kann keine Garantie für den Endpreis gegeben werden.
Wird eine Order zum Marktpreis (Bestens-Order) platziert, muss das Feld 'Kurs' frei bleiben.
2° Limit Order
Limitierte Orders sind präziser als Orders zum Marktpreis. Bei Kauf- und Verkaufstransaktionen besteht die Möglichkeit, Limits zu setzen; eine Garantie für Orderausführungen kann natürlich nicht gegeben werden.
Die limitierten Orders können sowohl am Kassamarkt wie auch am Terminmarkt platziert werden.
Bei der Preisbestimmung einer Limit-Order muss folgendes Prinzip berücksichtigt werden:
Preis von bis Tick Grösse € 0,000 € 9,999 € 0,001 € 10,000 € 49,995 € 0,005 € 50,00 € 99,99 € 0,01 € 100 - € 0,05 Beispiel
- Die Aktie ABC ist mit Kurswert 5 EUR notiert.
So können Sie eine Preislimite mit drei Dezimalstellen angeben: 4.954 EUR oder 4.953 EUR - Die Aktie DEF ist mit Kurswert 30 EUR notiert.
So können Sie eine Preislimite mit drei Dezimalstellen angeben, die ein Vielfaches von 0.005 ist: 30.05 EUR oder 30.010 EUR
3° Stop Order
Eine Stop-Order bezeichnet eine Order zum Marktpreis, die ausgesetzt wird, bis der spezifische Stop-Kurs während einer Börsensitzung erreicht wird (Achtung: Es handelt sich hierbei nicht um eine Order, die auf einen bestimmten Stop-Kurs limitiert ist!).
Sobald der Aktienkurs an diesem Handelstag den festgesetzten Stop-Kurs erreicht oder durchbricht, wird Ihre Order zu einer BESTENS-Order. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Order ausgeführt wird, ist groß, eine Kursgarantie kann jedoch nicht gegeben werden. Diese Orders können bei Kauf- und Verkaufstransaktionen eingesetzt werden.
Beispiel
Sie kaufen eine Aktie zum Kurs von € 100. Um sich bei einem Kursrückgang des Wertpapiers zu schützen, platzieren Sie eine Verkaufsorder STOP zu € 95. Erreicht der Aktienkurs € 95, wird Ihre Verkaufsorder ausgelöst und zum Marktpreis ausgeführt.Wir empfehlen Ihnen, diesen Ordertyp nur mit größter Vorsicht einzusetzen, da besonders bei Werten mit geringer Marktkapitalisierung der Kaufkurs sehr stark vom Verkaufskurs abweichen kann. Sie sollten auch daran denken, dass die Order zum Marktpreis ausgeführt wird und nicht limitiert ist.
4° Stop limit Order
Eine Stop-Limit-Order wird ähnlich wie eine klassische Stop-Order ausgelöst (siehe Stop-Orders). Der Unterschied besteht in der Ausführungsphase: Während eine Stop-Order zu einer Order zum Marktpreis wird (und sich der Ausführungspreis der Order jeder Kontrolle entzieht), verwandelt sich eine Stop-Limit-Order bei ihrer Ausführung in eine limitierte Order. Das Limit wird bei Ordereingabe festgesetzt.
Beispiel
Sie kaufen eine Aktie zum Kurs von € 100. Um sich bei einem Kursrückgang des Wertpapiers zu schützen, platzieren Sie eine Verkaufsorder STOP zu € 95 mit einem Ausführungslimit von € 93. Das bedeutet, dass wenn der Aktienkurs € 95 erreicht, Ihre Verkaufsorder aktiviert und wie eine limitierte Verkaufsorder zu € 93 ausgeführt wird.Wir empfehlen Ihnen, diesen Ordertyp an sehr nervösen oder volatilen Märkten einzusetzen. Gegenüber klassischen STOP-Ordern können somit Überraschungen vermieden werden.
Bei dieser Art der Ordereingabe müssen die Stop- und Limit-Kurse folgenden Anforderungen entsprechen:
- über dem aktuellen 'Ask'-Kurs liegen, wenn es sich um eine Kauforder handelt.
- unter dem aktuellen 'Bid'-Kurs liegen, wenn es sich um eine Verkaufsorder handelt
5° Trailing Stop Order
Beim Eingeben einer Trailing-Stop-Order bestimmen Sie einen „Abstand zum Markt“ anstatt eines Stop-Preises.
Wenn Sie Aktien mit einer Trailing-Stop-Order verkaufen möchten, wird der Stop-Preis automatisch dem steigenden letzten Preis der Aktie folgen. Der Stop-Preis wird nie kleiner werden. Als initialer Referenz-Preis wird der letzte Preis der Aktie verwendet. Anschliessend wird der Stop-Preis unter Berücksichtigung des Abstands zum Markt automatisch angepasst, wenn der letzte Preis der Aktie steigt. Der Stop-Preis kann auch mehrmals während einer Börsensitzung erhöht werden.
Für den Fall, dass Sie Aktien mit einer Trailing-Stop-Order kaufen möchten, wird der Stop-Preis automatisch dem letzten Preis der Aktie nach unten folgen. Der Stop-Preis wird nie größer werden. Zu Beginn wird der letzte Preis der Aktie als Referenz-Preis festgelegt. Danach wird der Stop-Preis automatisch anhand des fallenden letzten Preises unter Berücksichtigung des Abstands zum Markt angepasst. Der Stop-Preis kann während einer Börsensitzung durchaus mehrmals niedriger werden.
Sobald der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis erreicht oder durchbricht, wird automatisch eine Market-Order gesendet. Diese Order wird bis zum Ende der aktuellen Börsensitzung gültig sein. Vorsicht: Bei illiquiden Aktien können sie einen schlechten Kurs oder sogar keine Ausführung erhalten.
Beispiel für eine Trailing-Stop-Order zum Verkauf
Der letzte Preis einer Aktie beträgt 100 Euro. Sie platzieren eine Trailing-Stop-Order zum Verkauf mit einem Abstand zum Markt von 1. Daraus ergibt sich ein initialer Stop-Preis von 99 Euro. So lange der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis nicht erreicht oder unterschreitet, wird keine Verkaufs-Order an die Börse gesendet. Der Stop-Preis wird angepasst, sobald der letzte Preis der Aktie steigt, aber stets mit der Distanz von 1 zum neuen Höchstpreis. Der Stop-Preis für diese Order kann nie kleiner werden, nur größer. Wenn der letzte Preis der Aktie zum Beispiel 104 Euro erreicht, wird der Stop-Preis auf 103 Euro angepasst.Beispiel für eine Trailing-Stop-Order zum Kauf
Eine Aktie hat einen letzten Preis von 50 Euro. Sie erzeugen eine Trailing-Stop-Order zum Kauf mit einem Abstand zum Markt von 0.5. Der Stop-Preis startet folglich mit 50.5 Euro. Erst wenn der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis erreicht oder überschreitet, wird eine Kauf-Order an die Börse gesendet. Wenn der letzte Preis der Aktie weiter fällt, wird der Stop-Preis entsprechend angepasst, mit einer Distanz von 0.5 zum neuen Tiefstpreis. Der Stop-Preis dieser Order kann nur größer werden, aber nie kleiner. Wenn zum Beispiel der letzte Preis der Aktie ein neues Tief von 45 Euro erreicht, wird der neue Stop-Preis auf 45.5 Euro angeglichen.Der Referenzpreis für die Trailing-Stop-Orders stammt immer von Euronext und niemals von Equiduct.
Wird der Stop Preis während der kontinuierlichen Handelsphase erreicht, wird eine Market-Order generiert. Ausserhalb dieser Phase wird eine Limit-Order generiert, deren Limit gleich dem zuletzt gehandelten Preis ist. Auf Euronext heisst diese Phase TAL (Trading at Last).
Trailing-Stop-Orders sind nicht möglich für Warrants, Turbos und andere Derivate.
6° Iceberg Order
'Iceberg'-Orders, die auch als Aufträge mit 'versteckter' Menge bezeichnet werden, geben die Möglichkeit, großvolumige Orders gesamthaft auszuführen, dabei aber nur einen Teil des Gesamtvolumens offenzulegen. Grossanleger bspw. bedienen sich dieses Instrumentes, denn dadurch vermeiden sie eine abschreckende Wirkung auf andere Marktteilnehmer und reduzieren die Gefahr starker Kursbewegungen. 'Iceberg'-Orders werden unter der Voraussetzung zugelassen, dass das offengelegte Volumen mindestens das 10fache der kleinsten Handelseinheit des besagten Wertpapiers beträgt.
Dieser Ordertyp eignet sich besonders für Wertpapiere, die in einem geringen Volumen (nicht liquide) gehandelt werden.
Sie können somit beispielsweise 10 000 Aktien verkaufen, aber jeweils nur 1 000 Wertpapiere in Ihr Skontro eintragen. Sobald eine Teilverkaufsorder von 1.000 Wertpapieren ausgeführt wurde, erscheint automatisch im Orderbuch eine weitere Teilorder von 1.000 Wertpapieren (Sie verlieren jedoch zwischen den einzelnen Tranche zu 1.000 Wertpapieren die Priorität, wenn sich andere Verkäufer am gleichen Limit positionieren; dies wäre bei einer klassischen Limit-Order, die direkt 10 000 Wertpapiere anzeigt, nicht der Fall).
Die 'Iceberg'-Orders sind nur mit einem „limitierten‟ Ordertyp ausführbar.
7° Stop on quote Order
Von jetzt an ist es möglich ein „Stop on Quote“ Auftrag auf Warrants und Turbos zu setzen.
Das ist ein Auftrag vergleichbar mit einem Stop oder Stop Limit Auftrag. Der Unterschied ist, dass ein solcher Auftrag auf Basis des letzten Kurses nicht aktiviert wird, sondern auf Angebot oder Nachfrage des Warrants oder Turbos „Liquidity Provider“. Ein Limit Auftrag von einer Privatperson kann ein Stop Auftrag nicht auslösen. Nur die Aufträge des Liquidity Provider aktivieren diese Aufträge.
Ihr Stop Preis soll dem ask des Liquidity Provider im Fall eines Kaufes überlegen sein. Im Fall eines Verkaufes soll Ihr Stop Preis dem bid des Liquidity Provider niedriger sein.
Ein Liquidity Provider ist ein Finanzexperte, der im Markt jederzeit anwesend ist, um die Liquidität eines Produktes zu versichern.
8° 'ALL or NONE' Order (AON)
An der Euronext werden Orders vom Typ 'All Or None' (AON) nicht mehr zugelassen.
Sie sind nur noch auf dem US-Markt zugelassen.
“Collar Logic” Mechanisms
Die NYSE Euronext arbeitet mit einem sogenannten Collar Logic Mechanismus, welcher zum Schutz der Anleger und gleichzeitig zu Vermeidung von blockierende Aufträge dient.
Mit der Collar Logic, der NYSE Euronext werden zwei Schwellenwerte definiert, zwischen denen Trades stattfinden können. Die Höhe der Schwellenwerte passt sich automatisch des letzten gehandelten Kurs an. Sie können die Schwellenwerte jederzeit auf der gesicherten Seite mit detaillierten Kursangaben einsehen.
Wenn Sie eine Limit Order, welche außerhalb der definierten Schwellenwerte liegt, platzieren, erhalten Sie eine Warnmeldung, die besagt, dass Ihr Limit außerhalb des Toleranzwertes liegt. Sie können jedoch Ihre Order durch Eingabe des Bestätigungscodes platzieren. Diese wird automatisch an die Euronext geschickt. Sie wird im Anschluss ausserhalb des Schwellenwertes ausgeführt.
Falls Sie eine Order zum Marktpreis eingeben, erhalten Sie keine Warnmeldung, falls die Order ausserhalb der Toleranzgrenze liegt.
Alle Aufträge, die im Orderbuch für einen Zeitraum von mehr als 30 Sekunden stehen und ausserhalb der Tolreanzgrenze liegen, werden von der Euronext automatisch annuliert. Dies kann jedoch nur bei plötzlichen Kursschwankunen geschehen, welche außerhalb der Toleranzgrenze liegen.
Falls ein Auftrag teilweise ausgeführt wird, wird im Falle einer Kursschwankung ausserhalb der Schwellenwerte, der restliche Anteil des Auftrages annuliert.
Instrumente mit Fixing, wie beispilesweise ETFs und Trackers, fallen nicht unter das Collar Logic Mechanismus.
Gültigkeitsdauer
Die Gültigkeitsdauer kann bei der Erteilung der Orders festgelegt werden.
- Day (Tag): Die Order ist nur einen Tag aktiv. Bei Nichtausführung wird die Order automatisch bei Börsenschluss annulliert. Falls Sie eine tagesgültige Order nach Börsenschluss eingeben, ist die Order am folgenden Handelstag aktiv.
- GTC (Good Till Cancelled): Die Gültigkeit der Order beträgt 1 Monat. Wenn das von Ihnen angegebene Enddatum auf einen Feiertag fällt, bleibt die Order bis zum Ende des Börsentages, der dem Feiertag folgt, aktiv.
Orders können von Ihnen, der Börse oder der Strateo annulliert werden.
Wertstellungsdatum pro Markt:
Euronext (Brüssel, Amsterdam, Paris) T+2 London Stock Exchange T+2 Mailand T+3 Xetra (Frankfurt) T+2 Schweiz T+2 Madrid T+2 OMX (Helsinki, Stockholm, Kopenhague) T+2 US-Märkte T+2 Kanada T+2 Europäische Optionen T+1 US optionen T+1 Fonds T+3 (Wertstellungsdatum wird vom Emittenten festgesetzt) Obligationen T+2 Währungswechsel T+2 -
Madrid
Öffnungszeiten
Die Börse in Madrid ist von 9.00 Uhr bis 17.30 Uhr CET geöffnet.
Die Order werden ab 8.30 Uhr an die Börse geschickt, haben jedoch bis 9.00 Uhr einen 'Wait'-Status. Tagesgültige Orders werden um 17.45 Uhr annulliert. Orders, die nach 17.40 Uhr eingehen, werden am nächsten Tag an die Börse übermittelt.
Trading
Der Handel am Markt ist von 9.00 Uhr bis 17.30 Uhr möglich. Das Orderbuch ist von 8.30 Uhr bis 9.00 Uhr geöffnet und bei Börsenschluss wird ein Fixing von 5 Minuten durchgeführt.
1° Allgemein
Laufender Handel von 9.00 Uhr bis 17.30 Uhr für die am meist gehandelten Wertpapiere.
2° Neuer Markt
Laufender Handel von 9.00 Uhr bis 17.30 Uhr, betrifft den Technologiesektor.
3° Fixing
Für die Wertpapiere, die im spanischen Markt über die geringste Marktkapitalisierung verfügen. Die Kauf- und Verkaufsorders werden zusammengefasst und während zwei Börsensitzungen (von 12.00 Uhr bis 16.00 Uhr) gehandelt.
Zugelassene Ordertypen
1° Order zum Marktpreis ('Bestens-Order')
Eine Order zum Marktpreis bietet die Möglichkeit, die Wertpapiere sofort zum bestmöglichen Kurs am Markt zu kaufen, falls sich für die gesamte Menge eine Gegenpartei am Markt befindet. Der nicht ausgeführte Teil bleibt weiterhin im Orderbuch als Bestens-Order (ohne Preislimit) bestehen und wird immer zum Kurs von Orders ausgeführt, die neu auf der Gegenseite im Orderbuch eingehen. Insbesondere, wenn für das besagte Wertpapier ein starker Handel besteht, kann keine Garantie für den Endpreis gegeben werden.
Wird eine Order zum Marktpreis (Bestens-Order) platziert, muss das Feld 'Kurs' frei bleiben.
2° Limit Order
Limitierte Orders sind präziser als Orders zum Marktpreis. Bei Kauf- und Verkaufstransaktionen besteht die Möglichkeit, Limits zu setzen; eine Garantie für Orderausführungen kann natürlich nicht gegeben werden.
Gültigkeitsdauer
Die Gültigkeitsdauer kann bei der Erteilung der Orders festgelegt werden.
- Day (Tag): Die Order ist nur einen Tag aktiv. Bei Nichtausführung wird die Order automatisch bei Börsenschluss annulliert. Falls Sie eine tagesgültige Order nach Börsenschluss eingeben, ist die Order am folgenden Handelstag aktiv.
- GTC (Good Till Cancelled): Die Gültigkeit der Order beträgt 1 Monat. Wenn das von Ihnen angegebene Enddatum auf einen Feiertag fällt, bleibt die Order bis zum Ende des Börsentages, der dem Feiertag folgt, aktiv.
Orders können von Ihnen, der Börse oder der Strateo annulliert werden.
Wertstellungsdatum pro Markt:
Euronext (Brüssel, Amsterdam, Paris) T+2 London Stock Exchange T+2 Mailand T+3 Xetra (Frankfurt) T+2 Schweiz T+2 Madrid T+2 OMX (Helsinki, Stockholm, Kopenhague) T+2 US-Märkte T+2 Kanada T+2 Europäische Optionen T+1 US optionen T+1 Fonds T+3 (Wertstellungsdatum wird vom Emittenten festgesetzt) Obligationen T+2 Währungswechsel T+2 -
OMX (Stockholm, Helsinki, Kopenhagen)
1° Öffnungszeiten
Die Börse in Stockholm ist von 9.00 Uhr bis 17.25 UHR CET geöffnet (Schlusskurs 17.25 Uhr bis 17.30 Uhr).
Die Börse in Helsinki ist von 9.00 Uhr bis 17.25 UHR CET geöffnet (Schlusskurs 17.25 Uhr bis 17.30 Uhr).
Die Börse in Kopenhagen ist von 9.00 Uhr bis 16.55 UHR CET geöffnet (Schlusskurs 16.55 Uhr bis 17.00 Uhr).
Die Orders werden ab 8 Uhr an die Börse verschickt, weisen jedoch bis 9 Uhr einen 'Wait'-Status auf. Die „tagesgültigen” Orders werden nach Börsenschluss um 17.45 Uhr annulliert. Orders, die nach 17.40 Uhr platziert werden, werden erst am Folgetag an der Börse aktiv.
2° Währungen
Die Notierungswährung in Stockholm ist die SEK.
Die Notierungswährung in Helsinki ist der EUR.
Die Notierungswährung in Kopenhagen ist die DKK.
3° Zugelassene Ordertypen
1. Order zum Marktpreis ('Bestens-Order')
>Eine Order zum Marktpreis bietet die Möglichkeit, die Wertpapiere sofort zum bestmöglichen Kurs am Markt zu kaufen, falls sich für die gesamte Menge eine Gegenpartei am Markt befindet. Der nicht ausgeführte Teil bleibt weiterhin im Orderbuch als Bestens-Order (ohne Preislimit) bestehen und wird immer zum Kurs von Orders ausgeführt, die neu auf der Gegenseite im Orderbuch eingehen. Insbesondere, wenn für das besagte Wertpapier ein starker Handel besteht, kann keine Garantie für den Endpreis gegeben werden.
Wird eine Order zum Marktpreis (Bestens-Order) platziert, muss das Feld 'Kurs' frei bleiben.
Hinweis : Ein Order zum Marktpreis auf diesen Märkten ist ein IOC (Immediate-or-kill) Order. Ihre Bestellung wird direkt entsprechen mit dem besten Preis auf der anderen Seite des Orderbuchs. Aber wenn es nicht genügend Volumen zum besten Preis gibt, wird der restliche Teil der Bestellung unverzüglich abgebrochen werden.
Ein Börsenauftrag an der Nasdaq OMX wird nur auf Basis des verfügbaren Volumens des besten Angebots oder der besten Nachfrage ausgeführt.
Was bedeutet das?
Wenn die Menge Ihres Börsenauftrags größer ist als die im besten Geld- oder Brief-Orderbuch verfügbare Menge, wird Ihr Auftrag nur teilweise ausgeführt. Der verbleibende Teil des Auftrags wird von der Börse selbst abgesagt.
Diese Logik gilt auch für den Börsenauftrag, der automatisch erstellt wird, wenn der Stoppkurs einer Stop- oder Trailing-Stop-Order erreicht wird.
Beispiel :
Sie bestellen 200 Aktien eines an der Nasdaq OMX Stockholm notierten Unternehmens. Es sind nur 50 Anteile zum besten Angebotspreis verfügbar. Daher wird Ihr Auftrag teilweise ausgeführt (50 Aktien), die anderen 150 werden von der Börse selbst abgesagt
2. Limit-Order
Limitierte Orders sind präziser als Orders zum Marktpreis. Bei Kauf- und Verkaufstransaktionen besteht die Möglichkeit, Limits zu setzen; eine Garantie für Orderausführungen kann natürlich nicht gegeben werden.
3. Trailing-Stop-Order
Beim Eingeben einer Trailing-Stop-Order bestimmen Sie einen „Abstand zum Markt“ anstatt eines Stop-Preises.
Wenn Sie Aktien mit einer Trailing-Stop-Order verkaufen möchten, wird der Stop-Preis automatisch dem steigenden letzten Preis der Aktie folgen. Der Stop-Preis wird nie kleiner werden. Als initialer Referenz-Preis wird der letzte Preis der Aktie verwendet. Anschliessend wird der Stop-Preis unter Berücksichtigung des Abstands zum Markt automatisch angepasst, wenn der letzte Preis der Aktie steigt. Der Stop-Preis kann auch mehrmals während einer Börsensitzung erhöht werden.
Für den Fall, dass Sie Aktien mit einer Trailing-Stop-Order kaufen möchten, wird der Stop-Preis automatisch dem letzten Preis der Aktie nach unten folgen. Der Stop-Preis wird nie größer werden. Zu Beginn wird der letzte Preis der Aktie als Referenz-Preis festgelegt. Danach wird der Stop-Preis automatisch anhand des fallenden letzten Preises unter Berücksichtigung des Abstands zum Markt angepasst. Der Stop-Preis kann während einer Börsensitzung durchaus mehrmals niedriger werden.
Sobald der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis erreicht oder durchbricht, wird automatisch eine Market-Order gesendet. Diese Order wird bis zum Ende der aktuellen Börsensitzung gültig sein. Vorsicht: Bei illiquiden Aktien können sie einen schlechten Kurs oder sogar keine Ausführung erhalten.
Beispiel für eine Trailing-Stop-Order zum Verkauf
Der letzte Preis einer Aktie beträgt 100 Euro. Sie platzieren eine Trailing-Stop-Order zum Verkauf mit einem Abstand zum Markt von 1. Daraus ergibt sich ein initialer Stop-Preis von 99 Euro. So lange der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis nicht erreicht oder unterschreitet, wird keine Verkaufs-Order an die Börse gesendet. Der Stop-Preis wird angepasst, sobald der letzte Preis der Aktie steigt, aber stets mit der Distanz von 1 zum neuen Höchstpreis. Der Stop-Preis für diese Order kann nie kleiner werden, nur größer. Wenn der letzte Preis der Aktie zum Beispiel 104 Euro erreicht, wird der Stop-Preis auf 103 Euro angepasst.Beispiel für eine Trailing-Stop-Order zum Kauf
Eine Aktie hat einen letzten Preis von 50 Euro. Sie erzeugen eine Trailing-Stop-Order zum Kauf mit einem Abstand zum Markt von 0.5. Der Stop-Preis startet folglich mit 50.5 Euro. Erst wenn der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis erreicht oder überschreitet, wird eine Kauf-Order an die Börse gesendet. Wenn der letzte Preis der Aktie weiter fällt, wird der Stop-Preis entsprechend angepasst, mit einer Distanz von 0.5 zum neuen Tiefstpreis. Der Stop-Preis dieser Order kann nur größer werden, aber nie kleiner. Wenn zum Beispiel der letzte Preis der Aktie ein neues Tief von 45 Euro erreicht, wird der neue Stop-Preis auf 45.5 Euro angeglichen.Der Referenzpreis für die Trailing-Stop-Orders stammt immer von Euronext und niemals von Equiduct.
Wird der Stop Preis während der kontinuierlichen Handelsphase erreicht, wird eine Market-Order generiert. Ausserhalb dieser Phase wird eine Limit-Order generiert, deren Limit gleich dem zuletzt gehandelten Preis ist. Auf Euronext heisst diese Phase TAL (Trading at Last).
Trailing-Stop-Orders sind nicht möglich für Warrants, Turbos und andere Derivate.
4° Gültigkeitsdauer
Die Gültigkeitsdauer kann bei der Erteilung der Orders festgelegt werden.
- Day (Tag): Die Order ist nur einen Tag aktiv. Bei Nichtausführung wird die Order automatisch bei Börsenschluss annulliert. Falls Sie eine tagesgültige Order nach Börsenschluss eingeben, ist die Order am folgenden Handelstag aktiv.
- GTC (Good Till Cancelled): Die Gültigkeit der Order beträgt 1 Monat. Wenn das von Ihnen angegebene Enddatum auf einen Feiertag fällt, bleibt die Order bis zum Ende des Börsentages, der dem Feiertag folgt, aktiv.
Orders können von Ihnen, der Börse oder der Strateo annulliert werden.
Tick Grösse pro Markt
Helsinki 0,01 EUR Stockholm 0,0001-0,4999 0,0001 0,5-0,9995 0,0005 1-4,999 0,001 5-9,995 0,005 10-49,99 0,01 50-99,95 0,05 100-499,9 0,1 500-999,9 0,5 1000-4999 1 5000-9995 5 >10000 10 Kopenhagen 0-4,99 0,01 5-9,95 0,05 10-49,9 0,1 50-249,75 0,25 250-499,5 0,5 500-4999 1 5000-19990 10 >20000 100 Hinweis
Möchten Sie einen Veräußerungsgewinn wieder anlegen, müssen Sie das Wertstellungsdatum des verfügbaren Betrages berücksichtigen.Wertstellungsdatum pro Markt:
Euronext (Brüssel, Amsterdam, Paris) T+2 London Stock Exchange T+2 Mailand T+3 Xetra (Frankfurt) T+2 Schweiz T+2 Madrid T+2 OMX (Helsinki, Stockholm, Kopenhague) T+2 US-Märkte T+2 Kanada T+2 Europäische Optionen T+1 US optionen T+1 Fonds T+3 (Wertstellungsdatum wird vom Emittenten festgesetzt) Obligationen T+2 Währungswechsel T+2 Hinweis
Wenn Sie eine Limitierte Order eingeben, kann Ihr Limit nicht auseinander zu viel von dem letzten Kurs. Wenn Sie nicht respektieren diese Regel, wird Ihre Bestellung abgelehnt werden. In der Abbildung unten finden Sie den autorisierten Abweichung im Vergleich zum Aktienkurs.Aktienkurs Autorisierte Abweichung 0.01-0.05 300 % 0.06-0.25 150 % 0.26-0.5 60 % 0.51-1 30 % 1.01-5 20 % 5.01-100 10 % >100 8 % -
Oslo Exchange
1° Öffnungszeiten
Die Börse in Oslo ist von 9.00 Uhr bis 17.30 Uhr CET geöffnet.
Die Aufträge werden ab 8.30 Uhr an die Börse verschickt, weisen jedoch bis 9 Uhr einen "Wait"-Status auf. Die "tagesgültigen" Aufträge sind nach Börsenschluss um 16.30 Uhr annulliert. Aufträge, die nach 16.30 Uhr platziert werden, werden erst am Folgetag an der Börse aktiv.
2° Währungen
Die Notierungswährung in Oslo ist die NOK.
3° Zugelassene Ordertypen
1. Order zum Marktpreis ('Bestens-Order')
Eine Order zum Marktpreis bietet die Möglichkeit, die Wertpapiere sofort zum bestmöglichen Kurs am Markt zu kaufen, falls sich für die gesamte Menge eine Gegenpartei am Markt befindet. Der nicht ausgeführte Teil bleibt weiterhin im Orderbuch als Bestens-Order (ohne Preislimit) bestehen und wird immer zum Kurs von Orders ausgeführt, die neu auf der Gegenseite im Orderbuch eingehen. Insbesondere, wenn für das besagte Wertpapier ein starker Handel besteht, kann keine Garantie für den Endpreis gegeben werden.
Wird eine Order zum Marktpreis (Bestens-Order) platziert, muss das Feld 'Kurs' frei bleiben.
Hinweis : Ein Order zum Marktpreis auf diesen Märkten ist ein IOC (Immediate-or-kill) Order. Ihre Bestellung wird direkt entsprechen mit dem besten Preis auf der anderen Seite des Orderbuchs. Aber wenn es nicht genügend Volumen zum besten Preis gibt, wird der restliche Teil der Bestellung unverzüglich abgebrochen werden.
2. Limit-Order
Limitierte Orders sind präziser als Orders zum Marktpreis. Bei Kauf- und Verkaufstransaktionen besteht die Möglichkeit, Limits zu setzen; eine Garantie für Orderausführungen kann natürlich nicht gegeben werden.
4° Gültigkeitsdauer
Die Gültigkeitsdauer kann bei der Erteilung der Orders festgelegt werden.
- Day (Tag): Die Order ist nur einen Tag aktiv. Bei Nichtausführung wird die Order automatisch bei Börsenschluss annulliert. Falls Sie eine tagesgültige Order nach Börsenschluss eingeben, ist die Order am folgenden Handelstag aktiv.
- GTC (Good Till Cancelled): Die Gültigkeit der Order beträgt 1 Monat. Wenn das von Ihnen angegebene Enddatum auf einen Feiertag fällt, bleibt die Order bis zum Ende des Börsentages, der dem Feiertag folgt, aktiv.
Orders können von Ihnen, der Börse oder der Strateo annulliert werden.
Tick Grösse pro Markt
0,0001-0,4999 0,0001 0,5-0,9995 0,0005 1-4,999 0,001 5-9,995 0,005 10-49,99 0,01 50-99,95 0,05 100-499,9 0,1 500-999,9 0,5 1000-4999 1 5000-9995 5 >10000 10 Hinweis
Möchten Sie einen Veräußerungsgewinn wieder anlegen, müssen Sie das Wertstellungsdatum des verfügbaren Betrages berücksichtigen.Wertstellungsdatum pro Markt:
Euronext (Brüssel, Amsterdam, Paris) T+2 London Stock Exchange T+2 Mailand T+3 Xetra (Frankfurt) T+2 Schweiz T+2 Madrid T+2 OMX (Helsinki, Stockholm, Kopenhague) T+2 US-Märkte T+2 Kanada T+2 Europäische Optionen T+1 US optionen T+1 Fonds T+3 (Wertstellungsdatum wird vom Emittenten festgesetzt) Obligationen T+2 Währungswechsel T+2 Hinweis
Wenn Sie eine limitierte Order eingeben, kann Ihr Limit nicht zu weit auseinander vom letzten Kurs sein. Wenn Sie diese Regel nicht respektieren, wird Ihre Bestellung abgelehnt werden. In der Abbildung unten finden Sie die autorisierten Abweichung im Vergleich zum Aktienkurs.Aktienkurs Autorisierte Abweichung 0.01-0.05 300 % 0.06-0.25 150 % 0.26-0.5 60 % 0.51-1 30 % 1.01-5 20 % 5.01-100 10 % >100 8 % -
Kanada
Öffnungszeiten
Die Märkte in Kanada sind von 15.30 Uhr bis 22.00 Uhr (GMT-5) geöffnet.
Zugelassene Ordertypen
- Limit Order
Limitierte Orders sind präziser als Orders zum Marktpreis. Bei Kauf- und Verkaufstransaktionen besteht die Möglichkeit, Limits zu setzen; eine Garantie für Orderausführungen kann natürlich nicht gegeben werden. Das Limit einer Verkaufsorder ist z. B. der Mindestkurs, ab dem Sie bereit sind, Ihre Wertpapiere zu verkaufen. Wird dieses Limit nicht erreicht, wird Ihre Order nicht ausgeführt. Bei der Erteilung dieses Ordertyps muss das Feld 'Kurs' ausgefüllt werden.
Volumen
An den kanadischen Märkten wird mit 'Board lot'-Ordern gehandelt. Eine „Board lot‟-Order ist eine Order, die in einem zuvor festgelegten Volumen gehandelt wird.
Die 'Board lot'-Order ist abhängig vom Wertpapierkurs:- Liegt der Kurs pro Einheit unter 0,10 USD, beläuft sich die 'Board lot'-Order auf 1 000 Einheiten
- Liegt der Kurs pro Einheit zwischen 0,10 USD und 0,99 USD, beläuft sich die 'Board lot'-Order auf 500 Einheiten
- Liegt der Kurs pro Einheit bei 1,00 USD oder darüber, beläuft sich die 'Board lot'-Order auf 100 Einheiten
Beispiel
Wenn Sie eine Aktie X kaufen möchten, die gegenwärtig mit 0,90 USD gehandelt wird, und Sie eine Order über 500 Stück erteilen, so wird Ihre Order vollständig ausgeführt.
Wenn Sie jedoch eine Order über 700 Stück erteilen, werden zunächst 500 Stück ausgeführt; die Order über die verbleibenden 200 Stück bleibt weiterhin am Markt aktiv, auch, wenn ihr Limit am Markt mit dem des aktuellen Kurses identisch ist.
Gültigkeitsdauer
Die Gültigkeitsdauer kann bei der Erteilung der Orders festgelegt werden:
- Day (Tag): Die Order ist nur einen Tag aktiv. Bei Nichtausführung wird die Order automatisch bei Börsenschluss annulliert. Falls Sie eine tagesgültige Order nach Börsenschluss eingeben, ist die Order am folgenden Handelstag aktiv.
- GTC (Good Till Cancelled): Die Gültigkeit der Order beträgt 1 Monat. Wenn das von Ihnen angegebene Enddatum auf einen Feiertag fällt, bleibt die Order bis zum Ende des Börsentages, der dem Feiertag folgt, aktiv.
Hinweis 1
Wird eine tagesgültige Order in Teilen ausgeführt, verfällt die verbleibende Menge am Börsenschluss. Um auch die verbleibende Menge ausführen zu können, müssen Sie eine neue Order erteilen. Dabei fallen die Transaktionskosten jedoch erneut an.
Haben teilausgeführte Orders jedoch eine Gültigkeitsdauer GTC, ist die verbleibende Menge bis zur Ausführung oder Annullierung am Markt aktiv. Selbst wenn die Order über mehrere Tage hinweg in Teilen ausgeführt wird, werden Ihnen die Transaktionskosten nur ein Mal berechnet.
Die Orders können von Ihnen, der Strateo oder der Börse annulliert werden.Hinweis 2
Möchten Sie einen Veräußerungsgewinn wieder anlegen, müssen Sie das Wertstellungsdatum des verfügbaren Betrages berücksichtigen.
Wertstellungsdatum pro Markt:
Euronext (Brüssel, Amsterdam, Paris) T+2 London Stock Exchange T+2 Mailand T+3 Xetra (Frankfurt) T+2 Schweiz T+2 Madrid T+2 OMX (Helsinki, Stockholm, Kopenhague) T+2 US-Märkte T+2 Kanada T+2 Europäische Optionen T+1 US optionen T+1 Fonds T+3 (Wertstellungsdatum wird vom Emittenten festgesetzt) Obligationen T+2 Währungswechsel T+2 - Limit Order
-
Mailand
Öffnungszeiten
Die Börse in Mailand ist von 9.00 Uhr bis 17.40 Uhr geöffnet.
Die Order werden ab 8.00 Uhr an die Börse geschickt, haben jedoch bis 9.00 Uhr einen 'Wait'-Status.
Tagesgültige Orders werden um 17.45 Uhr annulliert.
Nach 17.40 Uhr getätigte Orders werden am nächsten Handelstag an die Börse geschickt.
Zugelassene Ordertypen
1° Limit-Order
Limitierte Orders sind präziser als Orders zum Marktpreis. Bei Kauf- und Verkaufstransaktionen besteht die Möglichkeit, Limits zu setzen; eine Garantie für Orderausführungen kann natürlich nicht gegeben werden.
Die limitierten Orders können sowohl am Kassamarkt wie auch am Terminmarkt platziert werden.
Hinweis:
Möchten Sie einen Veräußerungsgewinn wieder anlegen, müssen Sie das Wertstellungsdatum des verfügbaren Betrages berücksichtigen.
Gültigkeitsdauer
Die Gültigkeitsdauer kann bei der Erteilung der Orders festgelegt werden.
- Day (Tag): Die Order ist nur einen Tag aktiv. Bei Nichtausführung wird die Order automatisch bei Börsenschluss annulliert. Falls Sie eine tagesgültige Order nach Börsenschluss eingeben, ist die Order am folgenden Handelstag aktiv.
- GTC (Good Till Cancelled): Die Gültigkeit der Order beträgt 1 Monat. Wenn das von Ihnen angegebene Enddatum auf einen Feiertag fällt, bleibt die Order bis zum Ende des Börsentages, der dem Feiertag folgt, aktiv.
Orders können von Ihnen, der Börse oder der Strateo annulliert werden.
Wertstellungsdatum pro Markt:
Euronext (Brüssel, Amsterdam, Paris) T+2 London Stock Exchange T+2 Mailand T+3 Xetra (Frankfurt) T+2 Schweiz T+2 Madrid T+2 OMX (Helsinki, Stockholm, Kopenhague) T+2 US-Märkte T+2 Kanada T+2 Europäische Optionen T+1 US optionen T+1 Fonds T+3 (Wertstellungsdatum wird vom Emittenten festgesetzt) Obligationen T+2 Währungswechsel T+2 -
Equiduct
Einführung
Alle Orders werden via Equiduct gesendet, mit Ausnahme von Orders, die kurz vor Börsenöffnung (09.00) oder kurz vor Börsenschluss (17.30) eingegeben werden. Diese werden direkt an Euronext geschickt.
Ab einer bestimmten Quantität kann die optimale Ausführung von Orders nicht mehr von Equiduct garantiert werden (Quantität variiert von Instrument zu Instrument). Daher werden diese Orders automatisch an Euronext gesendet. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die Politik der besten Ausführung der Strateo.
Zugelassene Ordertypen
1° Order zum Marktpreis ('Bestens-Order')
Eine Order zum Marktpreis bietet die Möglichkeit, die Wertpapiere sofort zum bestmöglichen Kurs am Markt zu kaufen, falls sich für die gesamte Menge eine Gegenpartei am Markt befindet. Der nicht ausgeführte Teil bleibt weiterhin im Orderbuch als Bestens-Order (ohne Preislimit) bestehen und wird immer zum Kurs von Orders ausgeführt, die neu auf der Gegenseite im Orderbuch eingehen. Insbesondere, wenn für das besagte Wertpapier ein starker Handel besteht, kann keine Garantie für den Endpreis gegeben werden.
Wird eine Order zum Marktpreis (Bestens-Order) platziert, muss das Feld 'Kurs' frei bleiben.
2° Limit Order
Limitierte Orders sind präziser als Orders zum Marktpreis. Bei Kauf- und Verkaufstransaktionen besteht die Möglichkeit, Limits zu setzen; eine Garantie für Orderausführungen kann natürlich nicht gegeben werden.
Die limitierten Orders können sowohl am Kassamarkt wie auch am Terminmarkt platziert werden.
Bei der Preisbestimmung einer Limit-Order muss folgendes Prinzip berücksichtigt werden:
Preis von bis Tick Grösse € 0,000 € 9,999 € 0,001 € 10,000 € 49,995 € 0,005 € 50,00 € 99,99 € 0,01 € 100 - € 0,05 Beispiel
- Die Aktie ABC ist mit Kurswert 5 EUR notiert.
So können Sie eine Preislimite mit drei Dezimalstellen angeben: 4.954 EUR oder 4.953 EUR - Die Aktie DEF ist mit Kurswert 30 EUR notiert.
So können Sie eine Preislimite mit drei Dezimalstellen angeben, die ein Vielfaches von 0.005 ist: 30.05 EUR oder 30.010 EUR
3° Stop Order
Eine Stop-Order bezeichnet eine Order zum Marktpreis, die ausgesetzt wird, bis der spezifische Stop-Kurs während einer Börsensitzung erreicht wird (Achtung: Es handelt sich hierbei nicht um eine Order, die auf einen bestimmten Stop-Kurs limitiert ist!).
Sobald der Aktienkurs an diesem Handelstag den festgesetzten Stop-Kurs erreicht oder durchbricht, wird Ihre Order zu einer BESTENS-Order. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Order ausgeführt wird, ist groß, eine Kursgarantie kann jedoch nicht gegeben werden. Diese Orders können bei Kauf- und Verkaufstransaktionen eingesetzt werden.
Beispiel
Sie kaufen eine Aktie zum Kurs von € 100. Um sich bei einem Kursrückgang des Wertpapiers zu schützen, platzieren Sie eine Verkaufsorder STOP zu € 95. Erreicht der Aktienkurs € 95, wird Ihre Verkaufsorder ausgelöst und zum Marktpreis ausgeführt.Wir empfehlen Ihnen, diesen Ordertyp nur mit größter Vorsicht einzusetzen, da besonders bei Werten mit geringer Marktkapitalisierung der Kaufkurs sehr stark vom Verkaufskurs abweichen kann. Sie sollten auch daran denken, dass die Order zum Marktpreis ausgeführt wird und nicht limitiert ist.
4° Stop limit Order
Eine Stop-Limit-Order wird ähnlich wie eine klassische Stop-Order ausgelöst (siehe Stop-Orders). Der Unterschied besteht in der Ausführungsphase: Während eine Stop-Order zu einer Order zum Marktpreis wird (und sich der Ausführungspreis der Order jeder Kontrolle entzieht), verwandelt sich eine Stop-Limit-Order bei ihrer Ausführung in eine limitierte Order. Das Limit wird bei Ordereingabe festgesetzt.
Beispiel
Sie kaufen eine Aktie zum Kurs von € 100. Um sich bei einem Kursrückgang des Wertpapiers zu schützen, platzieren Sie eine Verkaufsorder STOP zu € 95 mit einem Ausführungslimit von € 93. Das bedeutet, dass wenn der Aktienkurs € 95 erreicht, Ihre Verkaufsorder aktiviert und wie eine limitierte Verkaufsorder zu € 93 ausgeführt wird.Wir empfehlen Ihnen, diesen Ordertyp an sehr nervösen oder volatilen Märkten einzusetzen. Gegenüber klassischen STOP-Ordern können somit Überraschungen vermieden werden.
Bei dieser Art der Ordereingabe müssen die Stop- und Limit-Kurse folgenden Anforderungen entsprechen:
- über dem aktuellen 'Ask'-Kurs liegen, wenn es sich um eine Kauforder handelt.
- unter dem aktuellen 'Bid'-Kurs liegen, wenn es sich um eine Verkaufsorder handelt
5° Trailing Stop Order
Beim Eingeben einer Trailing-Stop-Order bestimmen Sie einen „Abstand zum Markt“ anstatt eines Stop-Preises.
Wenn Sie Aktien mit einer Trailing-Stop-Order verkaufen möchten, wird der Stop-Preis automatisch dem steigenden letzten Preis der Aktie folgen. Der Stop-Preis wird nie kleiner werden. Als initialer Referenz-Preis wird der letzte Preis der Aktie verwendet. Anschliessend wird der Stop-Preis unter Berücksichtigung des Abstands zum Markt automatisch angepasst, wenn der letzte Preis der Aktie steigt. Der Stop-Preis kann auch mehrmals während einer Börsensitzung erhöht werden.
Für den Fall, dass Sie Aktien mit einer Trailing-Stop-Order kaufen möchten, wird der Stop-Preis automatisch dem letzten Preis der Aktie nach unten folgen. Der Stop-Preis wird nie größer werden. Zu Beginn wird der letzte Preis der Aktie als Referenz-Preis festgelegt. Danach wird der Stop-Preis automatisch anhand des fallenden letzten Preises unter Berücksichtigung des Abstands zum Markt angepasst. Der Stop-Preis kann während einer Börsensitzung durchaus mehrmals niedriger werden.
Sobald der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis erreicht oder durchbricht, wird automatisch eine Market-Order gesendet. Diese Order wird bis zum Ende der aktuellen Börsensitzung gültig sein. Vorsicht: Bei illiquiden Aktien können sie einen schlechten Kurs oder sogar keine Ausführung erhalten.
Beispiel für eine Trailing-Stop-Order zum Verkauf
Der letzte Preis einer Aktie beträgt 100 Euro. Sie platzieren eine Trailing-Stop-Order zum Verkauf mit einem Abstand zum Markt von 1. Daraus ergibt sich ein initialer Stop-Preis von 99 Euro. So lange der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis nicht erreicht oder unterschreitet, wird keine Verkaufs-Order an die Börse gesendet. Der Stop-Preis wird angepasst, sobald der letzte Preis der Aktie steigt, aber stets mit der Distanz von 1 zum neuen Höchstpreis. Der Stop-Preis für diese Order kann nie kleiner werden, nur größer. Wenn der letzte Preis der Aktie zum Beispiel 104 Euro erreicht, wird der Stop-Preis auf 103 Euro angepasst.Beispiel für eine Trailing-Stop-Order zum Kauf
Eine Aktie hat einen letzten Preis von 50 Euro. Sie erzeugen eine Trailing-Stop-Order zum Kauf mit einem Abstand zum Markt von 0.5. Der Stop-Preis startet folglich mit 50.5 Euro. Erst wenn der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis erreicht oder überschreitet, wird eine Kauf-Order an die Börse gesendet. Wenn der letzte Preis der Aktie weiter fällt, wird der Stop-Preis entsprechend angepasst, mit einer Distanz von 0.5 zum neuen Tiefstpreis. Der Stop-Preis dieser Order kann nur größer werden, aber nie kleiner. Wenn zum Beispiel der letzte Preis der Aktie ein neues Tief von 45 Euro erreicht, wird der neue Stop-Preis auf 45.5 Euro angeglichen.Der Referenzpreis für die Trailing-Stop-Orders stammt immer von Euronext und niemals von Equiduct.
Wird der Stop Preis während der kontinuierlichen Handelsphase erreicht, wird eine Market-Order generiert. Ausserhalb dieser Phase wird eine Limit-Order generiert, deren Limit gleich dem zuletzt gehandelten Preis ist. Auf Euronext heisst diese Phase TAL (Trading at Last).
Trailing-Stop-Orders sind nicht möglich für Warrants, Turbos und andere Derivate.
Gültigkeitsdauer
Die Gültigkeitsdauer kann bei der Erteilung der Orders festgelegt werden.
- Day (Tag): Die Order ist nur einen Tag aktiv. Bei Nichtausführung wird die Order automatisch bei Börsenschluss annulliert. Falls Sie eine tagesgültige Order nach Börsenschluss eingeben, ist die Order am folgenden Handelstag aktiv.
- GTC (Good Till Cancelled): Die Gültigkeit der Order beträgt 1 Monat. Wenn das von Ihnen angegebene Enddatum auf einen Feiertag fällt, bleibt die Order bis zum Ende des Börsentages, der dem Feiertag folgt, aktiv.
Orders können von Ihnen, der Börse oder der Strateo annulliert werden.
Wertstellungsdatum pro Markt:
Euronext (Brüssel, Amsterdam, Paris) T+2 London Stock Exchange T+2 Mailand T+3 Xetra (Frankfurt) T+2 Schweiz T+2 Madrid T+2 OMX (Helsinki, Stockholm, Kopenhague) T+2 US-Märkte T+2 Kanada T+2 Europäische Optionen T+1 US optionen T+1 Fonds T+3 (Wertstellungsdatum wird vom Emittenten festgesetzt) Obligationen T+2 Währungswechsel T+2 - Die Aktie ABC ist mit Kurswert 5 EUR notiert.
-
Extended hours trading
Einführung
Sie haben ebenfalls die Möglichkeit, Ihre Orders vor und nach den normalen Öffnungszeiten zu plazieren (Extended Hours Trading).
Wie kann eine Transaktion vor oder nach den Öffnungszeiten der Märkte platziert werden?
Bitte wählen Sie:
'Voreröffnung der US-Märkte'
14.00 Uhr bis 15.15 Uhr: Ordereingabe
15.25 Uhr: automatische Annullierung nicht ausgeführter Ordersoder
'US-Märkte nach Börsenschluss'
22.15 Uhr bis 00.30 Uhr: Ordereingabe
00.45 Uhr: automatische Annullierung nicht ausgeführter OrdersNur 'Limit'-Orders sind im ECN zugelassen. Die Menge muss eine Multiple von 100 Wertpapieren sein. Nur tagesgültige Orders ('Day orders') sind zugelassen.
Wertpapiere, die Sie während der Voreröffnung kaufen, können im Folgenden natürlich während der normalen Öffnungszeiten der Märkte verkauft werden. Dies gilt auch für den umgekehrten Fall. Die für das Extended Hours Trading geltende Tarifgestaltung ist identisch mit den Tarifen an den anderen Märkten
Wertstellungsdatum pro Markt:
Euronext (Brüssel, Amsterdam, Paris) T+2 London Stock Exchange T+2 Mailand T+3 Xetra (Frankfurt) T+2 Schweiz T+2 Madrid T+2 OMX (Helsinki, Stockholm, Kopenhague) T+2 US-Märkte T+2 Kanada T+2 Europäische Optionen T+1 US optionen T+1 Fonds T+3 (Wertstellungsdatum wird vom Emittenten festgesetzt) Obligationen T+2 Währungswechsel T+2 - Optionen
- NYSE Liffe
- Eurex
- US Optionen
-
US witholding tax on options
Was ist die "US-Quellensteuer auf Optionen"?
Nicht-US-Bürger zahlen 30%/15% Quellensteuern auf eine Dividendenzahlung aus einer US-Quelle. Die US-Steuerbehörde IRS hat festgestellt, dass ausländische Anleger oftmals die Zahlung von Steuern vermeiden, indem sie Optionen auf US-Aktien kaufen. Als Folge einer Änderung des US-Steuergesetzes kann ab dem 01.01.2017 in bestimmten Fällen eine Steuer auf Dividenden erhoben werden, die von den der Option zugrunde liegenden Aktien gezahlt werden.
In welchen Fällen muss ich Quellensteuern zahlen?
Es ist eine US-Quellensteuer auf Dividenden zu entrichten, die von den der Option zugrunde liegenden US-Aktien ausgezahlt werden, wenn das Delta der Option zum Zeitpunkt des Optionskaufs bei 1 oder mehr liegt.
Wenn Sie die Option bei einem Delta von 0,9 gekauft haben, und das Delta ist bei 1 zum Zeitpunkt der Dividendenauszahlung, dann müssen Sie keine Quellensteuern zahlen. Das Delta zum Zeitpunkt des Erwerbs ist ausschlaggebend. Wenn Sie eine Option mit einem Delta von 1 kaufen und Sie diese Option wieder verkaufen, bevor die zugrunde liegende US-Aktie eine Dividende auszahlt, zahlen Sie keine Quellensteuern.
- Anlagefonds
-
Zeichnungsverfahren für Sicavs
Für die meisten Fonds wird täglich (bei Börsenschluss) der "Nettoinventarwert" (NAV = Net Asset Value) berechnet. Der NAV wird am folgenden Tag auf der Webseite veröffentlicht.
Der NAV gilt nicht für Kauf- oder Verkaufstransaktionen. Die Höhe des NAV, zum dem Sie kaufen oder verkaufen, wird nämlich vom Fondsmanager bestimmt.
In der nachfolgenden Tabelle wird aufgezeigt, zu welchem NAV der Fondsmanager im Allgemeinen Transaktionen tätigt.
Hinweis: Die Tabelle ist nur als Orientierungshilfe gedacht.Kaufauftrag Verkaufsauftrag Hinweis ABN AMRO t t Aviva t+1 t+1 Axa Rosenberg t t 1+ für Japan Banque de Luxembourg t+1 t+1 BlackRock Merrill Lynch t+1 t+1 BNP Paribas t t 1+ für Japan, Asien, Australien Capital@Work t+1 t+1 Carmignac t t Credit Agricole t t DWS t t 1+ für Russland Fidelity t t Franklin Templeton t t Gartmore t t Henderson t t Invesco t+1 t+1 J.P. Morgan Fleming t t Quest Management t t Robeco t+1 t+1 Sarasin Bank t+1 t+1 Schröders t t SGAM t+1 t+1 Threadneedle t t Beispiel:
Heute erteilen Sie vor 11.30 Uhr (Datum t) eine Kauforder über eine Anzahl von 10 Anteilen eines Franklin-Templeton-Fonds. Der veröffentlichte NAV beläuft sich auf 125,11 EUR/Stück. Es handelt sich hierbei um den NAV vom Vortag. Sie werden jedoch zum NAV von heute (Datum t) kaufen, der erst bei Börsenschluss fixiert wird. Dieser könnte in der Zwischenzeit zum Beispiel auf 124,97 EUR gefallen sein.
Nehmern wir an, dass Sie heute vor 11.30 Uhr (Datum t) einen Kauforder für einen Henderson-Fonds erteilen. Dieser Fonds wird zum NAV von Morgen (Datum t+1) gekauft. Dieser NAV wird jedoch erst übermorgen veröffentlicht.Hinweis:
- Die Ausführungsdaten können in Ausnahmefällen von der o. g. Tabelle abweichen.
- Obwohl Ihre Order am richtigen Ausführungsdatum und zum korrekten Preis erfolgt ist, kann sie sich noch einige Tage in 'Bearbeitung' befinden. Grund hierfür ist, dass am Markt für Investmentfonds nicht in Echtzeit gehandelt wird und die Strateo somit die definitive Ausführungsbestätigung seitens der Fondsmanager zeitverschoben erhält. Dies kann einige Tage dauern.
Orders können von Ihnen, der Börse oder der Strateo annulliert werden.
Wertstellungsdatum pro Markt:
Euronext (Brüssel, Amsterdam, Paris) T+2 London Stock Exchange T+2 Mailand T+3 Xetra (Frankfurt) T+2 Schweiz T+2 Madrid T+2 OMX (Helsinki, Stockholm, Kopenhague) T+2 US-Märkte T+2 Kanada T+2 Europäische Optionen T+1 US optionen T+1 Fonds T+3 (Wertstellungsdatum wird vom Emittenten festgesetzt) Obligationen T+2 Währungswechsel T+2 - Obligationen
-
Der Markt für Euro-Obligationen: Grundregeln
Euro-Anleihen (auch 'Eurobonds' genannt) sind Anleihen, die häufig gleichzeitig in mehreren europäischen Staaten emittiert werden. Bei den Emittenten handelt es sich meist um bedeutende internationale Institutionen, Unternehmen oder auch öffentliche Körperschaften. Das Präfix 'Euro' bezieht sich einzig auf den Ort, an dem die Anleihe ausgegeben wurde (in Europa) und nicht etwa auf die Nationalität des Emittenten oder auf die Emissionswährung. Es ist daher möglich, dass eine Euro-Anleihe von einem japanischen Unternehmen in US-Dollar emittiert wird.
Neben dem 'Markt für Euro-Anleihen' gibt es einen Markt für staatliche, sogenannte 'inländische' Anleihen. Dabei handelt es sich um Anleihen, die ausschließlich im Land des Emittenten begeben werden (bspw. eine Schuldverschreibung, die von General Motors in den USA aufgelegt wird). Strateo handelt einzig mit Euro-Anleihen.
Die Anleihenemission ('Primärmarkt')
Ein Emittent (z. B. ein multinationaler Konzern), der im Rahmen seiner Unternehmensfinanzierung eine Schuldverschreibung auflegen möchte, wendet sich an eine darauf spezialisierte Bank, die alle Formalitäten für die Emission erledigt. In diesem Zusammenhang müssen mehrere Parameter festgelegt werden. Die wichtigsten unter ihnen sind: Emissionsbetrag, Laufzeit, Währung, Kupon und Zeichnungspreis.
- Der Emissionsbetrag (Issue size) bezeichnet den Gesamtbetrag, den der Emittent über den Primärmarkt für Anleihen aufnehmen möchte. Am Markt für EuroBonds beläuft sich die 'Issue size' für gewöhnlich auf 100 Millionen EUR.
- Die Laufzeit der Anleihe wird vom Emittenten festgesetzt. Sie schwankt meist zwischen 3 und 10 Jahren.
- Die Währung: Obwohl die meisten Emissionen in Euros aufgelegt werden, kann eine Euro-Anleihe in jeder beliebigen Devise emittiert werden.
- Der Kupon: Es handelt sich um den (meist jährlichen) periodischen Zinssatz, den der Anleger auf den investierten Nominalwert erhält.
- Der Zeichnungspreis: Es handelt sich um den Prozentsatz des Nominalwertes, gegen den die Anleihe auf dem Primärmarkt aufgelegt wurde.
Beispiel: General Motors möchte eine Euro-Anleihe auflegen. Es wird daher mit der Geschäftsbank vereinbart, dass die Emission auf dem Primärmarkt folgende Merkmale aufweist:
- Emissionsbetrag: 150.000.000 Euros
- Laufzeit: 7 Jahre
- Währung: Euro
- Kupon: 5,25 %
- Emissionspreis: 101%
Innerhalb eines bestimmten Zeitraums, der sogenannte 'Zeichnungsperiode' (meist eine Dauer von 4 bis 6 Wochen), können Anleger die Schuldverschreibung von General Motors zeichnen ('Zeichnung auf dem Primärmarkt'). Für eine Nominalinvestition von 10 000 EUR muss der Anleger 10 100 EUR (101 %) bezahlen. Innerhalb eines Zeitraumes von 7 Jahren wirft die Anleihe jährlich an jedem Ausgabedatum des Kupons eine Rendite von 525 EUR (5,25 % von 10 000 EUR) ab (ohne Quellensteuer). Am Laufzeitende (nach 7 Jahren) erhält der Anleger sein Kapital von 10 000 EUR zurück.
Der Sekundärmarkt für Euro-Anleihen.
Ist die Zeichnungsperiode abgelaufen, ist es nicht mehr möglich, die Anleihe zum ursprünglichen Zeichnungspreis zu zeichnen. Die Anleihe wird also nicht mehr am 'Primärmarkt' notiert.
Dies bedeutet jedoch nicht, dass ein interessierter Anleger die Anleihe nicht mehr kaufen könnte.
Am Tag nach Ende der Zeichnungsperiode 'zieht' die Anleihe nämlich vom Primärmarkt auf den Sekundärmarkt.
Der Sekundärmarkt für Euro-Anleihen ist im Prinzip nichts anderes als ein Markt für bereits existierende Anleihen. Auf diesem Markt herrscht eine permanente Verkaufs- und Kaufstätigkeit.
Ständig bildet sich daher ein neuer Preis ab. Ein Anleger, der eine Anleihe auf dem Primärmarkt gekauft hat, kann sie grundsätzliche jederzeit auf dem Sekundärmarkt verkaufen. Der aktive Anleger kann sich an den Sekundärmarkt begeben, um hier notierte Anleihen zu sehr attraktiven Preisen zu erwerben.
Im Gegensatz zum Aktienmarkt werden die meisten Transaktionen mit Euro-Anleihen jedoch nicht im börslichen Handel, sondern direkt zwischen professionellen Anlegern (Banker, Börsenmakler...) abgewickelt.
Obwohl Euro-Anleihen häufig an der Börse notiert werden, werden aus Gründen limitierter liquider Mittel die meisten Transaktionen außerbörslich ('Over the counter' zwischen professionellen Anlegern) getätigt. Das bedeutet, dass es sich beim Handel mit EuroBonds, im Gegensatz zum Aktienmarkt, um einen Markt für professionelle Anleger handelt.
Strateo bietet ihren Kunden Zugang zum Sekundärmarkt der professionellen Anlegern an.
Grundkenntnisse zur Vermögensanlage mit Euro-Anleihen
Warum in Anleihen investieren, wie sicher sind Anlagen in Anleihen, wie die richtige Anleihe auswählen, worauf muss ich achten,...?
Risiko und Rendite
Jeder Anleger strebt bei all seinen Investitionen ein 'hohes Sicherheitsniveau' mit 'hoher Rendite' verbinden zu können.Wer hohe Renditen erzielen will, muss eventuelle Risiken eingehen. Dieses universelle Gesetz gilt für die gesamte Finanzwelt und damit auch für den Anleihenmarkt.
-
Qualität und Rating
Die Qualität eines Emittenten drückt sich häufig in seinem 'Rating' aus, das einen Hinweis auf seine Zahlungsfähigkeit gibt. Nun stellt sich folgende Frage: Wie kann der Anleiheninhaber (Anleger) sichergehen, dass der Emittent allen seinen Verpflichtungen nachkommen wird? Neben der periodischen Zinszahlung muss der Emittent in der Lage sein, den Nominalwert der Anleihe zum Ablaufdatum zurückzahlen zu können.
Dafür gibt es zahlreiche 'Ratingagenturen', deren Aufgabe es ist, die Bonität von Emittenten auf dem Anleihemarkt zu beurteilen. Die bekanntesten Ratingagenturen sind Standard & Poor's (S&P) und Moody's.Nach einer grundlegenden Analyse der Emittenten stellen die Agenturen ein 'Kredit-Rating' auf, das einen Hinweis auf die Bonität der Emittenten gibt:
Standard & Poor's Moody's AAA
Eine mit „AAA“ bewertete Anleihe besitzt die höchste Bewertungsstufe, die von Standard & Poor’s vergeben wird. Die Fähigkeit des Schuldners, seinen finanziellen Verpflichtungen aus dem Schuldverhältnis nachzukommen, ist außerordentlich überzeugend.Aaa
Anleihen, die mit Aaa bewertet werden, erhalten die Beurteilung: höchste Qualitätsstufe. Sie weisen das niedrigste Ausfallrisiko für Anlagen auf und werden allgemein als 'erstklassig' (engl. 'gilt edged') bezeichnet. Die Zinszahlungen werden durch einen weiten finanziellen Spielraum oder außerordentlich solide Margen gestützt, und das Kapital ist sicher. Während sich die verschiedenen Sicherheitskriterien voraussichtlich verändern werden, ist es jedoch äußerst unwahrscheinlich, dass dies die grundlegende Stabilität der Anleihe beeinträchtigen könnte.AA
Eine mit „AA“ bewertete Anleihe unterscheidet sich nur geringfügig von der höchsten Bewertungsstufe. Die Fähigkeit des Schuldners, seinen finanziellen Verpflichtungen aus dem Schuldverhältnis nachzukommen, sind sehr überzeugend.Aa1 - Aa3
Mit Aas bewertete Anleihen werden in jeder Hinsicht als qualitativ hochwertig eingeschätzt. Zusammen mit der Aaa-Gruppe bilden sie die Anleiheklasse, die generell als qualitativ hochwertig beurteilt wird. Zwar werden sie niedriger bewertet als die bestnotierten Anleihen, da die Sicherheitsmarge vielleicht nicht so umfassend ist wie die von Aaa-Wertpapieren. Auch kann es zu stärkeren Schwankungen bei den Sicherheitskriterien kommen oder es gibt andere Gründe, die das langfristige Risiko höher erscheinen lassen als das von Aaa-Wertpapieren.A
Eine mit „A“ bewertete Anleihe ist ein wenig anfälliger bei einer Verschlechterung der Einflussfaktoren und Wirtschaftsbedingungen als Anleihen, welche höher bewertet sind. Die Fähigkeit des Schuldners, seinen finanziellen Verbindlichkeiten aus dem Schuldverhältnis nachzukommen, ist immer noch überzeugend.A1 - A3
Anleihen mit einem A-Rating verfügen über viele positive Ausstattungsmerkmale und werden im höheren bis mittleren Einstufungsbereich angesiedelt. Die zugrunde liegenden Faktoren für Kapitalerhaltung und Zinssicherung werden als angemessen bewertet. Es können jedoch Komponenten vorhanden sein, die langfristig auf eine Anfälligkeit gegenüber ungünstigen Entwicklungen hinweisen.BBB
Eine mit „BBB“ bewertete Anleihe weist hinreichenden Schutz auf. Jedoch können widrige Wirtschaftsbedingungen oder sich verändernde Verhältnisse eher dazu führen, dass die Fähigkeit des Schuldners, seinen finanziellen Verpflichtungen aus dem Schuldverhältnis nachzukommen, geschwächt wird.Baa1 - Baa3
Anleihen mit einem Baa-Rating werden im mittleren Einstufungsbereich angesiedelt (d. h. sie sind weder stark abgesichert noch unzureichend gedeckt). Die Zinszahlung und die Kapitalerhaltung erscheinen gegenwärtig als angemessen, einige Sicherheitskriterien können jedoch fehlen oder allgemein und auf langfristige Sicht als unzuverlässig beurteilt werden. Diesen Anleihen fehlen die Ausstattungsmerkmale einer außerordentlich guten Anlageklasse, weisen aber effektiv spekulative Charakteristika auf.BB
Bei einer BB-Anleihe ist das Ausfallrisiko niedriger als bei anderen spekulativen Anleihen. Bei veränderter Geschäfts-, Finanz- oder Wirtschaftslage muss die Oligation jedoch langfristig bedeutende Unsicherheiten oder Belastungen bewältigen, was dazu führen kann, dass der Schuldner seinen Verpflichtungen aus dem Schuldverhältnis nicht mehr angemessen nachkommen kann.Ba1 - Ba3
Anleihen mit Ba-Rating weisen spekulative Charakteristika auf und bergen auf lange Sicht gewisse Risiken. Häufig ist die Deckung des Kapitaldienstes mäßig und das Ausfallrisiko erhöht, so dass die Anleihe auf lange Sicht bei guter und schlechter Wirtschaftslage nicht optimal abgesichert erscheint. Die Anleihen dieser Bewertungsklasse werden als unsichere Position bezeichnet.B
Eine mit 'B' geratete Anleihe weist ein höheres Ausfallrisiko auf als eine BB-Anleihe, der Schuldner ist jedoch gegenwärtig in der Lage, seinen Verbindlichkeiten aus dem Schuldverhältnis nachzukommen. Durch widrige und sich verändernde wirtschaftliche, finanzielle sowie geschäftliche Verhältnisse kann die Fähigkeit des Schuldners, seinen finanziellen Verpflichtungen aus dem Schuldverhältnis nachzukommen, nur noch unzulänglich sein.B1 - B3
Anleihen mit B-Rating: die Sicherheit, dass Zinszahlungen erfolgen, das Kapital gedeckt ist oder daß andere Vertragsbestimmungen erfüllt werden, kann unzulänglich sein.CCC
Eine Anleihe mit CCC-Rating ist anfällig für einen Zahlungsausfall. Den Verpflichtungen des Schuldners aus dem Schuldverhältnis kann nur in Abhängigkeit günstiger geschäftlicher, finanzieller und wirtschaftlicher Verhältnisse nachgekommen werden. In einer ungünstigen wirtschaftlichen, finanziellen sowie geschäftlichen Situation wird der Schuldner seinen finanziellen Verpflichtungen aus dem Schuldverhältnis sehr wahrscheinlich nicht nachkommen können.Caa1 - Caa3
Bei Caa-Anleihen wird die Qualität als ungenügend eingestuft. Der Schuldner der Anleihe kann im Zahlungsverzug sein oder es existieren Ausstattungsmerkmale, die auf Gefahren für Kapital oder Zinsen hinweisen.CC
Eine Anleihe, die mit 'CC' bewertet ist, ist aktuell für einen Zahlungsausfall hoch anfällig.Ca
Ca-Anleihen werden als hochgradig spekulativ eingestuft. Die Emissionen dieser Bewertungsstufe befinden sich häufig im Zahlungsverzug oder weisen andere erhebliche Defizite auf.C
C-Anleihen, denen nachrangige Fremdmittel oder Vorzugsaktien zugrunde liegen, werden GEGENWÄRTIG ALS HOCHGRADIG ZAHLUNGSUNFÄHIG eingestuft. Ein 'C'-Rating wird dann vergeben, wenn Konkurs angemeldet wurde oder eine ähnliche Situation eingetreten ist. Zahlungen aus diesem Schuldverhältnis werden jedoch trotzdem weiter geleistet. Eine C-Bewertung werden auch vergeben für Emissionen von Vorzugsaktien, die mit Dividendenzahlungen im Rückstand sind oder über geringere Mittel zur Kapitaldeckung verfügen, gegenwärtig jedoch weiterhin zahlungsfähig sind.C
C-Anleihen gehören zur am niedrigsten bewerteten Anleiheklasse. Die Aussichten der Emissionen dieser Einstufung, jemals eine attraktive Anlagemöglichkeit zu bieten, können als äußerst schlecht eingeschätzt werden.D
Rückzahlungen einer Anleihe, die mit 'D' bewertet ist, befinden sich im Verzug. Die Kategorie 'D' wird auch dann zugewiesen, wenn die Frist für den Tilgungsaufschub noch nicht abgelaufen ist. Davon wird nur dann abgesehen, wenn Standard & Poor’s der Ansicht ist, dass die Zahlungen innerhalb der angegebenen Frist erfolgen werden. Ein 'D'-Rating wird außerdem im Falle eines Konkurses sowie ähnlichen Situationen vergeben, falls Rückzahlungen aus dem Schuldverhältnis in Gefahr sind.N.R.
Das Symbol bedeutet, dass Ratings nicht beantragt wurden, die Informationen zur Bewertungserstellung ungenügend sind oder Standard & Poor's eine bestimmte Anleihe aus politischen Gründen nicht bewertet.NR
Nicht bewertet.Plus (+) oder minus (-) Die Ratings von 'AA' bis 'CCC' können durch Hinzufügen des Plus- oder Minuszeichen verändert werden, um innerhalb dieser Hauptkategorien relative Abstufungen anzuzeigen. r Das Symbol wird für die Einstufung von Instrumenten genutzt, die bedeutende Kreditrisiken aufweisen. Somit kann auf Kapital- oder Volatilitätsrisiken hingewiesen werden, die für Renditeerwartungen bestehen und nicht ins Kreditrating miteinfließen.
Bewertet Standard & Poor's einen Emittenten mit einem 'AAA'-Rating, ist das ein Hinweis auf die extrem hohe Zahlungsfähigkeit des Emittenten. Das 'AAA'-Rating von Standard & Poor's entspricht dem 'Aaa'-Rating bei Moody's.
Anleihen, die niedriger als 'BBB' (nach dem S&P-Rating) oder 'Baa3' (nach Moody's) eingestuft werden, werden generell als spekulativ angesehen.Es ist ersichtlich, dass eine Anleihe, die von einem sehr positiv bewerteten Schuldner (mit hohem Rating wie z. B. AA oder A2) emittiert wird, eine niedrigere Rendite abwirft, als eine Anleihe mit denselben Ausstattungsmerkmalen, dessen Emittent sich aber in finanziellen Schwierigkeiten befindet (und der deswegen z. B. mit B oder B2 beurteilt wird).
Aus diesem Grund sollten beim Renditevergleich immer auch die Anleihen-Ratings hinzugezogen werden.
-
Die Laufzeit
Unter normalen Marktbedingungen kann mit einer Anleihe auf lange Sicht eine höhere Rendite erzielt werden als mit kurzfristigen Anleihen. Eine langfristige Anleihe weist effektiv ein höheres Risikoniveau auf, da zukünftige Entwicklungen nicht absehbar sind. Die Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsverzugs beim Emittenten wächst natürlich, wenn sich die Laufzeit über einen langen Zeitraum erstreckt. -
Die Währung
Bestimmte Anleihen müssen nicht unbedingt von einem zahlungsunfähigen Schuldner emittiert sein, um sehr attraktive Renditen bieten zu können. Beispielsweise, wenn sie in einer Währung ausgegeben werden, mit der eine hohe Rendite erzielt werden kann. Man sollte sich jedoch immer vor Augen halten, dass sich Wechselkurse ändern und daher ein Risikofaktor sind. Falls Sie keine Risiken eingehen möchten, sollten Sie ausschließlich in Euro investieren. Zwar ist die Rendite einer Anleihe in Euro weniger hoch als die verschiedener anderer Währungen (z. B. der ungarische Forint), aber Sie sind als Anleger keinem Wechselkursrisiko ausgesetzt. Möchten Sie beispielsweise auf einen Anstieg des US-Dollars spekulieren, sollten Sie vorzugsweise Anleihen in US-Dollar kaufen. -
Der Zinssatz und der Kupon
Der Kupon bezeichnet für Sie als Anleiheninhaber das Recht auf periodische Zinszahlungen. Für gewöhnlich wird für Euro-Anleihen ein Mal jährlich ein Festkupon gezahlt; es gibt jedoch auch Kupons, die zur Jahresmitte oder pro Quartal zahlbar sind.Die Kuponhöhe wird berechnet, indem der nominale Zinssatz mit dem Nominalwert der Anleihe multipliziert wird.
Beispiel:
Eine Anleihe mit einem nominalen Jahreszinssatz von 5,25 % Ein Anleger kauft Anleihen im Wert von 10 000 EUR und bezahlt dafür 10 400 EUR. Er erhält einen Jahreskupon von 5,25 % für 10 000 EUR: 5,25 % ' 10 000 = 525 EUR.Neben Anleihen mit festem Zinssatz können auch Anleihen mit flexiblem Zinssatz ausgegeben werden. Der Zinssatz dieser Anleihen wird in regelmäßigen Abständen während der gesamten Laufzeit der Anleihe modifiziert (häufig werden die Zinsen quartalsweise neu angepasst). Die 'flexiblen Zinssätze' richten sich oft an einem Referenzzinssatz, wie beispielsweise dem Euribor-Satz, aus. In der Finanzsprache wird in diesem Zusammenhang auch häufig von 'Floating Rate Notes' gesprochen.
Beispiel:
Eine 'Floating Rate Note' hat eine Laufzeit von 4 Jahren und zahlt quartalsweise einen Kupon aus, der mit dem 3-Monate-Euribor verbunden ist + 0,50 %.Des Weiteren gibt es die sogenannten 'Nullkupon-Anleihen' oder 'Zerobonds'. Wie der Name schon andeutet, wird bei diesen Anleihen kein periodischer Kupon ausgezahlt. Dies bedeutet jedoch nicht, dass eine Investition in einen 'Zerobond' nicht attraktiv wäre. Kennzeichnend für einen 'Zerobond' ist nämlich, dass die Anleihe 'unter dem Nennwert' ausgegeben wurde. Mit dem Kauf eines 'Zerobonds' zahlt der Anleger somit im Vergleich zur Summe bei Rückkauf der Anleihe einen geringeren Ausgabepreis. Der Zinsertrag der Anleihe ergibt sich aus der Differenz zwischen dem Rückkauf der Anleihe (oft 100 % vom Nominalwert) und der Summe, die der Anleger bezahlt hat.
Beispiel:
Ein 'Zerobond' hat eine Laufzeit von 5 Jahren und notiert bei 75 %. Die Rückzahlung beträgt 100 %. Der Anleger erhält 5 Jahre lang keine Kupons, sondern nach Ablauf der 5 Jahre wird ihm sein Investitionsbetrag von 75 % als Rückzahlungssumme in Höhe von 100 % ausgezahlt. -
Preise und Renditen
Der Anleger im vorhergehenden Beispiel erhält einen jährlichen Kupon von 5,25 %. Als Berechnungsgrundlage des Kupons gilt der Nominalwert der Anleihe, die der Anleger erworben hat (10 000 EUR) und nicht etwa der Preis, den er gezahlt hat (10 400 EUR)..Folglich beträgt die Rendite, die der Anleger aus seiner Investition bezieht, weniger als 5,25 %!
Die 'direkte Rendite' der Anleihe beläuft sich lediglich auf 525/10 400 = 5,05 %
Fazit: Je höher der Preis einer Anleihe, desto niedriger die Anleiherendite.Anstatt des Begriffs 'direkte Rendite', spricht man in professionellen Anlegerkreisen meist von der sogenannten 'effektiven Rendite'.
Die effektive Rendite bezeichnet die jährliche Anleiherendite, bei der neben dem Kupon auch andere Kriterien wie der Kupontermin, das Ablaufdatum, der aktuelle Preis und der Rückkauf der Anleihe, berücksichtigt werden. Lassen Sie uns das oben genannte Beispiel wieder aufnehmen. Angenommen, der Anleger hat die Anleihe genau ein Jahr vor Ablaufdatum gekauft. Er wird somit 104 % gezahlt haben (10 400 EUR für 10 000 EUR vom Nominalwert) und wird nach einem Jahr mit 100 % (entspricht 10 000 EUR) rückvergütet. Nach einem Jahr stellt er eine Abrechnung auf und muss feststellen, dass er trotz seines Kupons von 5,25 %, 4 % seiner Investition verloren hat (er hat die Anleihe zu 104 % gekauft, erhält am Ablaufdatum jedoch nur 100 % zurück). Seine Nettorendite beläuft sich somit lediglich auf 1,25 %. Nehmen wir nun einmal an, der Anleger hätte diese Anleihe genau 2 Jahre vor dem Ablaufdatum ebenfalls zu 104 % gekauft. Am Ende der Laufzeit berechnet der Anleger erneut seinen Anlagegewinn: Er erhält 2 Kupons zu 5,25 %, entspricht 10,50 %, und verliert 4 % seiner Investition. Nach zwei Jahren erzielt er somit eine Nettorendite von 10,50 % - 4 % = 6,50 %, was einem Jahreszins von ungefähr 3,25 % entspricht.
Mit dieser Art der Renditeberechnung kann im Gegensatz zur einfachen 'direkten Rendite' präziser aufgezeigt werden, wie hoch die Rendite bei einer Anlage in Anleihen effektiv ausfällt. Professionelle Anleger ermitteln die effektive Rendite unter Einsatz effektiver mathematischer Techniken (Bei dem oben aufgeführten Beispiel handelt es sich um eine stark vereinfachte Darstellung!). Daher spricht man auch von 'effektiver Rendite'.
-
Sonderformen des Rückkaufs
Die meisten Anleihen werden für gewöhnlich zum Barbetrag des Nominalwertes zurückgekauft. Es gibt jedoch auch Ausnahmen. Verschiedene Anleihen werden automatisch als Aktien zurückgekauft; in anderen Fällen kann der Anleger bei Ablaufdatum zwischen Aktien oder einem Barbetrag wählen. Der Rückkauf der Anleihen kann auch an einen Börsenindex gebunden sein. -
Sicherheiten/Rangfolge
Anleihen gelten generell als relativ sichere Anlagemöglichkeiten. Das Ausfallrisiko einer Anleihe, die von einem zahlungsfähigen Emittenten ausgegeben wurde, liegt dabei in einem sehr angemessenen Bereich. Kommt es zum Konkurs, muss der Emittent die Forderungen seiner Gläubiger in einer festgelegten Reihenfolge befriedigen. Vorrangig werden die Forderungen bevorrechtigter Gläubiger (z. B. der Staat, die Hypothekargläubiger...) beglichen. Dann folgen die Ansprüche nicht bevorrechtigter Gläubiger (Die meisten Anleiheninhaber gehören in diese Gruppe.). Als letztes werden Ansprüche von Gläubigern befriedigt, die als letztrangig eingestuft werden (Aktionäre, Inhaber von nachrangigen Schuldverschreibungen...). Vor dem Anleihekauf ist es deshalb unbedingt notwendig, dass die Sicherheiten und die Rangfolge von Anleihen für den Konkursfall festgelegt sind.- Sicherheiten :
- Im Gegensatz zu 'secured Bonds' werden 'unsecured Bonds' ohne besondere Absicherung ausgegeben.
- Bei einem multinationalen Unternehmen übernimmt häufig die Muttergesellschaft bei einer Anleihenemission die Absicherung ('Company Guarantee' oder im Fall einer Bankgruppe 'Bank Guarantee').
- Einige Anleihenemissionen sind 'asset backed'. Das bedeutet, dass der Rückkauf der besicherten Anleihe durch einen speziellen Pool an Finanzaktiva gedeckt ist.
- Rangfolge:
- Forderungen aus einer 'subordinated Bond' (nachrangige Schuldverschreibung) wird im Konkursfall nach allen anderen Anleiheninhabern, aber vor Aktionären befriedigt.
- Eine 'senior Bond' bezeichnet eine gewöhnliche Anleihe, die nicht an letzter Stelle der Rangfolge steht und somit mehr Sicherheit bietet als eine 'subordinated Bond'.
- Sicherheiten :
-
Fällige Zinsen
Die meisten EuroBonds zahlen einen jährlichen Kupon aus. Der Anleger erhält grundsätzlich für jeden Tag, den er die Anleihe hält, anteilig ein 1/365stel vom jährlichen Kupon.Angenommen, ein Anleger kauft eine Anleihe an einem Sekundärmarkt und erhält seinen jährlichen Kupon in 7 Monaten. In anderen Worten: Seit der letzten Kuponeinlösung sind 5 Monate vergangen. Für diese Anleihe sind somit bereits Zinsen für 5 Monate angefallen. Diese Zinsen stehen dem Verkäufer dieser Anleihe zu. Der Käufer der Anleihe muss also diese Zinsen zahlen. Am Zahlungstermin des Kupons (in 7 Monaten) erhält der Käufer dann den gesamten Kupon.
Die fälligen Zinsen stellen einen Bruchanteil des Kuponbetrags dar und werden durch Bruchrechnung wie folgt berechnet: Der Zähler des Bruchs ist gleich der Anzahl der Tage, an dem Zinsen anfallen, und der Nenner entspricht der Anzahl der Tage in einem Jahr. Die Bruchrechnung (die auch als 'periodengerechte Erfassung' bezeichnet wird) kann für jede Anleihe unterschiedlich ausfallen. Die gängigsten 'periodengerechten Erfassungen' sind :
- ACT/ACT : Der Zähler entspricht der Anzahl der effektiven Tage zwischen dem Datum der letzten Kuponzahlung und dessen Wertstellungsdatums. Der Nenner entspricht der Anzahl der effektiven Tage eines Jahres (365 oder 366).
- ACT/360 : Der Nenner entspricht der Anzahl der effektiven Tage zwischen dem Datum der letzten Kuponzahlung und dessen Wertstellungsdatum.
- 30/360 : Es wird davon ausgegangen, dass jeder Monat 30 Tage zählt.
Beispiel:
Eine Anleihe hat folgende Ausstattungsmerkmale :- Der letzte Kupon wurde am 23. Februar 2003 gezahlt.
- Der Kupon beläuft sich auf einen Jahreszins von 6 %.
- Die 'periodengerechte Erfassung' ist ACT/ACT.
Ein Anleger kauft 10 000 EUR dieser Anleihe zum Wertstellungsdatum vom 19. September 2003. Die genaue Anzahl der Tage zwischen dem 23.02.03 und dem 19.09.03 beläuft sich auf 208. Der Verkäufer der Anleihe hat somit ein Anrecht auf einen ausstehenden Zinsbetrag von 6 % x 10 000 x 208/365 = 341,92 EUR . Der Käufer muss diese Summe also an den Verkäufer entrichten. Der Käufer erhält am 23.02.04 (Zahlungstermin des nachfolgenden Kupons) den Gesamtbetrag des Kupons.
-
Transaktionsregeln: Obligationen (Primärmarkt¨)
1° Einführung
Bei den Anleihen auf der Webseite handelt es sich ausschließlich um Neuemissionen, die am Primärmarkt ausgegeben werden.
2° Öffnungszeiten
Anleihen können von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr mit sofortiger Ausführung gehandelt werden. Die nach 17.00 Uhr eingegebenen Orders stehen bis zum nachfolgenden Handelstag um 8.30 Uhr im Status B, d. h. sie werden bis zur Orderannahme ausgesetzt. Zu diesem Zeitpunkt gehen die Order in den Ausführungsstatus (Status W) über und können nicht mehr annulliert werden.
3° Zeichnungsmodalitäten
Die Zeichnungen werden zum Emissionskurs getätigt und verstehen sich mit oder ohne physische Lieferung. Zahlbar in EUR oder anderer Währung.
4° Mindestvolumen
Die Mindeststückelung wird für jede Anleihe in der Spalte 'Mindestvolumen' der Webseite angegeben.
Hinweis
Möchten Sie einen Veräußerungsgewinn wieder anlegen, müssen Sie das Wertstellungsdatum des verfügbaren Betrages berücksichtigen.
Wertstellungsdatum pro Markt:
Euronext (Brüssel, Amsterdam, Paris) T+3 London Stock Exchange T+3 Mailand T+3 Xetra (Frankfurt) T+2 Schweiz T+3 Madrid T+2 OMX (Helsinki, Stockholm, Kopenhague) T+3 US-Märkte T+2 Kanada T+2 Europäische Optionen T+1 US optionen T+1 Fonds T+3 (Wertstellungsdatum wird vom Emittenten festgesetzt) Obligationen T+2 Währungswechsel T+2 -
Die Funktionsweise der EuroBond-Plattform (Sekundärmarkt)
Die Funktionsweise der EuroBond-Plattform (Sekundärmarkt)
1. Suchmaschine
Es gibt 2 Möglichkeiten, eine Anleihe zu suchen:
- Über das "Quick Overview"-Modul: Sie wählen eine Währung, die Art des Kupons, den Sektor und die Laufzeit. Das System wird Ihnen dann all die verfügbare Anleihen anbieten, die in Echtzeit gehandelt werden können. Sie klicken auf die Anleihe, die Sie interessiert und erhalten eine detaillierte Beschreibung der Anleihe.
- Über die erweiterte Suchmaschine, mit der Sie nach folgenden Kriterien filtern können:
- Name des Emittenten,
- Währung
- Restlaufzeit
- Zahlungsfähigkeit (Moody's und Standard &Poors Rating)
- Indikative Rendite
2. Beschreibung des Emittenten und der Anleihe
Nach einem Klick auf eine Anleihe aus der Liste, die die Suchmaschine gefunden hat, erhalten Sie eine detaillierte Beschreibung der Anleihe.
Diese Ansicht ist in 5 Teile gegliedert:
- Information über den Emittenten
- Der vollständige Name des Emittenten
- Das Land, in dem der Emittenten ansässig ist
- Der Sektor und die branchenspezifische Gruppe des Emittenten
- Das Rating der Zahlungsfähigkeit von Moody's und Standard & Poors
- Information über die Emission (Anleihe)
- Die kurze Beschreibung der Anleihe in Form von "Ticker" + "Kupon" "Fälligkeit"
- Der ISIN Kode und das Symbol der Anleihe
- Der ISIN-Code ist die internationale Normbezeichnung eines Finanzinstruments
- Währung der Anleihe
- Collateral-Type (Garantie und Hierarchie)
- “Senior”: bedeutet, es handelt sich um eine traditionelle Anleihe, die nicht untergeordnet ist.
- “Unsecured”: Die Anleihe hat keine spezifische Garantie. Es handelt sich, zusammen mit der Beschreibung des « Senior » um die häufigste Anleihe des „Collateral Type“.
- “Subordinated”: Es handelt sich um eine untergeordnete Anleihe. Bei einem Kredit-Ausfall (z. B. Konkurs) werden die Anleihen nachrangig nach der "Senior" zurückgezahlt. Sie stellen daher ein hohes Risiko dar, wenn der Emittent in Zahlungsschwierigkeiten gerät.
- “asset backed”: Die Anleihen werden von bestimmten Vermögenswerten gesichert
- “company guaranteed” : Die Anleihe wird von einem anderen Unternehmen garantiert (häufig die Muttergesellschaft eines multinationalen Untgernehmens).
- “bank guaranteed”: Die Anleihe wird von einer Bank garantiert (häufig handelt es sich um eine Bank, die zu einer Bank-Holdinggesellschaft gehört).
- "(foreign)government guaranteed": Die Anleihe wird durch eine (ausländische) Regierung garantiert.
- Kupon
Es handelt sich um einen jährlichen Kupon. Wenn die Zahlungen vierteljährlich erfolgen, macht der vierteljährliche Kupon ein Viertel des Betrages des bezeichneten jährlichen Kupons aus.- Die Häufigkeit, mit der der Kupon ausgezahlt wird
Der Kupon wird in den meistens Fällen (Häufigkeit = 1) jährlich gezahlt. Für bestimmte andere Anleihen wird der Kupon halbjährlich (Häufigkeit = 2), bzw. vierteljährlich (Häufigkeit = 4) ausgezahlt - Die Art des Kupons
- “Fixed”: Der Kupon ist während der gesamten Laufzeit der Anleihe fest.
- “Floating”: Der Kupon floated und wird in der Regel zu jedem Zahlungstermin des Kupons angepasst. Dieser Kupon ist oft mit einer Referenz auf einen Zinssatz verknüpft, wie z. B. Libor oder Euribor. Diese Verknüpfung wird in dem Feld ‘Sekundäre Beschreibung’ erläutert.
- “Zero”: Der Betrag des Kupons ist gleich Null, es handelt sich daher um eine Anleihe zu einem Zinssatz von gleich Null.
- “Step-up”: der Kupon erhöht sich nach jeder Auszahlung des Kupons. Die Details hierzu werden in dem Feld "sekundäre Beschreibung" erwähnt.
- “Variable”: Der Kupon ist variabel und kann von einer beachtlichen Anzahl von Faktoren, z. B. einem Börsenindex abhängen.Es ist auch möglich, dass der Kupon in einer bestimmten Spanne schwankt. Die Details hierzu werden in dem Feld "sekundäre Beschreibung" erwähnt.
- Die Häufigkeit, mit der der Kupon ausgezahlt wird
3. Rating
Die Qualität eines Emittenten drückt sich häufig in seinem 'Rating' aus, das einen Hinweis auf seine Zahlungsfähigkeit gibt. Neben der periodischen Zinszahlung muss der Emittent in der Lage sein, den Nominalwert der Anleihe zum Ablaufdatum zurückzahlen zu können.
Dafür gibt es zahlreiche 'Ratingagenturen', deren Aufgabe es ist, die Bonität von Emittenten auf dem Anleihemarkt zu beurteilen. Die bekanntesten Ratingagenturen sind Standard & Poor's (S&P) und Moody's.
Strateo bietet Ihnen Einsicht auf das Rating der Agentur Moodys:
Moody's
-
Aaa
Anleihen, die mit Aaa bewertet werden, erhalten die Beurteilung: höchste Qualitätsstufe. Sie weisen das niedrigste Ausfallrisiko für Anlagen auf und werden allgemein als 'erstklassig' (engl. 'gilt edged') bezeichnet. Die Zinszahlungen werden durch einen weiten finanziellen Spielraum oder außerordentlich solide Margen gestützt, und das Kapital ist sicher. Während sich die verschiedenen Sicherheitskriterien voraussichtlich verändern werden, ist es jedoch äußerst unwahrscheinlich, dass dies die grundlegende Stabilität der Anleihe beeinträchtigen könnte. -
Aa1 - Aa3
Mit Aas bewertete Anleihen werden in jeder Hinsicht als qualitativ hochwertig eingeschätzt. Zusammen mit der Aaa-Gruppe bilden sie die Anleiheklasse, die generell als qualitativ hochwertig beurteilt wird. Zwar werden sie niedriger bewertet als die bestnotierten Anleihen, da die Sicherheitsmarge vielleicht nicht so umfassend ist wie die von Aaa-Wertpapieren. Auch kann es zu stärkeren Schwankungen bei den Sicherheitskriterien kommen oder es gibt andere Gründe, die das langfristige Risiko höher erscheinen lassen als das von Aaa-Wertpapieren. -
A1 - A3
Anleihen mit einem A-Rating verfügen über viele positive Ausstattungsmerkmale und werden im höheren bis mittleren Einstufungsbereich angesiedelt. Die zugrunde liegenden Faktoren für Kapitalerhaltung und Zinssicherung werden als angemessen bewertet. Es können jedoch Komponenten vorhanden sein, die langfristig auf eine Anfälligkeit gegenüber ungünstigen Entwicklungen hinweisen. -
Baa1 - Baa3
Anleihen mit einem Baa-Rating werden im mittleren Einstufungsbereich angesiedelt (d. h. sie sind weder stark abgesichert noch unzureichend gedeckt). Die Zinszahlung und die Kapitalerhaltung erscheinen gegenwärtig als angemessen, einige Sicherheitskriterien können jedoch fehlen oder allgemein und auf langfristige Sicht als unzuverlässig beurteilt werden. Diesen Anleihen fehlen die Ausstattungsmerkmale einer außerordentlich guten Anlageklasse, weisen aber effektiv spekulative Charakteristika auf. -
Ba1 - Ba3
Anleihen mit Ba-Rating weisen spekulative Charakteristika auf und bergen auf lange Sicht gewisse Risiken. Häufig ist die Deckung des Kapitaldienstes mäßig und das Ausfallrisiko erhöht, so dass die Anleihe auf lange Sicht bei guter und schlechter Wirtschaftslage nicht optimal abgesichert erscheint. Die Anleihen dieser Bewertungsklasse werden als unsichere Position bezeichnet. -
B1 - B3
Anleihen mit B-Rating: die Sicherheit, dass Zinszahlungen erfolgen, das Kapital gedeckt ist oder das andere Vertragsbestimmungen erfüllt werden, kann unzulänglich sein. -
Caa1 - Caa3
Bei Caa-Anleihen wird die Qualität als ungenügend eingestuft. Der Schuldner der Anleihe kann im Zahlungsverzug sein oder es existieren Ausstattungsmerkmale, die auf Gefahren für Kapital oder Zinsen hinweisen. -
Ca
Ca-Anleihen werden als hochgradig spekulativ eingestuft. Die Emissionen dieser Bewertungsstufe befinden sich häufig im Zahlungsverzug oder weisen andere erhebliche Defizite auf. -
C
C-Anleihen gehören zur am niedrigsten bewerteten Anleiheklasse. Die Aussichten der Emissionen dieser Einstufung, jemals eine attraktive Anlagemöglichkeit zu bieten, können als äußerst schlecht eingeschätzt werden. -
NR
Nicht bewertet.
4. Grafiken
Sie erhalten zwei Grafiken; die erste Grafik stellt den historischen Verlauf für einen bestimmten Zeitraum dar. Mit dem YTM- Feature, erhalten Sie die Rendite über den gleichen Zeitraum dargestellt.
Die zweite Grafik zeigt die Renditedifferenz gegenüber dem Swap-Satz. Der Swap-Satz ist ein Tauschgeschäft zwischen zwei Zinsströmen (fester Zinssatz und einem anderen zu variablen Zinssätzen).
5. Informationen in Bezug auf den Handel mit Anleihen
- Mindestanzahl von Transaktionen
Es handelt sich um den Mindestbetrag, den Strateo für eine Transaktion mit dieser Anleihe akzeptiert. Er wird immer in der Währung der Anleihe ausgedrückt. Eine Mindestanzahl von Transaktionen von 1000 bedeutet, dass die Anleihen nur durch ein Vielfaches von einem Nennwert von je 1000 Euro gehandelt werden können (mit einem Mindesteinsatz von 1000 Euro). - Valutadatum (Settlement date)
Ebenso wie die Aktien an der Börse, werden die Transaktionen mit Anleihen im Prinzip drei Werktage nach Transaktionstag liquidiert. So wird Ihr Bargeld zum selben Valutadatum entweder gutgeschrieben (wenn Sie verkaufen) oder belastet (wenn Sie kaufen). - Fälligkeit des nächsten Kupons
- Die für einen Nennwert von 100 angefallenen Zinsen
- Wenn Sie eine Anleihe kaufen, müssen Sie dem Käufer die angefallen Zinsen bezahlen. Wenn Sie eine Anleihe verkaufen, erhalten Sie die angefallenen Zinsen.
- Hier wird der Betrag der Zinsen angezeigt, wenn Sie die Transaktion heute ausführen. Der Index basiert immer auf einem Nennwert von 100 : Sie haben z. B. 10.000 Euro für eine bestimmte Anleihe und die aufgelaufenen Zinsen für 100 betragen 3,4551. Wenn Sie diese Anleihe heute verkaufen, erhalten Sie EUR 345,51 aufgelaufene Zinsen. Dieser Betrag wird vom Käufer bezahlt.
- Art der Berechung der aufgelaufenen Zinsen
Diese Angaben dienen nur zu reinen Informationszwecken.
6. Information über den Preis in Echtzeit
- Verkäufer- (bid) und Käufer-Preis (ask)
- Die Preise werden immer in Form eines Prozentsatzes des Nennwertes ausgedrückt, den die Sie kaufen wollen. Die angefallenen Zinsen sind nicht im Preis inbegriffen!
- Der "Verkäufer"-Preis ist der Preis, zu dem Sie die Anleihe verkaufen können.
- Der "Käufer"Preis ist der Preis, zu dem Sie die Anleihe kaufen können.
- Höchstmenge, für die die Kauf-und Verkaufspreise gelten
- Es handelt sich um die maximalen Nennwerte, die Sie für eine bestimmte Anleihe Online kaufen oder verkaufen können.
- Wenn Sie mit einer größeren Menge handeln wollen, haben Sie zwei Möglichkeiten:
- Entweder rufen Sie unsere Trading Desk unter der Nummer +41227152020 an
- Oder Sie spliten Ihre Transaktion in mehrere Teile. Jedoch ist keine Garantie gegeben, dass die gesamte Transaktion durchgeführt werden kann. Alles hängt von den aktuellenMarktbedingungen ab
- Rendite auf den Verkaufpreis (Ask-Yield) und die Rendite auf den Kaufpreis ( Bid-Yield)
Dies sind Angaben der wirtschafsmathematischen Rendite, falls Sie kaufen (Ask-Yield) oder verkaufen (Bid-Yield).
7. Transaktionsfenster
In dem Transaktionsfenster geben Sie Ihre Transaktion ein. Es ist nicht möglich Limit Aufträge zu platzieren. Alle Aufträge werden in Echtzeit zu dem genannten Preis ausgeführt.
Hinweis: Da die Preise sich in Echtzeit verstehen, können sich diese zwischen dem Moment der Wahl Ihrer Anleihe und dem Zeitpunkt der Plazierung Ihres Auftrages bereits geändert haben. Deshalb empfehlen wir Ihnen, kurz bevor Sie Ihre Transaktion bestätigen, ein weiteres Mal Ihre Ansicht zu aktualisieren. Auf diese Weise können Sie jederzeit den aktuellen Preise überprüfen.
8. Vornahme einer Transaktion
Ihren Transaktionsauftrag können Sie über das Transaktionsfenster platzieren:
- “buy” oder “sell”
- Nennbetrag, den Sie handeln möchten (in der Ausgabewährung der Anleihe)
- Währung, in der Sie eine Belastung oder eine Gutschrift erhalten möchten. Sie können daher, falls Sie dies möchten, eine in US-Dollar ausgestellte Anleihe in Euro bezahlen.
Nachdem Sie Ihre Transaktion eingegeben haben, erhalten Sie eine Zusammenfassung und eine Gesamtabrechnung der Transaktion. Vergessen Sie nicht, dass der Betrag der Transaktion stark von dem Nennbetrag abweichen kann.
Beispiel:
Eine Anleihe notiert bei 107,15 -107,35
Die aufgelaufenen Zinsen betragen 2,455
Sie kaufen diese Anleihe zu 5.000 Euro
Der Betrag der Transaktion wird wie folgt berechnet:Hauptbetrag: 5.000 *107.35% = 5367,50EUR Aufgelaufene Zinsen: 2.455*5000/100 = 122,75 EUR Zwischensumme: = 5490,25EUR Gebühren 0,20% (Minimum 29,95 EUR) 30 EUR Gesamtsumme: 5528,49EUR 9. Öffnungszeiten
Die Öffnungszeiten sind von 9.00 bis 17.00 Uhr.
Hinweis: Da wir nur Marktaufträge akzeptieren, werden die Aufträge, die nach 17:00 Uhr eingegeben warden, am nächsten Tag zum Eröffnungskurs ausgeführt!
Hinweis:
Wenn Sie das Einkommen des Verkaufs verwenden möchten, müssen Sie das Valutadatum des verfügbaren Betrages berücksichtigen.Valutadatum pro Markt:
Euronext (Brüssel, Amsterdam, Paris) T+3 London Stock Exchange T+3 Mailand T+3 Xetra (Frankfurt) T+2 Schweiz T+3 Madrid T+2 OMX (Helsinki, Stockholm, Kopenhague) T+1 US-Märkte T+2 Kanada T+2 Europäische Optionen T+1 US optionen T+1 Fonds T+3 (Wertstellungsdatum wird vom Emittenten festgesetzt) Obligationen T+2 Währungswechsel T+2 - Strateo Pro
-
Forex
This content is not optimized for mobiles and tablets.
We advise you to visit this page on your desktop. -
CFDs
This content is not optimized for mobiles and tablets.
We advise you to visit this page on your desktop. -
Futures
This content is not optimized for mobiles and tablets.
We advise you to visit this page on your desktop.
Strateo bietet Ihnen Zugang zur SIX Swiss Exchange.
Am Markt der SIX Swiss Exchange können Sie sowohl Schweizer, wie auch ausländische Aktien handeln.
Die SIX Swiss Exchange wurde für den Handel mit den transeuropäischen Blue Chips gegründet. Sie können hier sowohl Schweizer, als auch ausländische Blue Chips handeln.
Öffnungszeiten
Die SIX Swiss Exchange ist von 9.00 Uhr bis 17.30 Uhr geöffnet
Die Orders werden ab 8.00 Uhr an die Börse geschickt, haben jedoch bis 9.00 Uhr einen 'Wait'-Status
Tagesgültige Orders werden um 17.30 Uhr annulliert.
Nach 17.30 Uhr getätigte Orders werden am nächsten Handelstag gelistet.
Ordertypen
1° Orders zum Marktpreis ('Bestens-Order')
Eine Order zum Marktpreis bietet die Möglichkeit, die Wertpapiere sofort zum bestmöglichen Kurs am Markt zu kaufen. Es handelt sich um eine Order ohne Preislimit, die über eine festgelegte Menge verfügt und zur Eröffnung an die Börse übermittelt wird. Dieser Ordertyp kann im Markt gehalten oder vollständig, teilweise gegen die besten Limit-Orders im Orderbuch ausgeführt werden. Befindet sich keine Limit-Order im Orderbuch, kann die Order teilweise oder vollständig zum Referenzkurs des Handelstages ausgeführt werden.
Zwar kann Ihnen mit dieser Order keine Kursgarantie gegeben werden (besonders bei starkem Handel eines Wertpapieres), jedoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Order ausgeführt wird, höher.
Bei Eingabe einer 'Bestens-Order' muss das Feld 'Kurs' frei bleiben.
2° Limitierte Orders ('Limit Order')
Eine Limit-Order ist präziser als eine Bestens-Order. Die Order verfügt über eine limitierte Menge und ein Preislimit. Wird die Order in den Markt geschickt, kann sie vollständig oder teilweise ausgeführt werden. Bei einer teilweisen Ausführung bleibt die verbleibende Menge im Orderbuch bestehen.
Bei Kauf- und Verkaufstransaktionen besteht bei dieser Order die Möglichkeit, Limits zu setzen; eine Garantie für Orderausführungen kann natürlich nicht gegeben werden. Das Limit einer Verkaufsorder ist z. B. der Mindestkurs, ab dem Sie bereit sind, Ihre Wertpapiere zu verkaufen. Wird dieses Limit nicht erreicht, wird Ihre Order nicht ausgeführt.
Bei der Erteilung dieses Ordertyps muss das Feld 'Kurs' ausgefüllt werden.
3° Trailing Stop order
Beim Eingeben einer Trailing-Stop-Order bestimmen Sie einen „Abstand zum Markt“ anstatt eines Stop-Preises.
Wenn Sie Aktien mit einer Trailing-Stop-Order verkaufen möchten, wird der Stop-Preis automatisch dem steigenden letzten Preis der Aktie folgen. Der Stop-Preis wird nie kleiner werden. Als initialer Referenz-Preis wird der letzte Preis der Aktie verwendet. Anschliessend wird der Stop-Preis unter Berücksichtigung des Abstands zum Markt automatisch angepasst, wenn der letzte Preis der Aktie steigt. Der Stop-Preis kann auch mehrmals während einer Börsensitzung erhöht werden.
Für den Fall, dass Sie Aktien mit einer Trailing-Stop-Order kaufen möchten, wird der Stop-Preis automatisch dem letzten Preis der Aktie nach unten folgen. Der Stop-Preis wird nie größer werden. Zu Beginn wird der letzte Preis der Aktie als Referenz-Preis festgelegt. Danach wird der Stop-Preis automatisch anhand des fallenden letzten Preises unter Berücksichtigung des Abstands zum Markt angepasst. Der Stop-Preis kann während einer Börsensitzung durchaus mehrmals niedriger werden.
Sobald der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis erreicht oder durchbricht, wird automatisch eine Market-Order gesendet. Diese Order wird bis zum Ende der aktuellen Börsensitzung gültig sein. Vorsicht: Bei illiquiden Aktien können sie einen schlechten Kurs oder sogar keine Ausführung erhalten.
Beispiel für eine Trailing-Stop-Order zum Verkauf:
Der letzte Preis einer Aktie beträgt 100 Euro. Sie platzieren eine Trailing-Stop-Order zum Verkauf mit einem Abstand zum Markt von 1. Daraus ergibt sich ein initialer Stop-Preis von 99 Euro. So lange der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis nicht erreicht oder unterschreitet, wird keine Verkaufs-Order an die Börse gesendet. Der Stop-Preis wird angepasst, sobald der letzte Preis der Aktie steigt, aber stets mit der Distanz von 1 zum neuen Höchstpreis. Der Stop-Preis für diese Order kann nie kleiner werden, nur größer. Wenn der letzte Preis der Aktie zum Beispiel 104 Euro erreicht, wird der Stop-Preis auf 103 Euro angepasst.
Beispiel für eine Trailing-Stop-Order zum Kauf:
Eine Aktie hat einen letzten Preis von 50 Euro. Sie erzeugen eine Trailing-Stop-Order zum Kauf mit einem Abstand zum Markt von 0.5. Der Stop-Preis startet folglich mit 50.5 Euro. Erst wenn der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis erreicht oder überschreitet, wird eine Kauf-Order an die Börse gesendet. Wenn der letzte Preis der Aktie weiter fällt, wird der Stop-Preis entsprechend angepasst, mit einer Distanz von 0.5 zum neuen Tiefstpreis. Der Stop-Preis dieser Order kann nur größer werden, aber nie kleiner. Wenn zum Beispiel der letzte Preis der Aktie ein neues Tief von 45 Euro erreicht, wird der neue Stop-Preis auf 45.5 Euro angeglichen.
Wird der Stop Preis während der kontinuierlichen Handelsphase erreicht, wird eine Market-Order generiert. Ausserhalb dieser Phase wird eine Limit-Order generiert, deren Limit gleich dem zuletzt gehandelten Preis ist. Auf Euronext heisst diese Phase TAL (Trading at Last). Trailing-Stop-Orders sind nicht möglich für Warrants, Turbos und andere Derivate.
Orders und Gültigkeitsdauer
Die Gültigkeitsdauer kann bei der Erteilung der Orders festgelegt werden.
- Day (Tag) Die Order ist nur einen Tag aktiv. Bei Nichtausführung wird die Order automatisch bei Börsenschluss annulliert. Falls Sie eine tagesgültige Order nach Börsenschluss eingeben, ist die Order am folgenden Handelstag aktiv.
- GTC (Good Till Cancelled) Die Gültigkeit der Order beträgt 1 Monat. Wenn das von Ihnen angegebene Enddatum auf einen Feiertag fällt, bleibt die Order bis zum Ende des Börsentages, der dem Feiertag folgt, aktiv.
Tick-Grössen vom Markt
Blue Chips | |
---|---|
0,0001-0,4999 | 0,0001 |
0,5-0,9995 | 0,0005 |
1-4,999 | 0,001 |
5-9,995 | 0,005 |
10-49,99 | 0,01 |
50-99,95 | 0,05 |
100-499,9 | 0,1 |
500-999,9 | 0,5 |
1000-4999 | 1 |
5000-9995 | 5 |
>10000 | 10 |
Mid-and Small Caps | |
---|---|
0,01-0,99 | 0,01 |
10-99,95 | 0,05 |
100-249,9 | 0,10 |
250-499,75 | 0,25 |
500-999,5 | 0,5 |
1000-4999 | 1 |
>5000 | 5 |
Die Orders können von Ihnen, der Strateo oder der Börse annulliert werden.
Hinweis:
Wird eine tagesgültige Order in Teilen ausgeführt, verfällt die verbleibende Menge am Börsenschluss. Um auch die verbleibende Menge ausführen zu können, müssen Sie eine neue Order erteilen. Dabei fallen die Transaktionskosten jedoch erneut an.
Haben teilausgeführte Orders jedoch eine Gültigkeitsdauer GTC, ist die verbleibende Menge bis zur Ausführung oder Annullierung am Markt aktiv. Selbst wenn die Order über mehrere Tage hinweg in Teilen ausgeführt wird, werden Ihnen die Transaktionskosten nur ein Mal berechnet.
Kosten
Swiss Tax CH.
An der SIX Swiss Exchange fällt beim Aktienkauf und -verkauf für jede getätigte Transaktion eine Börsensteuer von 0,01 % an, die vom Nominalwert einbehalten wird.
Handelt es sich um Order auf Schweizer Aktien, fallen zusätzlich 0,075 % Stempelsteuer an.
Hinweis:
Möchten Sie einen Veräußerungsgewinn wieder anlegen, müssen Sie das Wertstellungsdatum des verfügbaren Betrages berücksichtigen.
Wertstellungsdatum pro Markt:
Euronext (Brüssel, Amsterdam, Paris) | T+2 |
London Stock Exchange | T+2 |
Mailand | T+2 |
Xetra (Frankfurt) | T+2 |
Schweiz | T+2 |
Madrid | T+2 |
OMX (Helsinki, Stockholm, Kopenhague) | T+2 |
US Märkte | T+2 |
Kanadischen Markt | T+2 |
Europäische Optionen | T+1 |
US Optionen | T+1 |
Fonds | T+3 (Wertstellungsdatum wird vom Emittenten festgesetzt) |
Obligationen | T+2 |
Währungswechsel | T+2 |
Hinweis :
Wenn Sie eine limitierte Order eingeben, darf Ihr Limit nicht zu weit vom letzten Kurs abweichen. Wenn Sie dies nicht respektieren, wird Ihre Order vom System abgelehnt werden. Anbei aufgeführt, die autorisierten Abweichungen im Bezug zum jeweiligen Aktienkurs.
Aktienkurs | Autorisierte Abweichung |
---|---|
0.01-0.05 | 300 % |
0.06-0.25 | 150 % |
0.26-0.5 | 60 % |
0.51-1 | 30 % |
1.01-5 | 20 % |
5.01-100 | 10 % |
>100 | 8 % |
Strateo bietet Online-Zugang zum Börsenplatz Frankfurt Xetra.
Öffnungszeiten
Die Xetra ist von 9.00 Uhr bis 17.35 Uhr geöffnet.
Ordertypen
1° Orders zum Marktpreis ('Bestens-Order')
Eine Order zum Marktpreis bietet die Möglichkeit, die Wertpapiere sofort zum bestmöglichen Kurs zu kaufen oder zu verkaufen. Zwar wird Ihnen dadurch keine Kursgarantie gegeben (besonders bei starkem Handel eines Wertpapieres), jedoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Order ausgeführt wird, größer. Bei Eingabe einer 'Market Order' muss das Feld 'Kurs' frei bleiben.
Hinweis:
Eine Order zum Marktpreis auf Xetra ist ein Markt-zu-limit Order. Dies bedeutet, dass, wenn Sie diesen Order eingeben und es gibt nicht genug Volumen auf der anderen Seite des Orderbuchs zum besten Preis, Ihren Markt Order wird eine Limit-Order an der Limit der ersten Teilausführung.
2° Limitierte Orders ('Limit Order')
Eine Limit-Order ist präziser als eine Bestens-Order. Die Order verfügt über eine limitierte Menge und ein Preislimit. Wird die Order in den Markt geschickt, kann sie vollständig oder teilweise ausgeführt werden. Bei einer teilweisen Ausführung bleibt die verbleibende Menge im Orderbuch bestehen.
Bei Kauf- und Verkaufstransaktionen besteht bei dieser Order die Möglichkeit, Limits zu setzen; eine Garantie für Orderausführungen kann natürlich nicht gegeben werden. Das Limit einer Verkaufsorder ist z. B. der Mindestkurs, ab dem Sie bereit sind, Ihre Wertpapiere zu verkaufen. Wird dieses Limit nicht erreicht, wird Ihre Order nicht ausgeführt.
Bei der Erteilung dieses Ordertyps muss das Feld 'Kurs' ausgefüllt werden.
3° Stop - Order
Eine 'Stop'-Order bezeichnet eine Order zum Marktpreis, die ausgesetzt wird, bis der spezifische Stop-Kurs in einer Börsensitzung erreicht wird (Achtung: Es handelt sich hierbei nicht um eine Order, die auf einen bestimmten Stop-Kurs limitiert ist!).
Sobald der Aktienkurs an diesem Handelstag den festgesetzten 'Stop'-Kurs erreicht oder durchbricht, wird Ihre Order zu einer BESTENS-Order. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Order ausgeführt wird, ist groß, eine Kursgarantie kann jedoch nicht gegeben werden. Diese Orders können für Kauf- und Verkaufstransaktionen eingesetzt werden.
Beispiel:
Sie kaufen eine Aktie zum Kurs von € 100. Um sich bei einem Kursrückgang des Wertpapiers zu schützen, platzieren Sie eine Verkaufsorder STOP zu € 95. Erreicht der Aktienkurs € 95, wird Ihre Verkaufsorder ausgelöst und zum Marktpreis ausgeführt.
Wir empfehlen Ihnen, diesen Ordertyp nur mit größter Vorsicht einzusetzen, da besonders bei Werten mit geringer Marktkapitalisierung der Kaufkurs sehr stark vom Verkaufskurs abweichen kann. Sie sollten auch daran denken, dass die Order zum Marktpreis ausgeführt wird und keinesfalls limitiert ist.
4° Stop-Limit-Orders
Eine 'Stop-Limit'-Order wird ähnlich wie eine klassische Stop-Order ausgelöst (siehe 'Stop-Orders'). Der Unterschied besteht in der Ausführungsphase: Während eine Stop-Order zu einer Order zum Marktpreis wird (und sich der Ausführungspreis der Order jeder Kontrolle entzieht), verwandelt sich eine Stop-Limit-Order bei ihrer Ausführung in eine limitierte Order. Das Limit wird bei Ordereingabe festgesetzt.
Beispiel:
Sie kaufen eine Aktie zum Kurs von € 100. Um sich bei einem Kursrückgang des Wertpapiers zu schützen, platzieren Sie eine Verkaufsorder STOP zu € 95 mit einem Ausführungslimit von € 93. Das bedeutet, dass wenn der Aktienkurs € 95 erreicht, Ihre Verkaufsorder aktiviert und wie eine limitierte Verkaufsorder zu € 93 ausgeführt wird.
Wir empfehlen Ihnen, diesen Ordertyp an sehr nervösen oder volatilen Märkten einzusetzen. Gegenüber klassischen STOP-Ordern können somit Überraschungen vermieden werden.
Bei dieser Art der Ordereingabe müssen die Stop- und Limit-Kurse folgenden Anforderungen entsprechen:
- über dem aktuellen 'Ask'-Kurs liegen, wenn es sich um eine Kauforder handelt.
- unter dem aktuellen 'Bid'-Kurs liegen, wenn es sich um eine Verkaufsorder handelt.
5° Trailing Stop order
Beim Eingeben einer Trailing-Stop-Order bestimmen Sie einen „Abstand zum Markt“ anstatt eines Stop-Preises.
Wenn Sie Aktien mit einer Trailing-Stop-Order verkaufen möchten, wird der Stop-Preis automatisch dem steigenden letzten Preis der Aktie folgen. Der Stop-Preis wird nie kleiner werden. Als initialer Referenz-Preis wird der letzte Preis der Aktie verwendet. Anschliessend wird der Stop-Preis unter Berücksichtigung des Abstands zum Markt automatisch angepasst, wenn der letzte Preis der Aktie steigt. Der Stop-Preis kann auch mehrmals während einer Börsensitzung erhöht werden.
Für den Fall, dass Sie Aktien mit einer Trailing-Stop-Order kaufen möchten, wird der Stop-Preis automatisch dem letzten Preis der Aktie nach unten folgen. Der Stop-Preis wird nie größer werden. Zu Beginn wird der letzte Preis der Aktie als Referenz-Preis festgelegt. Danach wird der Stop-Preis automatisch anhand des fallenden letzten Preises unter Berücksichtigung des Abstands zum Markt angepasst. Der Stop-Preis kann während einer Börsensitzung durchaus mehrmals niedriger werden.
Sobald der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis erreicht oder durchbricht, wird automatisch eine Market-Order gesendet. Diese Order wird bis zum Ende der aktuellen Börsensitzung gültig sein. Vorsicht: Bei illiquiden Aktien können sie einen schlechten Kurs oder sogar keine Ausführung erhalten.
Beispiel für eine Trailing-Stop-Order zum Verkauf:
Der letzte Preis einer Aktie beträgt 100 Euro. Sie platzieren eine Trailing-Stop-Order zum Verkauf mit einem Abstand zum Markt von 1. Daraus ergibt sich ein initialer Stop-Preis von 99 Euro. So lange der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis nicht erreicht oder unterschreitet, wird keine Verkaufs-Order an die Börse gesendet. Der Stop-Preis wird angepasst, sobald der letzte Preis der Aktie steigt, aber stets mit der Distanz von 1 zum neuen Höchstpreis. Der Stop-Preis für diese Order kann nie kleiner werden, nur größer. Wenn der letzte Preis der Aktie zum Beispiel 104 Euro erreicht, wird der Stop-Preis auf 103 Euro angepasst.
Beispiel für eine Trailing-Stop-Order zum Kauf:
Eine Aktie hat einen letzten Preis von 50 Euro. Sie erzeugen eine Trailing-Stop-Order zum Kauf mit einem Abstand zum Markt von 0.5. Der Stop-Preis startet folglich mit 50.5 Euro. Erst wenn der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis erreicht oder überschreitet, wird eine Kauf-Order an die Börse gesendet. Wenn der letzte Preis der Aktie weiter fällt, wird der Stop-Preis entsprechend angepasst, mit einer Distanz von 0.5 zum neuen Tiefstpreis. Der Stop-Preis dieser Order kann nur größer werden, aber nie kleiner. Wenn zum Beispiel der letzte Preis der Aktie ein neues Tief von 45 Euro erreicht, wird der neue Stop-Preis auf 45.5 Euro angeglichen.
Wird der Stop Preis während der kontinuierlichen Handelsphase erreicht, wird eine Market-Order generiert. Ausserhalb dieser Phase wird eine Limit-Order generiert, deren Limit gleich dem zuletzt gehandelten Preis ist. Auf Euronext heisst diese Phase TAL (Trading at Last). Trailing-Stop-Orders sind nicht möglich für Warrants, Turbos und andere Derivate.
Gültigkeitsdauer
Die Gültigkeitsdauer kann bei der Erteilung der Orders festgelegt werden.
- Day (Tag) Die Order ist nur einen Tag aktiv. Bei Nichtausführung wird die Order automatisch bei Börsenschluss annulliert. Falls Sie eine tagesgültige Order nach Börsenschluss eingeben, ist die Order am folgenden Handelstag aktiv.
- GTC (Good Till Cancelled) Die Gültigkeit der Order beträgt 1 Monat. Wenn das von Ihnen angegebene Enddatum auf einen Feiertag fällt, bleibt die Order bis zum Ende des Börsentages, der dem Feiertag folgt, aktiv.
Tick Grössen
Aktien | |
---|---|
0-9,999 | 0,001 EUR |
10-49,995 | 0,005 EUR |
50-99,99 | 0,01 EUR |
100+ | 0,05 EUR |
ETF’s | |
---|---|
0-4,999 | 0,001 EUR |
5-9,999 | 0,005 EUR |
10+ | 0,01 EUR |
Hinweis:
Wird eine tagesgültige Order in Teilen ausgeführt, verfällt die verbleibende Menge am Börsenschluss. Um auch die verbleibende Menge ausführen zu können, müssen Sie eine neue Order erteilen. Dabei fallen die Transaktionskosten jedoch erneut an.
Möchten Sie einen Veräußerungsgewinn wieder anlegen, müssen Sie das Wertstellungsdatum des verfügbaren Betrages berücksichtigen.
Wertstellungsdatum pro Markt:
Euronext (Brüssel, Amsterdam, Paris) | T+2 |
London Stock Exchange | T+2 |
Mailand | T+2 |
Xetra (Frankfurt) | T+2 |
Schweiz | T+2 |
Madrid | T+2 |
OMX (Helsinki, Stockholm, Kopenhague) | T+2 |
US Märkte | T+2 |
Kanadischen Markt | T+2 |
Europäische Optionen | T+1 |
US Optionen | T+1 |
Fonds | T+3 (Wertstellungsdatum wird vom Emittenten festgesetzt) |
Obligationen | T+2 |
Währungswechsel | T+2 |
Hinweis :
Wenn Sie eine limitierte Order eingeben, darf Ihr Limit nicht zu weit vom letzten Kurs abweichen. Wenn Sie dies nicht respektieren, wird Ihre Order vom System abgelehnt werden. Anbei aufgeführt, die autorisierten Abweichungen im Bezug zum jeweiligen Aktienkurs.
Aktienkurs | Autorisierte Abweichung |
---|---|
0.01-0.05 | 300 % |
0.06-0.25 | 150 % |
0.26-0.5 | 60 % |
0.51-1 | 30 % |
1.01-5 | 20 % |
5.01-100 | 10 % |
>100 | 8 % |
Strateo bietet einen Online-Zugang zum SETS (Stock Exchange Trading System).
Das SETS (Stock Exchange Trading System) bezeichnet den Markt, an dem die Blue Chips-Werte gehandelt werden. Zu ihnen gehören die Wertpapiere des FTSE 100, des UK FTSE Eurotop 300 und die Aktien, die Bsasiwerte von etlichen Optionen sind.
Öffnungszeiten
Die Londoner Börse ist von 8.00 Uhr bis 16.30 Uhr CET geöffnet.
1° Order zum Marktpreis ('Bestens-Order')
Eine Order zum Marktpreis bietet die Möglichkeit, die Wertpapiere sofort zum bestmöglichen Kurs am Markt zu kaufen, falls sich für die gesamte Menge eine Gegenpartei am Markt befindet. Der nicht ausgeführte Teil bleibt weiterhin im Orderbuch als Bestens-Order (ohne Preislimit) bestehen und wird immer zum Kurs von Orders ausgeführt, die neu auf der Gegenseite im Orderbuch eingehen. Insbesondere, wenn für das besagte Wertpapier ein starker Handel besteht, kann keine Garantie für den Endpreis gegeben werden.
Wird eine Order zum Marktpreis (Bestens-Order) platziert, muss das Feld 'Kurs' frei bleiben.
2° Limitierte Orders ('Limit Order')
Eine Limit-Order ist präziser als eine Bestens-Order. Die Order verfügt über eine limitierte Menge und ein Preislimit. Wird die Order in den Markt geschickt, kann sie vollständig oder teilweise ausgeführt werden. Bei einer teilweisen Ausführung bleibt die verbleibende Menge im Orderbuch bestehen.
Bei Kauf- und Verkaufstransaktionen besteht bei dieser Order die Möglichkeit, Limits zu setzen; eine Garantie für Orderausführungen kann natürlich nicht gegeben werden. Das Limit einer Verkaufsorder ist z. B. der Mindestkurs, ab dem Sie bereit sind, Ihre Wertpapiere zu verkaufen. Wird dieses Limit nicht erreicht, wird Ihre Order nicht ausgeführt.
Bei der Erteilung dieses Ordertyps muss das Feld 'Kurs' ausgefüllt werden.
3° Trailing Stop Order
Beim Eingeben einer Trailing-Stop-Order bestimmen Sie einen „Abstand zum Markt“ anstatt eines Stop-Preises.
Wenn Sie Aktien mit einer Trailing-Stop-Order verkaufen möchten, wird der Stop-Preis automatisch dem steigenden letzten Preis der Aktie folgen. Der Stop-Preis wird nie kleiner werden. Als initialer Referenz-Preis wird der letzte Preis der Aktie verwendet. Anschliessend wird der Stop-Preis unter Berücksichtigung des Abstands zum Markt automatisch angepasst, wenn der letzte Preis der Aktie steigt. Der Stop-Preis kann auch mehrmals während einer Börsensitzung erhöht werden.
Für den Fall, dass Sie Aktien mit einer Trailing-Stop-Order kaufen möchten, wird der Stop-Preis automatisch dem letzten Preis der Aktie nach unten folgen. Der Stop-Preis wird nie größer werden. Zu Beginn wird der letzte Preis der Aktie als Referenz-Preis festgelegt. Danach wird der Stop-Preis automatisch anhand des fallenden letzten Preises unter Berücksichtigung des Abstands zum Markt angepasst. Der Stop-Preis kann während einer Börsensitzung durchaus mehrmals niedriger werden.
Sobald der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis erreicht oder durchbricht, wird automatisch eine Market-Order gesendet. Diese Order wird bis zum Ende der aktuellen Börsensitzung gültig sein. Vorsicht: Bei illiquiden Aktien können sie einen schlechten Kurs oder sogar keine Ausführung erhalten.
Beispiel für eine Trailing-Stop-Order zum Verkauf
Der letzte Preis einer Aktie beträgt 100 Euro. Sie platzieren eine Trailing-Stop-Order zum Verkauf mit einem Abstand zum Markt von 1. Daraus ergibt sich ein initialer Stop-Preis von 99 Euro. So lange der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis nicht erreicht oder unterschreitet, wird keine Verkaufs-Order an die Börse gesendet. Der Stop-Preis wird angepasst, sobald der letzte Preis der Aktie steigt, aber stets mit der Distanz von 1 zum neuen Höchstpreis. Der Stop-Preis für diese Order kann nie kleiner werden, nur größer. Wenn der letzte Preis der Aktie zum Beispiel 104 Euro erreicht, wird der Stop-Preis auf 103 Euro angepasst.
Beispiel für eine Trailing-Stop-Order zum Kauf
Eine Aktie hat einen letzten Preis von 50 Euro. Sie erzeugen eine Trailing-Stop-Order zum Kauf mit einem Abstand zum Markt von 0.5. Der Stop-Preis startet folglich mit 50.5 Euro. Erst wenn der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis erreicht oder überschreitet, wird eine Kauf-Order an die Börse gesendet. Wenn der letzte Preis der Aktie weiter fällt, wird der Stop-Preis entsprechend angepasst, mit einer Distanz von 0.5 zum neuen Tiefstpreis. Der Stop-Preis dieser Order kann nur größer werden, aber nie kleiner. Wenn zum Beispiel der letzte Preis der Aktie ein neues Tief von 45 Euro erreicht, wird der neue Stop-Preis auf 45.5 Euro angeglichen.
Der Referenzpreis für die Trailing-Stop-Orders stammt immer von Euronext und niemals von Equiduct.
Wird der Stop Preis während der kontinuierlichen Handelsphase erreicht, wird eine Market-Order generiert. Ausserhalb dieser Phase wird eine Limit-Order generiert, deren Limit gleich dem zuletzt gehandelten Preis ist. Auf Euronext heisst diese Phase TAL (Trading at Last).
Trailing-Stop-Orders sind nicht möglich für Warrants, Turbos und andere Derivate.
Stamp-duty
Für Kaufgeschäfte fällt an der Londoner Börse eine 'Stamp-duty', eine Stempelsteuer in Höhe von 0,5 % des Nominalwertes des besagten Betrages an.
Gültigkeitsdauer
Die Gültigkeitsdauer kann bei der Erteilung der Orders festgelegt werden.
- Day (Tag) Die Order ist nur einen Tag aktiv. Bei Nichtausführung wird die Order automatisch bei Börsenschluss annulliert. Falls Sie eine tagesgültige Order nach Börsenschluss eingeben, ist die Order am folgenden Handelstag aktiv.
- GTC (Good Till Cancelled) Die Gültigkeit der Order beträgt 1 Monat. Wenn das von Ihnen angegebene Enddatum auf einen Feiertag fällt, bleibt die Order bis zum Ende des Börsentages, der dem Feiertag folgt, aktiv.
Hinweis:
Wird eine tagesgültige Order in Teilen ausgeführt, verfällt die verbleibende Menge am Börsenschluss. Um auch die verbleibende Menge ausführen zu können, müssen Sie eine neue Order erteilen. Dabei fallen die Transaktionskosten jedoch erneut an.
Haben teilausgeführte Orders jedoch eine Gültigkeitsdauer GTC, ist die verbleibende Menge bis zur Ausführung oder Annullierung am Markt aktiv. Selbst wenn die Order über mehrere Tage hinweg in Teilen ausgeführt wird, werden Ihnen die Transaktionskosten nur ein Mal berechnet.
Die Orders können von Ihnen, der Strateo oder der Börse annulliert werden.
Hinweis:
Möchten Sie einen Veräußerungsgewinn wieder anlegen, müssen Sie das Wertstellungsdatum des verfügbaren Betrages berücksichtigen.
Wertstellungsdatum pro Markt:
Euronext (Brüssel, Amsterdam, Paris) | T+2 |
London Stock Exchange | T+2 |
Mailand | T+2 |
Xetra (Frankfurt) | T+2 |
Schweiz | T+2 |
Madrid | T+2 |
OMX (Helsinki, Stockholm, Kopenhague) | T+2 |
US Märkte | T+2 |
Kanadischen Markt | T+2 |
Europäische Optionen | T+1 |
US Optionen | T+1 |
Fonds | T+3 (Wertstellungsdatum wird vom Emittenten festgesetzt) |
Obligationen | T+2 |
Währungswechsel | T+2 |
Strateo bietet Ihnen Zugang zum amerikanischen Markt.
Öffnungszeiten
Die amerikanischen Börsenplätze sind von 15.30 Uhr bis 22.00 Uhr (GTM -5 Stunden Ortszeit) geöffnet. Informieren Sie sich auch über das Extended Hour Trading.
Ordertypen
1° Orders zum Marktpreis ('Bestens-Order')
Eine Order zum Marktpreis bietet die Möglichkeit, die Wertpapiere sofort zum bestmöglichen Kurs am Markt zu kaufen. Es handelt sich um eine Order ohne Preislimit, die über eine festgelegte Menge verfügt und zur Eröffnung an die Börse übermittelt wird. Dieser Ordertyp kann im Markt gehalten oder vollständig, teilweise gegen die beste Limit-Order im Orderbuch ausgeführt werden. Befindet sich keine Limit-Order im Orderbuch, kann die Order teilweise oder vollständig zum Referenzpreis des Handelstages ausgeführt werden.
Zwar kann Ihnen mit dieser Order keine Kursgarantie gegeben werden (besonders bei starker Liquidität eines Wertpapieres), jedoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Order ausgeführt wird, höher.
Bei Eingabe einer 'Bestens-Order' muss das Feld 'Kurs' frei bleiben.
Dieser Ordertyp ist nicht am OTC-BB (Over-the-Counter Bulletin Board) zugelassen.
2° Limitierte Orders ('Limit-Order')
Limitierte Orders sind präziser als Orders zum Marktpreis. Bei Kauf- und Verkaufstransaktionen besteht die Möglichkeit, Limits zu setzen; eine Garantie für Orderausführungen kann natürlich nicht gewährleistet werden.
Das Limit einer Verkaufsorder ist z. B. der Mindestkurs, ab dem Sie bereit sind, Ihre Wertpapiere zu verkaufen. Wird dieses Limit nicht erreicht, wird Ihre Order nicht ausgeführt.
Bei der Erteilung dieses Ordertyps muss das Feld 'Kurs' ausgefüllt werden.
Um 'limitierte' Orders marktgerecht und gewinnbringend einsetzen zu können, müssen Sie berücksichtigen, dass die amerikanischen Handelsplätze, mit Ausnahme der NYSE, von 'Market Maker' gelenkt werden. Ihre Aufgabe ist es, die Liquidität im Markt zu sichern. Market Maker können gleichzeitig Kauf- und Verkaufskurse für die ihnen zugeordneten Wertpapiere stellen. Ihre Marge ist die Differenz zwischen beiden Kursen. Somit ist die erfolgreiche Ausführung einer Limit-Order nicht allein möglich, indem das Limit während der Börsensitzung erreicht wird; unbedingt erforderlich ist auch die vorherige Positionierung des Market Maker.
beim Kauf (Bid) in Limithöhe, wenn es sich um eine Verkaufsorder handelt
beim Verkauf (Ask) in Limithöhe, wenn es sich um eine Kauforder handelt
Ab dem 3.Oktober, gelten für gewisse an der NYSE notierten Aktien die Tick-Größe von 0.05. Börsenaufträge, welche nicht ein Vielfaches der Tick-Größe entsprechen, zum Beispiel 20.03, werden verworfen. In diesem Beispiel, muss die Limit 20.00 oder 20.05 sein. Eine Liste der betroffenen Titel ist unter folgendem Link verfügbar.
- http://www.nasdaqtrader.com/Trader.aspx?id=TickPilot
- ftp://ftp.nyxdata.com/Tick_Pilot/Tick_Pilot_Historical/
3° Stop - Order
Eine Stop-Order bezeichnet eine Order zum Marktpreis, die ausgesetzt wird, bis der spezifische Stop-Kurs während einer Börsensitzung erreicht wird.
Hinweis
Es handelt sich hierbei nicht um eine Order, die auf einen bestimmten Stop-Kurs limitiert ist.
Sobald der Aktienkurs an diesem Handelstag den festgesetzten Stop-Kurs erreicht oder durchbricht, wird Ihre Order zu einer BESTENS-Order. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Order ausgeführt wird, ist groß, eine Kursgarantie kann jedoch nicht gegeben werden. Diese Orders können bei Kauf- und Verkaufstransaktionen eingesetzt werden.
Beispiel
Sie kaufen eine Aktie zum Kurs von 100 USD. Um sich bei einem Kursrückgang des Wertpapiers zu schützen, platzieren Sie eine Verkaufsorder STOP zu 95 USD. Erreicht der Aktienkurs 95 USD, wird Ihre Verkaufsorder ausgelöst und zum Marktpreis ausgeführt.
Wir empfehlen Ihnen, diesen Ordertyp nur mit größter Vorsicht einzusetzen, da besonders bei Werten mit geringer Marktkapitalisierung der Kaufkurs sehr stark vom Verkaufskurs abweichen kann. Sie sollten auch daran denken, dass die Order zum Marktpreis ausgeführt wird und nicht limitiert ist.
Hinweis:
Eine Stop-Order wird ausgelöst, wenn:
- das Bid- oder Ask-Angebot Ihren Stop-Kurs erreicht (für Orders auf NASDAQ)
- der Endkurs Ihren Stop-Kurs erreicht (für Orders an NYSE oder AMEX)
4° Stop-Limit-Orders
Eine Stop-Limit-Order wird ähnlich wie eine klassische Stop-Order ausgelöst (siehe Stop-Orders). Der Unterschied besteht in der Ausführungsphase: Während eine Stop-Order zu einer Order zum Marktpreis wird (und sich der Ausführungspreis der Order jeder Kontrolle entzieht), verwandelt sich eine Stop-Limit-Order bei ihrer Ausführung in eine limitierte Order. Das Limit wird bei Ordereingabe festgesetzt.
Beispiel
Sie kaufen eine Aktie zum Kurs von 100 USD. Um sich bei einem Kursrückgang des Wertpapiers zu schützen, platzieren Sie eine Verkaufsorder STOP zu 95 USD mit einem Ausführungslimit von 93 USD. Erreicht der Aktienkurs 95 USD, wird Ihre Verkaufsorder ausgelöst und wie eine limitierte Verkaufsorder zu 93 USD ausgeführt.
Wir empfehlen Ihnen, diesen Ordertyp an sehr nervösen oder volatilen Märkten einzusetzen. Gegenüber klassischen STOP-Ordern können somit Überraschungen vermieden werden.
Bei dieser Art der Ordereingabe müssen die Stop- und Limit-Kurse folgenden Anforderungen entsprechen:
- über dem aktuellen 'Ask'-Kurs liegen, wenn es sich um eine Kauforder handelt
- unter dem aktuellen 'Bid'-Kurs liegen, wenn es sich um eine Verkaufsorder handelt
Hinweis:
Eine Stop-Limit-Order wird ausgelöst, wenn:
- ein 'Bid' oder 'Ask' Ihren Stop-Kurs erreicht (für Orders auf NASDAQ)
- der Endkurs Ihren Stop-Kurs erreicht (für Orders an NYSE oder AMEX)
5° Trailing-Stop-Order
Beim Eingeben einer Trailing-Stop-Order bestimmen Sie einen „Abstand zum Markt“ anstatt eines Stop-Preises.
Wenn Sie Aktien mit einer Trailing-Stop-Order verkaufen möchten, wird der Stop-Preis automatisch dem steigenden letzten Preis der Aktie folgen. Der Stop-Preis wird nie kleiner werden. Als initialer Referenz-Preis wird der letzte Preis der Aktie verwendet. Anschliessend wird der Stop-Preis unter Berücksichtigung des Abstands zum Markt automatisch angepasst, wenn der letzte Preis der Aktie steigt. Der Stop-Preis kann auch mehrmals während einer Börsensitzung erhöht werden.
Für den Fall, dass Sie Aktien mit einer Trailing-Stop-Order kaufen möchten, wird der Stop-Preis automatisch dem letzten Preis der Aktie nach unten folgen. Der Stop-Preis wird nie größer werden. Zu Beginn wird der letzte Preis der Aktie als Referenz-Preis festgelegt. Danach wird der Stop-Preis automatisch anhand des fallenden letzten Preises unter Berücksichtigung des Abstands zum Markt angepasst. Der Stop-Preis kann während einer Börsensitzung durchaus mehrmals niedriger werden.
Sobald der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis erreicht oder durchbricht, wird automatisch eine Market-Order gesendet. Diese Order wird bis zum Ende der aktuellen Börsensitzung gültig sein. Vorsicht: Bei illiquiden Aktien können sie einen schlechten Kurs oder sogar keine Ausführung erhalten.
Beispiel für eine Trailing-Stop-Order zum Verkauf:
Der letzte Preis einer Aktie beträgt 100 Euro. Sie platzieren eine Trailing-Stop-Order zum Verkauf mit einem Abstand zum Markt von 1. Daraus ergibt sich ein initialer Stop-Preis von 99 Euro. So lange der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis nicht erreicht oder unterschreitet, wird keine Verkaufs-Order an die Börse gesendet. Der Stop-Preis wird angepasst, sobald der letzte Preis der Aktie steigt, aber stets mit der Distanz von 1 zum neuen Höchstpreis. Der Stop-Preis für diese Order kann nie kleiner werden, nur größer. Wenn der letzte Preis der Aktie zum Beispiel 104 Euro erreicht, wird der Stop-Preis auf 103 Euro angepasst.
Beispiel für eine Trailing-Stop-Order zum Kauf:
Eine Aktie hat einen letzten Preis von 50 Euro. Sie erzeugen eine Trailing-Stop-Order zum Kauf mit einem Abstand zum Markt von 0.5. Der Stop-Preis startet folglich mit 50.5 Euro. Erst wenn der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis erreicht oder überschreitet, wird eine Kauf-Order an die Börse gesendet. Wenn der letzte Preis der Aktie weiter fällt, wird der Stop-Preis entsprechend angepasst, mit einer Distanz von 0.5 zum neuen Tiefstpreis. Der Stop-Preis dieser Order kann nur größer werden, aber nie kleiner. Wenn zum Beispiel der letzte Preis der Aktie ein neues Tief von 45 Euro erreicht, wird der neue Stop-Preis auf 45.5 Euro angeglichen.
Wird der Stop Preis während der kontinuierlichen Handelsphase erreicht, wird eine Market-Order generiert. Ausserhalb dieser Phase wird eine Limit-Order generiert, deren Limit gleich dem zuletzt gehandelten Preis ist. Auf Euronext heisst diese Phase TAL (Trading at Last). Trailing-Stop-Orders sind nicht möglich für Warrants, Turbos und andere Derivate.
5° AON-Order (All Or None)
Eine 'AON-Order wird vorwiegend eingesetzt, um die teilweise Ausführung von Ordern zu vermeiden (speziell bei geringer Liquidität im Markt).
Sie geben als Ausführungstyp Ihre 'AON'-Order an und wählen als Ordertyp 'Limit-Order'.
Dann können Sie das Transaktionsformular wie üblich ausfüllen.
Bitte beachten Sie, dass eine 'AON'-Order entweder vollständig oder gar nicht ausgeführt wird.
Beispiel:
Sie platzieren eine Order für 500 Wertpapiere, limitiert auf 100 EUR, mit dem Ausführungstyp 'AON'. Ihre Order kann in diesem Fall nur ausgeführt werden, wenn am Markt eine Gegenpartei mit genau der gleichen Anzahl an Titeln und dem gleichen Limit vorhanden ist.
Sollten sich Ihre Order und die Gegenpartei am Markt nicht vollständig entsprechen, kann die Order nicht ausgeführt werden.
Hinweis:
- Für Orders im Listed Securities (Amex - Nyse) sollten vorzugsweise Orders mit Multiplen von 100 eingegeben werden. Im Prinzip werden diese schneller ausgeführt als eine Order über beispielsweise 95 Wertpapiertitel.
- Transaktionen mit Wertpapieren (z. B. Split...) haben keinen Einfluss auf Orders, die nach Börsenschluss plaziert wurden.
Beispiel:
Sie haben 100 Wertpapiere X im Portfolio. Nach Börsenschluss geben Sie eine Verkaufsorder ein. Am nächsten Tag erfolgt eine Aufteilung (aus 1 wird 2). In Ihrem Portfolio steht nun anstatt 100 eine Position von 200 Wertpapieren X. Ihre Verkaufsorder über 100 Wertpapiere X wurde dadurch jedoch nicht modifiziert. Prüfen Sie also immer, ob Transaktionen zu Wertpapieren anstehen.
Orders und Gültigkeitsdauer
Die Gültigkeitsdauer kann bei der Erteilung der Orders festgelegt werden.
- Day (Tag): Die Order ist nur einen Tag aktiv. Bei Nichtausführung wird die Order automatisch bei Börsenschluss annulliert. Falls Sie eine tagesgültige Order nach Börsenschluss eingeben, ist die Order am folgenden Handelstag aktiv.
- GTC (Good Till Cancelled): Die Gültigkeit der Order beträgt 1 Monat. Wenn das von Ihnen angegebene Enddatum auf einen Feiertag fällt, bleibt die Order bis zum Ende des Börsentages, der dem Feiertag folgt, aktiv.
Hinweis :
Wird eine tagesgültige Order in Teilen ausgeführt, verfällt die verbleibende Menge am Börsenschluss. Um auch die verbleibende Menge ausführen zu können, müssen Sie eine neue Order erteilen. Dabei fallen die Transaktionskosten jedoch erneut an.
Haben teilausgeführte Orders jedoch eine Gültigkeitsdauer GTC, ist die verbleibende Menge bis zur Ausführung oder Annullierung am Markt aktiv. Selbst wenn die Order über mehrere Tage hinweg in Teilen ausgeführt wird, werden Ihnen die Transaktionskosten nur ein Mal berechnet.
Die Orders können von Ihnen, der Strateo oder der Börse annulliert werden.
Wenn Sie eine Order nach Börsenschluss (also nach 22.00 Uhr) eingeben, können Sie diese erst ab 14.30 Uhr am nächsten Handelstag annullieren.
Hinweis :
Möchten Sie einen Veräußerungsgewinn wieder anlegen, müssen Sie das Wertstellungsdatum des verfügbaren Betrages berücksichtigen.
Wertstellungsdatum pro Markt:
Euronext (Brüssel, Amsterdam, Paris) | T+2 |
London Stock Exchange | T+2 |
Mailand | T+2 |
Xetra (Frankfurt) | T+2 |
Schweiz | T+2 |
Madrid | T+2 |
OMX (Helsinki, Stockholm, Kopenhague) | T+2 |
US Märkte | T+2 |
Kanadischen Markt | T+2 |
Europäische Optionen | T+1 |
US Optionen | T+1 |
Fonds | T+3 (Wertstellungsdatum wird vom Emittenten festgesetzt) |
Obligationen | T+2 |
Währungswechsel | T+2 |
Einführung
Der Handel ist auf dem Markt „Premier Marché“ (Aktien und Warrants) möglich, der sich aus dem Terminmarkt und dem Kassamarkt zusammensetzt. Der Terminmarkt mit seinen zwei Segmenten (Markt mit fortlaufender Kursnotierung und Markt mit mehreren Fixings) ist den Aktien mit der größten Liquidität vorbehalten. Der Kassamarkt hingegen ist für Small-Caps bestimmt, deren Kursstellung einmal ('Simple Fixing') oder zweimal ('Double Fixing') pro Handelstag erfolgt.
Öffnungszeiten
Group Equities | Continuous Equities | Double fixing Equities | Continuous Warrants | Double fixing |
---|---|---|---|---|
Voreröffnung | 07:15 | 07:15 | 07:15 | 07:15 |
Fixing | 09:00 | 11:30 | 09:05 | 12:00 |
Voreröffnung(2) | 17:30 | 12:00 | - | - |
Fixing(2) | 17:35 | 16:30 | - | 17:00 |
Sitzung(2) | TAL(*) (17:35-17:40) | - | - | - |
Closing | 17:40 | 17:00 | 17:30 | 17:30 |
Shut down | 17:40 | 17:00 | 17:30 | 17:30 |
(*) TAL = 'Trading At last Price'
Continuous Equities | |
---|---|
Voreröffnung | 07:15 |
Fixing | 09:00 |
Voreröffnung(2) | 17:30 |
Fixing(2) | 17:35 |
Sitzung(2) | TAL(*) (17:35-17:40) |
Closing | 17:40 |
Shut down | 17:40 |
(*) TAL = 'Trading At last Price'
Double fixing Equities | |
---|---|
Voreröffnung | 07:15 |
Fixing | 11:30 |
Voreröffnung(2) | 12:00 |
Fixing(2) | 16:30 |
Sitzung(2) | - |
Closing | 17:00 |
Shut down | 17:00 |
Continuous Warrants | |
---|---|
Voreröffnung | 07:15 |
Fixing | 09:05 |
Voreröffnung(2) | - |
Fixing(2) | - |
Sitzung(2) | - |
Closing | 17:30 |
Shut down | 17:30 |
Double fixing | |
---|---|
Voreröffnung | 07:15 |
Fixing | 12:00 |
Voreröffnung(2) | - |
Fixing(2) | 17:00 |
Sitzung(2) | - |
Closing | 17:30 |
Shut down | 17:30 |
Zugelassene Ordertypen
1° Order zum Marktpreis ('Bestens-Order')
Eine Order zum Marktpreis bietet die Möglichkeit, die Wertpapiere sofort zum bestmöglichen Kurs am Markt zu kaufen, falls sich für die gesamte Menge eine Gegenpartei am Markt befindet. Der nicht ausgeführte Teil bleibt weiterhin im Orderbuch als Bestens-Order (ohne Preislimit) bestehen und wird immer zum Kurs von Orders ausgeführt, die neu auf der Gegenseite im Orderbuch eingehen. Insbesondere, wenn für das besagte Wertpapier ein starker Handel besteht, kann keine Garantie für den Endpreis gegeben werden.
Die Orders zum Marktpreis sind am Terminmarkt nur im Segment der fortlaufenden Kursnotierung zugelassen (Gruppen A0, A1, A2, A3, A4). Sie können während der regulären Öffnungszeiten der Börse eingegeben werden (siehe Öffnungszeiten).
Wird eine Order zum Marktpreis (Bestens-Order) platziert, muss das Feld 'Kurs' frei bleiben.
2° Limitierte Orders ('Limit-Order')
Limitierte Orders sind präziser als Orders zum Marktpreis. Bei Kauf- und Verkaufstransaktionen besteht die Möglichkeit, Limits zu setzen; eine Garantie für Orderausführungen kann natürlich nicht gegeben werden.
Die limitierten Orders können sowohl am Kassamarkt wie auch am Terminmarkt platziert werden.
Bei der Preisbestimmung einer Limit-Order muss folgendes Prinzip berücksichtigt werden:
Preis von | bis | Tick Grösse |
---|---|---|
€ 0,000 | € 9,999 | € 0,001 |
€ 10,000 | € 49,995 | € 0,005 |
€ 50,00 | € 99,99 | € 0,01 |
€ 100 | - | € 0,05 |
Beispiel
- Die Aktie ABC ist mit Kurswert 5 EUR notiert. So können Sie ein Preislimite mit drei Dezimalstellen angeben: 4.954 EUR oder 4.953 EUR.
- Die Aktie DEF ist mit Kurswert 30 EUR notiert. So können Sie ein Preislimite mit drei Dezimalstellen angeben, die ein Vielfaches von 0.005 ist: 30.05 EUR oder 30.010 EUR.
3° Stop-Order
Eine Stop-Order bezeichnet eine Order zum Marktpreis, die ausgesetzt wird, bis der spezifische Stop-Kurs während einer Börsensitzung erreicht wird (Achtung: Es handelt sich hierbei nicht um eine Order, die auf einen bestimmten Stop-Kurs limitiert ist!).
Sobald der Aktienkurs an diesem Handelstag den festgesetzten Stop-Kurs erreicht oder durchbricht, wird Ihre Order zu einer BESTENS-Order. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Order ausgeführt wird, ist groß, eine Kursgarantie kann jedoch nicht gegeben werden. Diese Orders können bei Kauf- und Verkaufstransaktionen eingesetzt werden.
Beispiel
Sie kaufen eine Aktie zum Kurs von € 100. Um sich bei einem Kursrückgang des Wertpapiers zu schützen, platzieren Sie eine Verkaufsorder STOP zu € 95. Erreicht der Aktienkurs € 95, wird Ihre Verkaufsorder ausgelöst und zum Marktpreis ausgeführt.
Wir empfehlen Ihnen, diesen Ordertyp nur mit größter Vorsicht einzusetzen, da besonders bei Werten mit geringer Marktkapitalisierung der Kaufkurs sehr stark vom Verkaufskurs abweichen kann. Sie sollten auch daran denken, dass die Order zum Marktpreis ausgeführt wird und nicht limitiert ist.
4° Stop-limit-Order
Eine Stop-Limit-Order wird ähnlich wie eine klassische Stop-Order ausgelöst (siehe Stop-Order). Der Unterschied besteht in der Ausführungsphase: während eine Stop-Order zu einer Order zum Marktpreis wird (und sich der Ausführungspreis der Order jeder Kontrolle entzieht), verwandelt sich eine Stop-Limit-Order bei ihrer Ausführung in eine limitierte Order. Das Limit wird bei Ordereingabe festgesetzt.
Beispiel
Sie kaufen eine Aktie zum Kurs von € 100. Um sich bei einem Kursrückgang des Wertpapiers zu schützen, platzieren Sie eine Verkaufsorder STOP zu € 95 mit einem Ausführungslimit von € 93. Das bedeutet, dass wenn der Aktienkurs € 95 erreicht, Ihre Verkaufsorder aktiviert und wie eine limitierte Verkaufsorder zu € 93 ausgeführt wird.
Wir empfehlen Ihnen, diesen Ordertyp an sehr nervösen oder volatilen Märkten einzusetzen. Gegenüber klassischen STOP-Ordern können somit Überraschungen vermieden werden.
Bei dieser Art der Ordereingabe müssen die Stop- und Limit-Kurse folgenden Anforderungen entsprechen:
- über dem aktuellen 'Ask'-Kurs liegen, wenn es sich um eine Kauforder handelt.
- unter dem aktuellen 'Bid'-Kurs liegen, wenn es sich um eine Verkaufsorder handelt
5° Trailing-Stop-Order
Beim Eingeben einer Trailing-Stop-Order bestimmen Sie einen „Abstand zum Markt“ anstatt eines Stop-Preises.
Wenn Sie Aktien mit einer Trailing-Stop-Order verkaufen möchten, wird der Stop-Preis automatisch dem steigenden letzten Preis der Aktie folgen. Der Stop-Preis wird nie kleiner werden. Als initialer Referenz-Preis wird der letzte Preis der Aktie verwendet. Anschliessend wird der Stop-Preis unter Berücksichtigung des Abstands zum Markt automatisch angepasst, wenn der letzte Preis der Aktie steigt. Der Stop-Preis kann auch mehrmals während einer Börsensitzung erhöht werden.
Für den Fall, dass Sie Aktien mit einer Trailing-Stop-Order kaufen möchten, wird der Stop-Preis automatisch dem letzten Preis der Aktie nach unten folgen. Der Stop-Preis wird nie größer werden. Zu Beginn wird der letzte Preis der Aktie als Referenz-Preis festgelegt. Danach wird der Stop-Preis automatisch anhand des fallenden letzten Preises unter Berücksichtigung des Abstands zum Markt angepasst. Der Stop-Preis kann während einer Börsensitzung durchaus mehrmals niedriger werden.
Sobald der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis erreicht oder durchbricht, wird automatisch eine Market-Order gesendet. Diese Order wird bis zum Ende der aktuellen Börsensitzung gültig sein. Vorsicht: bei illiquiden Aktien können sie einen schlechten Kurs oder sogar keine Ausführung erhalten.
Beispiel für eine Trailing-Stop-Order zum Verkauf
der letzte Preis einer Aktie beträgt 100 Euro. Sie platzieren eine Trailing-Stop-Order zum Verkauf mit einem Abstand zum Markt von 1. Daraus ergibt sich ein initialer Stop-Preis von 99 Euro. So lange der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis nicht erreicht oder unterschreitet, wird keine Verkaufs-Order an die Börse gesendet. Der Stop-Preis wird angepasst, sobald der letzte Preis der Aktie steigt, aber stets mit der Distanz von 1 zum neuen Höchstpreis. Der Stop-Preis für diese Order kann nie kleiner werden, nur größer. Wenn der letzte Preis der Aktie zum Beispiel 104 Euro erreicht, wird der Stop-Preis auf 103 Euro angepasst.
Beispiel für eine Trailing-Stop-Order zum Kauf
eine Aktie hat einen letzten Preis von 50 Euro. Sie erzeugen eine Trailing-Stop-Order zum Kauf mit einem Abstand zum Markt von 0.5. Der Stop-Preis startet folglich mit 50.5 Euro. Erst wenn der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis erreicht oder überschreitet, wird eine Kauf-Order an die Börse gesendet. Wenn der letzte Preis der Aktie weiter fällt, wird der Stop-Preis entsprechend angepasst, mit einer Distanz von 0.5 zum neuen Tiefstpreis. Der Stop-Preis dieser Order kann nur größer werden, aber nie kleiner. Wenn zum Beispiel der letzte Preis der Aktie ein neues Tief von 45 Euro erreicht, wird der neue Stop-Preis auf 45.5 Euro angeglichen.
Der Referenzpreis für die Trailing-Stop-Orders stammt immer von Euronext und niemals von Equiduct.
Wird der Stop Preis während der kontinuierlichen Handelsphase erreicht, wird eine Market-Order generiert. Ausserhalb dieser Phase wird eine Limit-Order generiert, deren Limit gleich dem zuletzt gehandelten Preis ist. Auf Euronext heisst diese Phase TAL (Trading at Last).
Trailing-Stop-Orders sind nicht möglich für Warrants, Turbos und andere Derivate.
6° Iceberg-Order
'Iceberg'-Orders, die auch als Aufträge mit 'versteckter' Menge bezeichnet werden, geben die Möglichkeit, großvolumige Orders gesamthaft auszuführen, dabei aber nur einen Teil des Gesamtvolumens offenzulegen. Grossanleger bspw. bedienen sich dieses Instrumentes, denn dadurch vermeiden sie eine abschreckende Wirkung auf andere Marktteilnehmer und reduzieren die Gefahr starker Kursbewegungen. 'Iceberg'-Orders werden unter der Voraussetzung zugelassen, dass das offengelegte Volumen mindestens das Zehnfache der kleinsten Handelseinheit des besagten Wertpapiers beträgt.
Dieser Ordertyp eignet sich besonders für Wertpapiere, die in einem geringen Volumen (nicht liquide) gehandelt werden.
Sie können somit beispielsweise 10 000 Aktien verkaufen, aber jeweils nur 1 000 Wertpapiere in Ihr Skontro eintragen. Sobald eine Teilverkaufsorder von 1.000 Wertpapieren ausgeführt wurde, erscheint automatisch im Orderbuch eine weitere Teilorder von 1.000 Wertpapieren (Sie verlieren jedoch zwischen den einzelnen Tranchen zu 1.000 Wertpapieren die Priorität, wenn sich andere Verkäufer am gleichen Limit positionieren; dies wäre bei einer klassischen Limit-Order, die direkt 10 000 Wertpapiere anzeigt, nicht der Fall).
Die 'Iceberg'-Orders sind nur mit einem „limitierten‟ Ordertyp ausführbar.
7° Stop-on-quote Order
Von jetzt an ist es möglich ein „Stop on Quote“ Auftrag auf Warrants und Turbos zu setzen.
Das ist ein Auftrag vergleichbar mit einem Stop oder Stop Limit Auftrag. Der Unterschied ist, dass ein solcher Auftrag auf Basis des letzten Kurses nicht aktiviert wird, sondern auf Angebot oder Nachfrage des Warrants oder Turbos „Liquidity Providers“. Ein Limit Auftrag von einer Privatperson kann ein Stop Auftrag nicht auslösen. Nur die Aufträge des Liquidity Provider aktivieren diese Aufträge.
Ihr Stop Preis soll dem Ask des Liquidity Providers im Fall eines Kaufes überlegen sein. Im Fall eines Verkaufes soll Ihr Stop Preis dem Bid des Liquidity Providers unterlegen sein.
Ein Liquidity Provider ist ein Finanzexperte, der im Markt jederzeit anwesend ist, um die Liquidität eines Produktes zu versichern.
8° 'ALL or NONE' Order (AON)
An der Euronext werden Orders vom Typ 'All Or None' (AON) nicht mehr zugelassen.
Sie sind nur noch auf dem US-Markt zugelassen.
“Collar Logic” Mechanisms
Die NYSE Euronext arbeitet mit einem sogenannten Collar Logic Mechanismus, welcher zum Schutz der Anleger und gleichzeitig zu Vermeidung von blockierende Aufträge dient.
Mit der Collar Logic, der NYSE Euronext werden zwei Schwellenwerte definiert, zwischen denen Trades stattfinden können. Die Höhe der Schwellenwerte passt sich automatisch des letzten gehandelten Kurs an. Sie können die Schwellenwerte jederzeit auf der gesicherten Seite mit detaillierten Kursangaben einsehen.
Wenn Sie eine Limit Order, welche außerhalb der definierten Schwellenwerte liegt, platzieren, erhalten Sie eine Warnmeldung, die besagt, dass Ihr Limit außerhalb des Toleranzwertes liegt. Sie können jedoch Ihre Order durch Eingabe des Bestätigungscodes platzieren. Diese wird automatisch an die Euronext geschickt. Sie wird im Anschluss ausserhalb des Schwellenwertes ausgeführt.
Falls Sie eine Order zum Marktpreis eingeben, erhalten Sie keine Warnmeldung, falls die Order ausserhalb der Toleranzgrenze liegt.
Alle Aufträge, die im Orderbuch für einen Zeitraum von mehr als 30 Sekunden stehen und ausserhalb der Tolreanzgrenze liegen, werden von der Euronext automatisch annuliert. Dies kann jedoch nur bei plötzlichen Kursschwankunen geschehen, welche außerhalb der Toleranzgrenze liegen.
Falls ein Auftrag teilweise ausgeführt wird, wird im Falle einer Kursschwankung ausserhalb der Schwellenwerte, der restliche Anteil des Auftrages annuliert.
Instrumente mit Fixing, wie beispilesweise ETFs und Trackers, fallen nicht unter das Collar Logic Mechanismus.
Gültigkeitsdauer
Die Gültigkeitsdauer kann bei der Erteilung der Orders festgelegt werden.
- Day (Tag): Die Order ist nur einen Tag aktiv. Bei Nichtausführung wird die Order automatisch bei Börsenschluss annulliert. Falls Sie eine tagesgültige Order nach Börsenschluss eingeben, ist die Order am folgenden Handelstag aktiv.
- GTC (Good Till Cancelled): Die Gültigkeit der Order beträgt 1 Monat. Wenn das von Ihnen angegebene Enddatum auf einen Feiertag fällt, bleibt die Order bis zum Ende des Börsentages, der dem Feiertag folgt, aktiv.
Orders können von Ihnen, der Börse oder der Strateo annulliert werden.
Wertstellungsdatum pro Markt:
Euronext (Brüssel, Amsterdam, Paris) | T+2 |
London Stock Exchange | T+2 |
Mailand | T+3 |
Xetra (Frankfurt) | T+2 |
Schweiz | T+2 |
Madrid | T+2 |
OMX (Helsinki, Stockholm, Kopenhague) | T+2 |
US-Märkte | T+2 |
Kanada | T+2 |
Europäische Optionen | T+1 |
US optionen | T+1 |
Fonds | T+3 (Wertstellungsdatum wird vom Emittenten festgesetzt) |
Obligationen | T+2 |
Währungswechsel | T+2 |
Öffnungszeiten
Group Equities | Continuous Equities | Double fixing Equities | Continuous Warrants | Double fixing |
---|---|---|---|---|
Voreröffnung | 07:15 | 07:15 | 07:15 | 07:15 |
Fixing | 09:00 | 11:30 | 09:05 | 12:00 |
Voreröffnung(2) | 17:30 | 12:00 | - | - |
Fixing(2) | 17:35 | 16:30 | - | 17:00 |
Sitzung(2) | TAL(*) (17:35-17:40) | - | - | - |
Closing | 17:40 | 17:00 | 17:30 | 17:30 |
Shut down | 17:40 | 17:00 | 17:30 | 17:30 |
(*) TAL = 'Trading At last Price'
Continuous Equities | |
---|---|
Voreröffnung | 07:15 |
Fixing | 09:00 |
Voreröffnung(2) | 17:30 |
Fixing(2) | 17:35 |
Sitzung(2) | TAL(*) (17:35-17:40) |
Closing | 17:40 |
Shut down | 17:40 |
(*) TAL = 'Trading At last Price'
Double fixing Equities | |
---|---|
Voreröffnung | 07:15 |
Fixing | 11:30 |
Voreröffnung(2) | 12:00 |
Fixing(2) | 16:30 |
Sitzung(2) | - |
Closing | 17:00 |
Shut down | 17:00 |
Continuous Warrants | |
---|---|
Voreröffnung | 07:15 |
Fixing | 09:05 |
Voreröffnung(2) | - |
Fixing(2) | - |
Sitzung(2) | - |
Closing | 17:30 |
Shut down | 17:30 |
Double fixing | |
---|---|
Voreröffnung | 07:15 |
Fixing | 12:00 |
Voreröffnung(2) | - |
Fixing(2) | 17:00 |
Sitzung(2) | - |
Closing | 17:30 |
Shut down | 17:30 |
Zugelassene Ordertypen
1° Order zum Marktpreis ('Bestens-Order')
Eine Order zum Marktpreis bietet die Möglichkeit, die Wertpapiere sofort zum bestmöglichen Kurs am Markt zu kaufen, falls sich für die gesamte Menge eine Gegenpartei am Markt befindet. Der nicht ausgeführte Teil bleibt weiterhin im Orderbuch als Bestens-Order (ohne Preislimit) bestehen und wird immer zum Kurs von Orders ausgeführt, die neu auf der Gegenseite im Orderbuch eingehen. Insbesondere, wenn für das besagte Wertpapier ein starker Handel besteht, kann keine Garantie für den Endpreis gegeben werden.
Wird eine Order zum Marktpreis (Bestens-Order) platziert, muss das Feld 'Kurs' frei bleiben.
2° Limit Order
Limitierte Orders sind präziser als Orders zum Marktpreis. Bei Kauf- und Verkaufstransaktionen besteht die Möglichkeit, Limits zu setzen; eine Garantie für Orderausführungen kann natürlich nicht gegeben werden.
Die limitierten Orders können sowohl am Kassamarkt wie auch am Terminmarkt platziert werden.
Bei der Preisbestimmung einer Limit-Order muss folgendes Prinzip berücksichtigt werden:
Preis von | bis | Tick Grösse |
---|---|---|
€ 0,000 | € 9,999 | € 0,001 |
€ 10,000 | € 49,995 | € 0,005 |
€ 50,00 | € 99,99 | € 0,01 |
€ 100 | - | € 0,05 |
Beispiel
- Die Aktie ABC ist mit Kurswert 5 EUR notiert.
So können Sie eine Preislimite mit drei Dezimalstellen angeben: 4.954 EUR oder 4.953 EUR - Die Aktie DEF ist mit Kurswert 30 EUR notiert.
So können Sie eine Preislimite mit drei Dezimalstellen angeben, die ein Vielfaches von 0.005 ist: 30.05 EUR oder 30.010 EUR
3° Stop Order
Eine Stop-Order bezeichnet eine Order zum Marktpreis, die ausgesetzt wird, bis der spezifische Stop-Kurs während einer Börsensitzung erreicht wird (Achtung: Es handelt sich hierbei nicht um eine Order, die auf einen bestimmten Stop-Kurs limitiert ist!).
Sobald der Aktienkurs an diesem Handelstag den festgesetzten Stop-Kurs erreicht oder durchbricht, wird Ihre Order zu einer BESTENS-Order. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Order ausgeführt wird, ist groß, eine Kursgarantie kann jedoch nicht gegeben werden. Diese Orders können bei Kauf- und Verkaufstransaktionen eingesetzt werden.
Beispiel
Sie kaufen eine Aktie zum Kurs von € 100. Um sich bei einem Kursrückgang des Wertpapiers zu schützen, platzieren Sie eine Verkaufsorder STOP zu € 95. Erreicht der Aktienkurs € 95, wird Ihre Verkaufsorder ausgelöst und zum Marktpreis ausgeführt.
Wir empfehlen Ihnen, diesen Ordertyp nur mit größter Vorsicht einzusetzen, da besonders bei Werten mit geringer Marktkapitalisierung der Kaufkurs sehr stark vom Verkaufskurs abweichen kann. Sie sollten auch daran denken, dass die Order zum Marktpreis ausgeführt wird und nicht limitiert ist.
4° Stop limit Order
Eine Stop-Limit-Order wird ähnlich wie eine klassische Stop-Order ausgelöst (siehe Stop-Orders). Der Unterschied besteht in der Ausführungsphase: Während eine Stop-Order zu einer Order zum Marktpreis wird (und sich der Ausführungspreis der Order jeder Kontrolle entzieht), verwandelt sich eine Stop-Limit-Order bei ihrer Ausführung in eine limitierte Order. Das Limit wird bei Ordereingabe festgesetzt.
Beispiel
Sie kaufen eine Aktie zum Kurs von € 100. Um sich bei einem Kursrückgang des Wertpapiers zu schützen, platzieren Sie eine Verkaufsorder STOP zu € 95 mit einem Ausführungslimit von € 93. Das bedeutet, dass wenn der Aktienkurs € 95 erreicht, Ihre Verkaufsorder aktiviert und wie eine limitierte Verkaufsorder zu € 93 ausgeführt wird.
Wir empfehlen Ihnen, diesen Ordertyp an sehr nervösen oder volatilen Märkten einzusetzen. Gegenüber klassischen STOP-Ordern können somit Überraschungen vermieden werden.
Bei dieser Art der Ordereingabe müssen die Stop- und Limit-Kurse folgenden Anforderungen entsprechen:
- über dem aktuellen 'Ask'-Kurs liegen, wenn es sich um eine Kauforder handelt.
- unter dem aktuellen 'Bid'-Kurs liegen, wenn es sich um eine Verkaufsorder handelt
5° Trailing Stop Order
Beim Eingeben einer Trailing-Stop-Order bestimmen Sie einen „Abstand zum Markt“ anstatt eines Stop-Preises.
Wenn Sie Aktien mit einer Trailing-Stop-Order verkaufen möchten, wird der Stop-Preis automatisch dem steigenden letzten Preis der Aktie folgen. Der Stop-Preis wird nie kleiner werden. Als initialer Referenz-Preis wird der letzte Preis der Aktie verwendet. Anschliessend wird der Stop-Preis unter Berücksichtigung des Abstands zum Markt automatisch angepasst, wenn der letzte Preis der Aktie steigt. Der Stop-Preis kann auch mehrmals während einer Börsensitzung erhöht werden.
Für den Fall, dass Sie Aktien mit einer Trailing-Stop-Order kaufen möchten, wird der Stop-Preis automatisch dem letzten Preis der Aktie nach unten folgen. Der Stop-Preis wird nie größer werden. Zu Beginn wird der letzte Preis der Aktie als Referenz-Preis festgelegt. Danach wird der Stop-Preis automatisch anhand des fallenden letzten Preises unter Berücksichtigung des Abstands zum Markt angepasst. Der Stop-Preis kann während einer Börsensitzung durchaus mehrmals niedriger werden.
Sobald der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis erreicht oder durchbricht, wird automatisch eine Market-Order gesendet. Diese Order wird bis zum Ende der aktuellen Börsensitzung gültig sein. Vorsicht: Bei illiquiden Aktien können sie einen schlechten Kurs oder sogar keine Ausführung erhalten.
Beispiel für eine Trailing-Stop-Order zum Verkauf
Der letzte Preis einer Aktie beträgt 100 Euro. Sie platzieren eine Trailing-Stop-Order zum Verkauf mit einem Abstand zum Markt von 1. Daraus ergibt sich ein initialer Stop-Preis von 99 Euro. So lange der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis nicht erreicht oder unterschreitet, wird keine Verkaufs-Order an die Börse gesendet. Der Stop-Preis wird angepasst, sobald der letzte Preis der Aktie steigt, aber stets mit der Distanz von 1 zum neuen Höchstpreis. Der Stop-Preis für diese Order kann nie kleiner werden, nur größer. Wenn der letzte Preis der Aktie zum Beispiel 104 Euro erreicht, wird der Stop-Preis auf 103 Euro angepasst.
Beispiel für eine Trailing-Stop-Order zum Kauf
Eine Aktie hat einen letzten Preis von 50 Euro. Sie erzeugen eine Trailing-Stop-Order zum Kauf mit einem Abstand zum Markt von 0.5. Der Stop-Preis startet folglich mit 50.5 Euro. Erst wenn der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis erreicht oder überschreitet, wird eine Kauf-Order an die Börse gesendet. Wenn der letzte Preis der Aktie weiter fällt, wird der Stop-Preis entsprechend angepasst, mit einer Distanz von 0.5 zum neuen Tiefstpreis. Der Stop-Preis dieser Order kann nur größer werden, aber nie kleiner. Wenn zum Beispiel der letzte Preis der Aktie ein neues Tief von 45 Euro erreicht, wird der neue Stop-Preis auf 45.5 Euro angeglichen.
Der Referenzpreis für die Trailing-Stop-Orders stammt immer von Euronext und niemals von Equiduct.
Wird der Stop Preis während der kontinuierlichen Handelsphase erreicht, wird eine Market-Order generiert. Ausserhalb dieser Phase wird eine Limit-Order generiert, deren Limit gleich dem zuletzt gehandelten Preis ist. Auf Euronext heisst diese Phase TAL (Trading at Last).
Trailing-Stop-Orders sind nicht möglich für Warrants, Turbos und andere Derivate.
6° Iceberg Order
'Iceberg'-Orders, die auch als Aufträge mit 'versteckter' Menge bezeichnet werden, geben die Möglichkeit, großvolumige Orders gesamthaft auszuführen, dabei aber nur einen Teil des Gesamtvolumens offenzulegen. Grossanleger bspw. bedienen sich dieses Instrumentes, denn dadurch vermeiden sie eine abschreckende Wirkung auf andere Marktteilnehmer und reduzieren die Gefahr starker Kursbewegungen. 'Iceberg'-Orders werden unter der Voraussetzung zugelassen, dass das offengelegte Volumen mindestens das 10fache der kleinsten Handelseinheit des besagten Wertpapiers beträgt.
Dieser Ordertyp eignet sich besonders für Wertpapiere, die in einem geringen Volumen (nicht liquide) gehandelt werden.
Sie können somit beispielsweise 10 000 Aktien verkaufen, aber jeweils nur 1 000 Wertpapiere in Ihr Skontro eintragen. Sobald eine Teilverkaufsorder von 1.000 Wertpapieren ausgeführt wurde, erscheint automatisch im Orderbuch eine weitere Teilorder von 1.000 Wertpapieren (Sie verlieren jedoch zwischen den einzelnen Tranche zu 1.000 Wertpapieren die Priorität, wenn sich andere Verkäufer am gleichen Limit positionieren; dies wäre bei einer klassischen Limit-Order, die direkt 10 000 Wertpapiere anzeigt, nicht der Fall).
Die 'Iceberg'-Orders sind nur mit einem „limitierten‟ Ordertyp ausführbar.
7° Stop on quote Order
Von jetzt an ist es möglich ein „Stop on Quote“ Auftrag auf Warrants und Turbos zu setzen.
Das ist ein Auftrag vergleichbar mit einem Stop oder Stop Limit Auftrag. Der Unterschied ist, dass ein solcher Auftrag auf Basis des letzten Kurses nicht aktiviert wird, sondern auf Angebot oder Nachfrage des Warrants oder Turbos „Liquidity Provider“. Ein Limit Auftrag von einer Privatperson kann ein Stop Auftrag nicht auslösen. Nur die Aufträge des Liquidity Provider aktivieren diese Aufträge.
Ihr Stop Preis soll dem ask des Liquidity Provider im Fall eines Kaufes überlegen sein. Im Fall eines Verkaufes soll Ihr Stop Preis dem bid des Liquidity Provider niedriger sein.
Ein Liquidity Provider ist ein Finanzexperte, der im Markt jederzeit anwesend ist, um die Liquidität eines Produktes zu versichern.
8° 'ALL or NONE' Order (AON)
An der Euronext werden Orders vom Typ 'All Or None' (AON) nicht mehr zugelassen.
Sie sind nur noch auf dem US-Markt zugelassen.
“Collar Logic” Mechanisms
Die NYSE Euronext arbeitet mit einem sogenannten Collar Logic Mechanismus, welcher zum Schutz der Anleger und gleichzeitig zu Vermeidung von blockierende Aufträge dient.
Mit der Collar Logic, der NYSE Euronext werden zwei Schwellenwerte definiert, zwischen denen Trades stattfinden können. Die Höhe der Schwellenwerte passt sich automatisch des letzten gehandelten Kurs an. Sie können die Schwellenwerte jederzeit auf der gesicherten Seite mit detaillierten Kursangaben einsehen.
Wenn Sie eine Limit Order, welche außerhalb der definierten Schwellenwerte liegt, platzieren, erhalten Sie eine Warnmeldung, die besagt, dass Ihr Limit außerhalb des Toleranzwertes liegt. Sie können jedoch Ihre Order durch Eingabe des Bestätigungscodes platzieren. Diese wird automatisch an die Euronext geschickt. Sie wird im Anschluss ausserhalb des Schwellenwertes ausgeführt.
Falls Sie eine Order zum Marktpreis eingeben, erhalten Sie keine Warnmeldung, falls die Order ausserhalb der Toleranzgrenze liegt.
Alle Aufträge, die im Orderbuch für einen Zeitraum von mehr als 30 Sekunden stehen und ausserhalb der Tolreanzgrenze liegen, werden von der Euronext automatisch annuliert. Dies kann jedoch nur bei plötzlichen Kursschwankunen geschehen, welche außerhalb der Toleranzgrenze liegen.
Falls ein Auftrag teilweise ausgeführt wird, wird im Falle einer Kursschwankung ausserhalb der Schwellenwerte, der restliche Anteil des Auftrages annuliert.
Instrumente mit Fixing, wie beispilesweise ETFs und Trackers, fallen nicht unter das Collar Logic Mechanismus.
Gültigkeitsdauer
Die Gültigkeitsdauer kann bei der Erteilung der Orders festgelegt werden.
- Day (Tag): Die Order ist nur einen Tag aktiv. Bei Nichtausführung wird die Order automatisch bei Börsenschluss annulliert. Falls Sie eine tagesgültige Order nach Börsenschluss eingeben, ist die Order am folgenden Handelstag aktiv.
- GTC (Good Till Cancelled): Die Gültigkeit der Order beträgt 1 Monat. Wenn das von Ihnen angegebene Enddatum auf einen Feiertag fällt, bleibt die Order bis zum Ende des Börsentages, der dem Feiertag folgt, aktiv.
Orders können von Ihnen, der Börse oder der Strateo annulliert werden.
Wertstellungsdatum pro Markt:
Euronext (Brüssel, Amsterdam, Paris) | T+2 |
London Stock Exchange | T+2 |
Mailand | T+3 |
Xetra (Frankfurt) | T+2 |
Schweiz | T+2 |
Madrid | T+2 |
OMX (Helsinki, Stockholm, Kopenhague) | T+2 |
US-Märkte | T+2 |
Kanada | T+2 |
Europäische Optionen | T+1 |
US optionen | T+1 |
Fonds | T+3 (Wertstellungsdatum wird vom Emittenten festgesetzt) |
Obligationen | T+2 |
Währungswechsel | T+2 |
Einführung
Die Börse in Amsterdam ist von 9.00 Uhr bis 17.35 Uhr geöffnet.
- Aufträge werden ab 8.00 Uhr an die Börse geschickt, haben jedoch bis 9.00 Uhr einen 'Wait'-Status
- Die tagesgültigen Aufträge, die von der Euronext im Verlauf eines Tages angenommen werden, werden um 18.15 Uhr annulliert.
- Nach 17.40 Uhr getätigte Aufträge werden am nächsten Handelstag an die Börse geschickt
Öffnungszeiten
Group Equities | Continuous Equities | Double fixing Equities | Continuous Warrants | Double fixing |
---|---|---|---|---|
Voreröffnung | 07:15 | 07:15 | 07:15 | 07:15 |
Fixing | 09:00 | 11:30 | 09:05 | 12:00 |
Voreröffnung(2) | 17:30 | 12:00 | - | - |
Fixing(2) | 17:35 | 16:30 | - | 17:00 |
Sitzung(2) | TAL(*) (17:35-17:40) | - | - | - |
Closing | 17:40 | 17:00 | 17:30 | 17:30 |
Shut down | 17:40 | 17:00 | 17:30 | 17:30 |
(*) TAL = 'Trading At last Price'
Continuous Equities | |
---|---|
Voreröffnung | 07:15 |
Fixing | 09:00 |
Voreröffnung(2) | 17:30 |
Fixing(2) | 17:35 |
Sitzung(2) | TAL(*) (17:35-17:40) |
Closing | 17:40 |
Shut down | 17:40 |
(*) TAL = 'Trading At last Price'
Double fixing Equities | |
---|---|
Voreröffnung | 07:15 |
Fixing | 11:30 |
Voreröffnung(2) | 12:00 |
Fixing(2) | 16:30 |
Sitzung(2) | - |
Closing | 17:00 |
Shut down | 17:00 |
Continuous Warrants | |
---|---|
Voreröffnung | 07:15 |
Fixing | 09:05 |
Voreröffnung(2) | - |
Fixing(2) | - |
Sitzung(2) | - |
Closing | 17:30 |
Shut down | 17:30 |
Double fixing | |
---|---|
Voreröffnung | 07:15 |
Fixing | 12:00 |
Voreröffnung(2) | - |
Fixing(2) | 17:00 |
Sitzung(2) | - |
Closing | 17:30 |
Shut down | 17:30 |
Zugelassene Ordertypen
1° Order zum Marktpreis ('Bestens-Order')
Eine Order zum Marktpreis bietet die Möglichkeit, die Wertpapiere sofort zum bestmöglichen Kurs am Markt zu kaufen, falls sich für die gesamte Menge eine Gegenpartei am Markt befindet. Der nicht ausgeführte Teil bleibt weiterhin im Orderbuch als Bestens-Order (ohne Preislimit) bestehen und wird immer zum Kurs von Orders ausgeführt, die neu auf der Gegenseite im Orderbuch eingehen. Insbesondere, wenn für das besagte Wertpapier ein starker Handel besteht, kann keine Garantie für den Endpreis gegeben werden.
Wird eine Order zum Marktpreis (Bestens-Order) platziert, muss das Feld 'Kurs' frei bleiben.
2° Limit Order
Limitierte Orders sind präziser als Orders zum Marktpreis. Bei Kauf- und Verkaufstransaktionen besteht die Möglichkeit, Limits zu setzen; eine Garantie für Orderausführungen kann natürlich nicht gegeben werden.
Die limitierten Orders können sowohl am Kassamarkt wie auch am Terminmarkt platziert werden.
Bei der Preisbestimmung einer Limit-Order muss folgendes Prinzip berücksichtigt werden:
Preis von | bis | Tick Grösse |
---|---|---|
€ 0,000 | € 9,999 | € 0,001 |
€ 10,000 | € 49,995 | € 0,005 |
€ 50,00 | € 99,99 | € 0,01 |
€ 100 | - | € 0,05 |
Beispiel
- Die Aktie ABC ist mit Kurswert 5 EUR notiert.
So können Sie eine Preislimite mit drei Dezimalstellen angeben: 4.954 EUR oder 4.953 EUR - Die Aktie DEF ist mit Kurswert 30 EUR notiert.
So können Sie eine Preislimite mit drei Dezimalstellen angeben, die ein Vielfaches von 0.005 ist: 30.05 EUR oder 30.010 EUR
3° Stop Order
Eine Stop-Order bezeichnet eine Order zum Marktpreis, die ausgesetzt wird, bis der spezifische Stop-Kurs während einer Börsensitzung erreicht wird (Achtung: Es handelt sich hierbei nicht um eine Order, die auf einen bestimmten Stop-Kurs limitiert ist!).
Sobald der Aktienkurs an diesem Handelstag den festgesetzten Stop-Kurs erreicht oder durchbricht, wird Ihre Order zu einer BESTENS-Order. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Order ausgeführt wird, ist groß, eine Kursgarantie kann jedoch nicht gegeben werden. Diese Orders können bei Kauf- und Verkaufstransaktionen eingesetzt werden.
Beispiel
Sie kaufen eine Aktie zum Kurs von € 100. Um sich bei einem Kursrückgang des Wertpapiers zu schützen, platzieren Sie eine Verkaufsorder STOP zu € 95. Erreicht der Aktienkurs € 95, wird Ihre Verkaufsorder ausgelöst und zum Marktpreis ausgeführt.
Wir empfehlen Ihnen, diesen Ordertyp nur mit größter Vorsicht einzusetzen, da besonders bei Werten mit geringer Marktkapitalisierung der Kaufkurs sehr stark vom Verkaufskurs abweichen kann. Sie sollten auch daran denken, dass die Order zum Marktpreis ausgeführt wird und nicht limitiert ist.
4° Stop limit Order
Eine Stop-Limit-Order wird ähnlich wie eine klassische Stop-Order ausgelöst (siehe Stop-Orders). Der Unterschied besteht in der Ausführungsphase: Während eine Stop-Order zu einer Order zum Marktpreis wird (und sich der Ausführungspreis der Order jeder Kontrolle entzieht), verwandelt sich eine Stop-Limit-Order bei ihrer Ausführung in eine limitierte Order. Das Limit wird bei Ordereingabe festgesetzt.
Beispiel
Sie kaufen eine Aktie zum Kurs von € 100. Um sich bei einem Kursrückgang des Wertpapiers zu schützen, platzieren Sie eine Verkaufsorder STOP zu € 95 mit einem Ausführungslimit von € 93. Das bedeutet, dass wenn der Aktienkurs € 95 erreicht, Ihre Verkaufsorder aktiviert und wie eine limitierte Verkaufsorder zu € 93 ausgeführt wird.
Wir empfehlen Ihnen, diesen Ordertyp an sehr nervösen oder volatilen Märkten einzusetzen. Gegenüber klassischen STOP-Ordern können somit Überraschungen vermieden werden.
Bei dieser Art der Ordereingabe müssen die Stop- und Limit-Kurse folgenden Anforderungen entsprechen:
- über dem aktuellen 'Ask'-Kurs liegen, wenn es sich um eine Kauforder handelt.
- unter dem aktuellen 'Bid'-Kurs liegen, wenn es sich um eine Verkaufsorder handelt
5° Trailing Stop Order
Beim Eingeben einer Trailing-Stop-Order bestimmen Sie einen „Abstand zum Markt“ anstatt eines Stop-Preises.
Wenn Sie Aktien mit einer Trailing-Stop-Order verkaufen möchten, wird der Stop-Preis automatisch dem steigenden letzten Preis der Aktie folgen. Der Stop-Preis wird nie kleiner werden. Als initialer Referenz-Preis wird der letzte Preis der Aktie verwendet. Anschliessend wird der Stop-Preis unter Berücksichtigung des Abstands zum Markt automatisch angepasst, wenn der letzte Preis der Aktie steigt. Der Stop-Preis kann auch mehrmals während einer Börsensitzung erhöht werden.
Für den Fall, dass Sie Aktien mit einer Trailing-Stop-Order kaufen möchten, wird der Stop-Preis automatisch dem letzten Preis der Aktie nach unten folgen. Der Stop-Preis wird nie größer werden. Zu Beginn wird der letzte Preis der Aktie als Referenz-Preis festgelegt. Danach wird der Stop-Preis automatisch anhand des fallenden letzten Preises unter Berücksichtigung des Abstands zum Markt angepasst. Der Stop-Preis kann während einer Börsensitzung durchaus mehrmals niedriger werden.
Sobald der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis erreicht oder durchbricht, wird automatisch eine Market-Order gesendet. Diese Order wird bis zum Ende der aktuellen Börsensitzung gültig sein. Vorsicht: Bei illiquiden Aktien können sie einen schlechten Kurs oder sogar keine Ausführung erhalten.
Beispiel für eine Trailing-Stop-Order zum Verkauf
Der letzte Preis einer Aktie beträgt 100 Euro. Sie platzieren eine Trailing-Stop-Order zum Verkauf mit einem Abstand zum Markt von 1. Daraus ergibt sich ein initialer Stop-Preis von 99 Euro. So lange der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis nicht erreicht oder unterschreitet, wird keine Verkaufs-Order an die Börse gesendet. Der Stop-Preis wird angepasst, sobald der letzte Preis der Aktie steigt, aber stets mit der Distanz von 1 zum neuen Höchstpreis. Der Stop-Preis für diese Order kann nie kleiner werden, nur größer. Wenn der letzte Preis der Aktie zum Beispiel 104 Euro erreicht, wird der Stop-Preis auf 103 Euro angepasst.
Beispiel für eine Trailing-Stop-Order zum Kauf
Eine Aktie hat einen letzten Preis von 50 Euro. Sie erzeugen eine Trailing-Stop-Order zum Kauf mit einem Abstand zum Markt von 0.5. Der Stop-Preis startet folglich mit 50.5 Euro. Erst wenn der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis erreicht oder überschreitet, wird eine Kauf-Order an die Börse gesendet. Wenn der letzte Preis der Aktie weiter fällt, wird der Stop-Preis entsprechend angepasst, mit einer Distanz von 0.5 zum neuen Tiefstpreis. Der Stop-Preis dieser Order kann nur größer werden, aber nie kleiner. Wenn zum Beispiel der letzte Preis der Aktie ein neues Tief von 45 Euro erreicht, wird der neue Stop-Preis auf 45.5 Euro angeglichen.
Der Referenzpreis für die Trailing-Stop-Orders stammt immer von Euronext und niemals von Equiduct.
Wird der Stop Preis während der kontinuierlichen Handelsphase erreicht, wird eine Market-Order generiert. Ausserhalb dieser Phase wird eine Limit-Order generiert, deren Limit gleich dem zuletzt gehandelten Preis ist. Auf Euronext heisst diese Phase TAL (Trading at Last).
Trailing-Stop-Orders sind nicht möglich für Warrants, Turbos und andere Derivate.
6° Iceberg Order
'Iceberg'-Orders, die auch als Aufträge mit 'versteckter' Menge bezeichnet werden, geben die Möglichkeit, großvolumige Orders gesamthaft auszuführen, dabei aber nur einen Teil des Gesamtvolumens offenzulegen. Grossanleger bspw. bedienen sich dieses Instrumentes, denn dadurch vermeiden sie eine abschreckende Wirkung auf andere Marktteilnehmer und reduzieren die Gefahr starker Kursbewegungen. 'Iceberg'-Orders werden unter der Voraussetzung zugelassen, dass das offengelegte Volumen mindestens das 10fache der kleinsten Handelseinheit des besagten Wertpapiers beträgt.
Dieser Ordertyp eignet sich besonders für Wertpapiere, die in einem geringen Volumen (nicht liquide) gehandelt werden.
Sie können somit beispielsweise 10 000 Aktien verkaufen, aber jeweils nur 1 000 Wertpapiere in Ihr Skontro eintragen. Sobald eine Teilverkaufsorder von 1.000 Wertpapieren ausgeführt wurde, erscheint automatisch im Orderbuch eine weitere Teilorder von 1.000 Wertpapieren (Sie verlieren jedoch zwischen den einzelnen Tranche zu 1.000 Wertpapieren die Priorität, wenn sich andere Verkäufer am gleichen Limit positionieren; dies wäre bei einer klassischen Limit-Order, die direkt 10 000 Wertpapiere anzeigt, nicht der Fall).
Die 'Iceberg'-Orders sind nur mit einem „limitierten‟ Ordertyp ausführbar.
7° Stop on quote Order
Von jetzt an ist es möglich ein „Stop on Quote“ Auftrag auf Warrants und Turbos zu setzen.
Das ist ein Auftrag vergleichbar mit einem Stop oder Stop Limit Auftrag. Der Unterschied ist, dass ein solcher Auftrag auf Basis des letzten Kurses nicht aktiviert wird, sondern auf Angebot oder Nachfrage des Warrants oder Turbos „Liquidity Provider“. Ein Limit Auftrag von einer Privatperson kann ein Stop Auftrag nicht auslösen. Nur die Aufträge des Liquidity Provider aktivieren diese Aufträge.
Ihr Stop Preis soll dem ask des Liquidity Provider im Fall eines Kaufes überlegen sein. Im Fall eines Verkaufes soll Ihr Stop Preis dem bid des Liquidity Provider niedriger sein.
Ein Liquidity Provider ist ein Finanzexperte, der im Markt jederzeit anwesend ist, um die Liquidität eines Produktes zu versichern.
8° 'ALL or NONE' Order (AON)
An der Euronext werden Orders vom Typ 'All Or None' (AON) nicht mehr zugelassen.
Sie sind nur noch auf dem US-Markt zugelassen.
“Collar Logic” Mechanisms
Die NYSE Euronext arbeitet mit einem sogenannten Collar Logic Mechanismus, welcher zum Schutz der Anleger und gleichzeitig zu Vermeidung von blockierende Aufträge dient.
Mit der Collar Logic, der NYSE Euronext werden zwei Schwellenwerte definiert, zwischen denen Trades stattfinden können. Die Höhe der Schwellenwerte passt sich automatisch des letzten gehandelten Kurs an. Sie können die Schwellenwerte jederzeit auf der gesicherten Seite mit detaillierten Kursangaben einsehen.
Wenn Sie eine Limit Order, welche außerhalb der definierten Schwellenwerte liegt, platzieren, erhalten Sie eine Warnmeldung, die besagt, dass Ihr Limit außerhalb des Toleranzwertes liegt. Sie können jedoch Ihre Order durch Eingabe des Bestätigungscodes platzieren. Diese wird automatisch an die Euronext geschickt. Sie wird im Anschluss ausserhalb des Schwellenwertes ausgeführt.
Falls Sie eine Order zum Marktpreis eingeben, erhalten Sie keine Warnmeldung, falls die Order ausserhalb der Toleranzgrenze liegt.
Alle Aufträge, die im Orderbuch für einen Zeitraum von mehr als 30 Sekunden stehen und ausserhalb der Tolreanzgrenze liegen, werden von der Euronext automatisch annuliert. Dies kann jedoch nur bei plötzlichen Kursschwankunen geschehen, welche außerhalb der Toleranzgrenze liegen.
Falls ein Auftrag teilweise ausgeführt wird, wird im Falle einer Kursschwankung ausserhalb der Schwellenwerte, der restliche Anteil des Auftrages annuliert.
Instrumente mit Fixing, wie beispilesweise ETFs und Trackers, fallen nicht unter das Collar Logic Mechanismus.
Gültigkeitsdauer
Die Gültigkeitsdauer kann bei der Erteilung der Orders festgelegt werden.
- Day (Tag): Die Order ist nur einen Tag aktiv. Bei Nichtausführung wird die Order automatisch bei Börsenschluss annulliert. Falls Sie eine tagesgültige Order nach Börsenschluss eingeben, ist die Order am folgenden Handelstag aktiv.
- GTC (Good Till Cancelled): Die Gültigkeit der Order beträgt 1 Monat. Wenn das von Ihnen angegebene Enddatum auf einen Feiertag fällt, bleibt die Order bis zum Ende des Börsentages, der dem Feiertag folgt, aktiv.
Orders können von Ihnen, der Börse oder der Strateo annulliert werden.
Wertstellungsdatum pro Markt:
Euronext (Brüssel, Amsterdam, Paris) | T+2 |
London Stock Exchange | T+2 |
Mailand | T+3 |
Xetra (Frankfurt) | T+2 |
Schweiz | T+2 |
Madrid | T+2 |
OMX (Helsinki, Stockholm, Kopenhague) | T+2 |
US-Märkte | T+2 |
Kanada | T+2 |
Europäische Optionen | T+1 |
US optionen | T+1 |
Fonds | T+3 (Wertstellungsdatum wird vom Emittenten festgesetzt) |
Obligationen | T+2 |
Währungswechsel | T+2 |
Öffnungszeiten
Die Börse in Madrid ist von 9.00 Uhr bis 17.30 Uhr CET geöffnet.
Die Order werden ab 8.30 Uhr an die Börse geschickt, haben jedoch bis 9.00 Uhr einen 'Wait'-Status. Tagesgültige Orders werden um 17.45 Uhr annulliert. Orders, die nach 17.40 Uhr eingehen, werden am nächsten Tag an die Börse übermittelt.
Trading
Der Handel am Markt ist von 9.00 Uhr bis 17.30 Uhr möglich. Das Orderbuch ist von 8.30 Uhr bis 9.00 Uhr geöffnet und bei Börsenschluss wird ein Fixing von 5 Minuten durchgeführt.
1° Allgemein
Laufender Handel von 9.00 Uhr bis 17.30 Uhr für die am meist gehandelten Wertpapiere.
2° Neuer Markt
Laufender Handel von 9.00 Uhr bis 17.30 Uhr, betrifft den Technologiesektor.
3° Fixing
Für die Wertpapiere, die im spanischen Markt über die geringste Marktkapitalisierung verfügen. Die Kauf- und Verkaufsorders werden zusammengefasst und während zwei Börsensitzungen (von 12.00 Uhr bis 16.00 Uhr) gehandelt.
Zugelassene Ordertypen
1° Order zum Marktpreis ('Bestens-Order')
Eine Order zum Marktpreis bietet die Möglichkeit, die Wertpapiere sofort zum bestmöglichen Kurs am Markt zu kaufen, falls sich für die gesamte Menge eine Gegenpartei am Markt befindet. Der nicht ausgeführte Teil bleibt weiterhin im Orderbuch als Bestens-Order (ohne Preislimit) bestehen und wird immer zum Kurs von Orders ausgeführt, die neu auf der Gegenseite im Orderbuch eingehen. Insbesondere, wenn für das besagte Wertpapier ein starker Handel besteht, kann keine Garantie für den Endpreis gegeben werden.
Wird eine Order zum Marktpreis (Bestens-Order) platziert, muss das Feld 'Kurs' frei bleiben.
2° Limit Order
Limitierte Orders sind präziser als Orders zum Marktpreis. Bei Kauf- und Verkaufstransaktionen besteht die Möglichkeit, Limits zu setzen; eine Garantie für Orderausführungen kann natürlich nicht gegeben werden.
Gültigkeitsdauer
Die Gültigkeitsdauer kann bei der Erteilung der Orders festgelegt werden.
- Day (Tag): Die Order ist nur einen Tag aktiv. Bei Nichtausführung wird die Order automatisch bei Börsenschluss annulliert. Falls Sie eine tagesgültige Order nach Börsenschluss eingeben, ist die Order am folgenden Handelstag aktiv.
- GTC (Good Till Cancelled): Die Gültigkeit der Order beträgt 1 Monat. Wenn das von Ihnen angegebene Enddatum auf einen Feiertag fällt, bleibt die Order bis zum Ende des Börsentages, der dem Feiertag folgt, aktiv.
Orders können von Ihnen, der Börse oder der Strateo annulliert werden.
Wertstellungsdatum pro Markt:
Euronext (Brüssel, Amsterdam, Paris) | T+2 |
London Stock Exchange | T+2 |
Mailand | T+3 |
Xetra (Frankfurt) | T+2 |
Schweiz | T+2 |
Madrid | T+2 |
OMX (Helsinki, Stockholm, Kopenhague) | T+2 |
US-Märkte | T+2 |
Kanada | T+2 |
Europäische Optionen | T+1 |
US optionen | T+1 |
Fonds | T+3 (Wertstellungsdatum wird vom Emittenten festgesetzt) |
Obligationen | T+2 |
Währungswechsel | T+2 |
1° Öffnungszeiten
Die Börse in Stockholm ist von 9.00 Uhr bis 17.25 UHR CET geöffnet (Schlusskurs 17.25 Uhr bis 17.30 Uhr).
Die Börse in Helsinki ist von 9.00 Uhr bis 17.25 UHR CET geöffnet (Schlusskurs 17.25 Uhr bis 17.30 Uhr).
Die Börse in Kopenhagen ist von 9.00 Uhr bis 16.55 UHR CET geöffnet (Schlusskurs 16.55 Uhr bis 17.00 Uhr).
Die Orders werden ab 8 Uhr an die Börse verschickt, weisen jedoch bis 9 Uhr einen 'Wait'-Status auf. Die „tagesgültigen” Orders werden nach Börsenschluss um 17.45 Uhr annulliert. Orders, die nach 17.40 Uhr platziert werden, werden erst am Folgetag an der Börse aktiv.
2° Währungen
Die Notierungswährung in Stockholm ist die SEK.
Die Notierungswährung in Helsinki ist der EUR.
Die Notierungswährung in Kopenhagen ist die DKK.
3° Zugelassene Ordertypen
1. Order zum Marktpreis ('Bestens-Order')
>Eine Order zum Marktpreis bietet die Möglichkeit, die Wertpapiere sofort zum bestmöglichen Kurs am Markt zu kaufen, falls sich für die gesamte Menge eine Gegenpartei am Markt befindet. Der nicht ausgeführte Teil bleibt weiterhin im Orderbuch als Bestens-Order (ohne Preislimit) bestehen und wird immer zum Kurs von Orders ausgeführt, die neu auf der Gegenseite im Orderbuch eingehen. Insbesondere, wenn für das besagte Wertpapier ein starker Handel besteht, kann keine Garantie für den Endpreis gegeben werden.
Wird eine Order zum Marktpreis (Bestens-Order) platziert, muss das Feld 'Kurs' frei bleiben.
Hinweis : Ein Order zum Marktpreis auf diesen Märkten ist ein IOC (Immediate-or-kill) Order. Ihre Bestellung wird direkt entsprechen mit dem besten Preis auf der anderen Seite des Orderbuchs. Aber wenn es nicht genügend Volumen zum besten Preis gibt, wird der restliche Teil der Bestellung unverzüglich abgebrochen werden.
Ein Börsenauftrag an der Nasdaq OMX wird nur auf Basis des verfügbaren Volumens des besten Angebots oder der besten Nachfrage ausgeführt.
Was bedeutet das?
Wenn die Menge Ihres Börsenauftrags größer ist als die im besten Geld- oder Brief-Orderbuch verfügbare Menge, wird Ihr Auftrag nur teilweise ausgeführt. Der verbleibende Teil des Auftrags wird von der Börse selbst abgesagt.
Diese Logik gilt auch für den Börsenauftrag, der automatisch erstellt wird, wenn der Stoppkurs einer Stop- oder Trailing-Stop-Order erreicht wird.
Beispiel :
Sie bestellen 200 Aktien eines an der Nasdaq OMX Stockholm notierten Unternehmens. Es sind nur 50 Anteile zum besten Angebotspreis verfügbar. Daher wird Ihr Auftrag teilweise ausgeführt (50 Aktien), die anderen 150 werden von der Börse selbst abgesagt
2. Limit-Order
Limitierte Orders sind präziser als Orders zum Marktpreis. Bei Kauf- und Verkaufstransaktionen besteht die Möglichkeit, Limits zu setzen; eine Garantie für Orderausführungen kann natürlich nicht gegeben werden.
3. Trailing-Stop-Order
Beim Eingeben einer Trailing-Stop-Order bestimmen Sie einen „Abstand zum Markt“ anstatt eines Stop-Preises.
Wenn Sie Aktien mit einer Trailing-Stop-Order verkaufen möchten, wird der Stop-Preis automatisch dem steigenden letzten Preis der Aktie folgen. Der Stop-Preis wird nie kleiner werden. Als initialer Referenz-Preis wird der letzte Preis der Aktie verwendet. Anschliessend wird der Stop-Preis unter Berücksichtigung des Abstands zum Markt automatisch angepasst, wenn der letzte Preis der Aktie steigt. Der Stop-Preis kann auch mehrmals während einer Börsensitzung erhöht werden.
Für den Fall, dass Sie Aktien mit einer Trailing-Stop-Order kaufen möchten, wird der Stop-Preis automatisch dem letzten Preis der Aktie nach unten folgen. Der Stop-Preis wird nie größer werden. Zu Beginn wird der letzte Preis der Aktie als Referenz-Preis festgelegt. Danach wird der Stop-Preis automatisch anhand des fallenden letzten Preises unter Berücksichtigung des Abstands zum Markt angepasst. Der Stop-Preis kann während einer Börsensitzung durchaus mehrmals niedriger werden.
Sobald der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis erreicht oder durchbricht, wird automatisch eine Market-Order gesendet. Diese Order wird bis zum Ende der aktuellen Börsensitzung gültig sein. Vorsicht: Bei illiquiden Aktien können sie einen schlechten Kurs oder sogar keine Ausführung erhalten.
Beispiel für eine Trailing-Stop-Order zum Verkauf
Der letzte Preis einer Aktie beträgt 100 Euro. Sie platzieren eine Trailing-Stop-Order zum Verkauf mit einem Abstand zum Markt von 1. Daraus ergibt sich ein initialer Stop-Preis von 99 Euro. So lange der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis nicht erreicht oder unterschreitet, wird keine Verkaufs-Order an die Börse gesendet. Der Stop-Preis wird angepasst, sobald der letzte Preis der Aktie steigt, aber stets mit der Distanz von 1 zum neuen Höchstpreis. Der Stop-Preis für diese Order kann nie kleiner werden, nur größer. Wenn der letzte Preis der Aktie zum Beispiel 104 Euro erreicht, wird der Stop-Preis auf 103 Euro angepasst.
Beispiel für eine Trailing-Stop-Order zum Kauf
Eine Aktie hat einen letzten Preis von 50 Euro. Sie erzeugen eine Trailing-Stop-Order zum Kauf mit einem Abstand zum Markt von 0.5. Der Stop-Preis startet folglich mit 50.5 Euro. Erst wenn der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis erreicht oder überschreitet, wird eine Kauf-Order an die Börse gesendet. Wenn der letzte Preis der Aktie weiter fällt, wird der Stop-Preis entsprechend angepasst, mit einer Distanz von 0.5 zum neuen Tiefstpreis. Der Stop-Preis dieser Order kann nur größer werden, aber nie kleiner. Wenn zum Beispiel der letzte Preis der Aktie ein neues Tief von 45 Euro erreicht, wird der neue Stop-Preis auf 45.5 Euro angeglichen.
Der Referenzpreis für die Trailing-Stop-Orders stammt immer von Euronext und niemals von Equiduct.
Wird der Stop Preis während der kontinuierlichen Handelsphase erreicht, wird eine Market-Order generiert. Ausserhalb dieser Phase wird eine Limit-Order generiert, deren Limit gleich dem zuletzt gehandelten Preis ist. Auf Euronext heisst diese Phase TAL (Trading at Last).
Trailing-Stop-Orders sind nicht möglich für Warrants, Turbos und andere Derivate.
4° Gültigkeitsdauer
Die Gültigkeitsdauer kann bei der Erteilung der Orders festgelegt werden.
- Day (Tag): Die Order ist nur einen Tag aktiv. Bei Nichtausführung wird die Order automatisch bei Börsenschluss annulliert. Falls Sie eine tagesgültige Order nach Börsenschluss eingeben, ist die Order am folgenden Handelstag aktiv.
- GTC (Good Till Cancelled): Die Gültigkeit der Order beträgt 1 Monat. Wenn das von Ihnen angegebene Enddatum auf einen Feiertag fällt, bleibt die Order bis zum Ende des Börsentages, der dem Feiertag folgt, aktiv.
Orders können von Ihnen, der Börse oder der Strateo annulliert werden.
Tick Grösse pro Markt
Helsinki | |
---|---|
0,01 EUR |
Stockholm | |
---|---|
0,0001-0,4999 | 0,0001 |
0,5-0,9995 | 0,0005 |
1-4,999 | 0,001 |
5-9,995 | 0,005 |
10-49,99 | 0,01 |
50-99,95 | 0,05 |
100-499,9 | 0,1 |
500-999,9 | 0,5 |
1000-4999 | 1 |
5000-9995 | 5 |
>10000 | 10 |
Kopenhagen | |
---|---|
0-4,99 | 0,01 |
5-9,95 | 0,05 |
10-49,9 | 0,1 |
50-249,75 | 0,25 |
250-499,5 | 0,5 |
500-4999 | 1 |
5000-19990 | 10 |
>20000 | 100 |
Hinweis
Möchten Sie einen Veräußerungsgewinn wieder anlegen, müssen Sie das Wertstellungsdatum des verfügbaren Betrages berücksichtigen.
Wertstellungsdatum pro Markt:
Euronext (Brüssel, Amsterdam, Paris) | T+2 |
London Stock Exchange | T+2 |
Mailand | T+3 |
Xetra (Frankfurt) | T+2 |
Schweiz | T+2 |
Madrid | T+2 |
OMX (Helsinki, Stockholm, Kopenhague) | T+2 |
US-Märkte | T+2 |
Kanada | T+2 |
Europäische Optionen | T+1 |
US optionen | T+1 |
Fonds | T+3 (Wertstellungsdatum wird vom Emittenten festgesetzt) |
Obligationen | T+2 |
Währungswechsel | T+2 |
Hinweis
Wenn Sie eine Limitierte Order eingeben, kann Ihr Limit nicht auseinander zu viel von dem letzten Kurs. Wenn Sie nicht respektieren diese Regel, wird Ihre Bestellung abgelehnt werden. In der Abbildung unten finden Sie den autorisierten Abweichung im Vergleich zum Aktienkurs.
Aktienkurs | Autorisierte Abweichung |
---|---|
0.01-0.05 | 300 % |
0.06-0.25 | 150 % |
0.26-0.5 | 60 % |
0.51-1 | 30 % |
1.01-5 | 20 % |
5.01-100 | 10 % |
>100 | 8 % |
1° Öffnungszeiten
Die Börse in Oslo ist von 9.00 Uhr bis 17.30 Uhr CET geöffnet.
Die Aufträge werden ab 8.30 Uhr an die Börse verschickt, weisen jedoch bis 9 Uhr einen "Wait"-Status auf. Die "tagesgültigen" Aufträge sind nach Börsenschluss um 16.30 Uhr annulliert. Aufträge, die nach 16.30 Uhr platziert werden, werden erst am Folgetag an der Börse aktiv.
2° Währungen
Die Notierungswährung in Oslo ist die NOK.
3° Zugelassene Ordertypen
1. Order zum Marktpreis ('Bestens-Order')
Eine Order zum Marktpreis bietet die Möglichkeit, die Wertpapiere sofort zum bestmöglichen Kurs am Markt zu kaufen, falls sich für die gesamte Menge eine Gegenpartei am Markt befindet. Der nicht ausgeführte Teil bleibt weiterhin im Orderbuch als Bestens-Order (ohne Preislimit) bestehen und wird immer zum Kurs von Orders ausgeführt, die neu auf der Gegenseite im Orderbuch eingehen. Insbesondere, wenn für das besagte Wertpapier ein starker Handel besteht, kann keine Garantie für den Endpreis gegeben werden.
Wird eine Order zum Marktpreis (Bestens-Order) platziert, muss das Feld 'Kurs' frei bleiben.
Hinweis : Ein Order zum Marktpreis auf diesen Märkten ist ein IOC (Immediate-or-kill) Order. Ihre Bestellung wird direkt entsprechen mit dem besten Preis auf der anderen Seite des Orderbuchs. Aber wenn es nicht genügend Volumen zum besten Preis gibt, wird der restliche Teil der Bestellung unverzüglich abgebrochen werden.
2. Limit-Order
Limitierte Orders sind präziser als Orders zum Marktpreis. Bei Kauf- und Verkaufstransaktionen besteht die Möglichkeit, Limits zu setzen; eine Garantie für Orderausführungen kann natürlich nicht gegeben werden.
4° Gültigkeitsdauer
Die Gültigkeitsdauer kann bei der Erteilung der Orders festgelegt werden.
- Day (Tag): Die Order ist nur einen Tag aktiv. Bei Nichtausführung wird die Order automatisch bei Börsenschluss annulliert. Falls Sie eine tagesgültige Order nach Börsenschluss eingeben, ist die Order am folgenden Handelstag aktiv.
- GTC (Good Till Cancelled): Die Gültigkeit der Order beträgt 1 Monat. Wenn das von Ihnen angegebene Enddatum auf einen Feiertag fällt, bleibt die Order bis zum Ende des Börsentages, der dem Feiertag folgt, aktiv.
Orders können von Ihnen, der Börse oder der Strateo annulliert werden.
Tick Grösse pro Markt
0,0001-0,4999 | 0,0001 |
0,5-0,9995 | 0,0005 |
1-4,999 | 0,001 |
5-9,995 | 0,005 |
10-49,99 | 0,01 |
50-99,95 | 0,05 |
100-499,9 | 0,1 |
500-999,9 | 0,5 |
1000-4999 | 1 |
5000-9995 | 5 |
>10000 | 10 |
Hinweis
Möchten Sie einen Veräußerungsgewinn wieder anlegen, müssen Sie das Wertstellungsdatum des verfügbaren Betrages berücksichtigen.
Wertstellungsdatum pro Markt:
Euronext (Brüssel, Amsterdam, Paris) | T+2 |
London Stock Exchange | T+2 |
Mailand | T+3 |
Xetra (Frankfurt) | T+2 |
Schweiz | T+2 |
Madrid | T+2 |
OMX (Helsinki, Stockholm, Kopenhague) | T+2 |
US-Märkte | T+2 |
Kanada | T+2 |
Europäische Optionen | T+1 |
US optionen | T+1 |
Fonds | T+3 (Wertstellungsdatum wird vom Emittenten festgesetzt) |
Obligationen | T+2 |
Währungswechsel | T+2 |
Hinweis
Wenn Sie eine limitierte Order eingeben, kann Ihr Limit nicht zu weit auseinander vom letzten Kurs sein. Wenn Sie diese Regel nicht respektieren, wird Ihre Bestellung abgelehnt werden. In der Abbildung unten finden Sie die autorisierten Abweichung im Vergleich zum Aktienkurs.
Aktienkurs | Autorisierte Abweichung |
---|---|
0.01-0.05 | 300 % |
0.06-0.25 | 150 % |
0.26-0.5 | 60 % |
0.51-1 | 30 % |
1.01-5 | 20 % |
5.01-100 | 10 % |
>100 | 8 % |
Öffnungszeiten
Die Märkte in Kanada sind von 15.30 Uhr bis 22.00 Uhr (GMT-5) geöffnet.
Zugelassene Ordertypen
- Limit Order
Limitierte Orders sind präziser als Orders zum Marktpreis. Bei Kauf- und Verkaufstransaktionen besteht die Möglichkeit, Limits zu setzen; eine Garantie für Orderausführungen kann natürlich nicht gegeben werden. Das Limit einer Verkaufsorder ist z. B. der Mindestkurs, ab dem Sie bereit sind, Ihre Wertpapiere zu verkaufen. Wird dieses Limit nicht erreicht, wird Ihre Order nicht ausgeführt. Bei der Erteilung dieses Ordertyps muss das Feld 'Kurs' ausgefüllt werden.
Volumen
An den kanadischen Märkten wird mit 'Board lot'-Ordern gehandelt. Eine „Board lot‟-Order ist eine Order, die in einem zuvor festgelegten Volumen gehandelt wird.
Die 'Board lot'-Order ist abhängig vom Wertpapierkurs:
- Liegt der Kurs pro Einheit unter 0,10 USD, beläuft sich die 'Board lot'-Order auf 1 000 Einheiten
- Liegt der Kurs pro Einheit zwischen 0,10 USD und 0,99 USD, beläuft sich die 'Board lot'-Order auf 500 Einheiten
- Liegt der Kurs pro Einheit bei 1,00 USD oder darüber, beläuft sich die 'Board lot'-Order auf 100 Einheiten
Beispiel
Wenn Sie eine Aktie X kaufen möchten, die gegenwärtig mit 0,90 USD gehandelt wird, und Sie eine Order über 500 Stück erteilen, so wird Ihre Order vollständig ausgeführt.
Wenn Sie jedoch eine Order über 700 Stück erteilen, werden zunächst 500 Stück ausgeführt; die Order über die verbleibenden 200 Stück bleibt weiterhin am Markt aktiv, auch, wenn ihr Limit am Markt mit dem des aktuellen Kurses identisch ist.
Gültigkeitsdauer
Die Gültigkeitsdauer kann bei der Erteilung der Orders festgelegt werden:
- Day (Tag): Die Order ist nur einen Tag aktiv. Bei Nichtausführung wird die Order automatisch bei Börsenschluss annulliert. Falls Sie eine tagesgültige Order nach Börsenschluss eingeben, ist die Order am folgenden Handelstag aktiv.
- GTC (Good Till Cancelled): Die Gültigkeit der Order beträgt 1 Monat. Wenn das von Ihnen angegebene Enddatum auf einen Feiertag fällt, bleibt die Order bis zum Ende des Börsentages, der dem Feiertag folgt, aktiv.
Hinweis 1
Wird eine tagesgültige Order in Teilen ausgeführt, verfällt die verbleibende Menge am Börsenschluss. Um auch die verbleibende Menge ausführen zu können, müssen Sie eine neue Order erteilen. Dabei fallen die Transaktionskosten jedoch erneut an.
Haben teilausgeführte Orders jedoch eine Gültigkeitsdauer GTC, ist die verbleibende Menge bis zur Ausführung oder Annullierung am Markt aktiv. Selbst wenn die Order über mehrere Tage hinweg in Teilen ausgeführt wird, werden Ihnen die Transaktionskosten nur ein Mal berechnet.
Die Orders können von Ihnen, der Strateo oder der Börse annulliert werden.
Hinweis 2
Möchten Sie einen Veräußerungsgewinn wieder anlegen, müssen Sie das Wertstellungsdatum des verfügbaren Betrages berücksichtigen.
Wertstellungsdatum pro Markt:
Euronext (Brüssel, Amsterdam, Paris) | T+2 |
London Stock Exchange | T+2 |
Mailand | T+3 |
Xetra (Frankfurt) | T+2 |
Schweiz | T+2 |
Madrid | T+2 |
OMX (Helsinki, Stockholm, Kopenhague) | T+2 |
US-Märkte | T+2 |
Kanada | T+2 |
Europäische Optionen | T+1 |
US optionen | T+1 |
Fonds | T+3 (Wertstellungsdatum wird vom Emittenten festgesetzt) |
Obligationen | T+2 |
Währungswechsel | T+2 |
Öffnungszeiten
Die Börse in Mailand ist von 9.00 Uhr bis 17.40 Uhr geöffnet.
Die Order werden ab 8.00 Uhr an die Börse geschickt, haben jedoch bis 9.00 Uhr einen 'Wait'-Status.
Tagesgültige Orders werden um 17.45 Uhr annulliert.
Nach 17.40 Uhr getätigte Orders werden am nächsten Handelstag an die Börse geschickt.
Zugelassene Ordertypen
1° Limit-Order
Limitierte Orders sind präziser als Orders zum Marktpreis. Bei Kauf- und Verkaufstransaktionen besteht die Möglichkeit, Limits zu setzen; eine Garantie für Orderausführungen kann natürlich nicht gegeben werden.
Die limitierten Orders können sowohl am Kassamarkt wie auch am Terminmarkt platziert werden.
Hinweis:
Möchten Sie einen Veräußerungsgewinn wieder anlegen, müssen Sie das Wertstellungsdatum des verfügbaren Betrages berücksichtigen.
Gültigkeitsdauer
Die Gültigkeitsdauer kann bei der Erteilung der Orders festgelegt werden.
- Day (Tag): Die Order ist nur einen Tag aktiv. Bei Nichtausführung wird die Order automatisch bei Börsenschluss annulliert. Falls Sie eine tagesgültige Order nach Börsenschluss eingeben, ist die Order am folgenden Handelstag aktiv.
- GTC (Good Till Cancelled): Die Gültigkeit der Order beträgt 1 Monat. Wenn das von Ihnen angegebene Enddatum auf einen Feiertag fällt, bleibt die Order bis zum Ende des Börsentages, der dem Feiertag folgt, aktiv.
Orders können von Ihnen, der Börse oder der Strateo annulliert werden.
Wertstellungsdatum pro Markt:
Euronext (Brüssel, Amsterdam, Paris) | T+2 |
London Stock Exchange | T+2 |
Mailand | T+3 |
Xetra (Frankfurt) | T+2 |
Schweiz | T+2 |
Madrid | T+2 |
OMX (Helsinki, Stockholm, Kopenhague) | T+2 |
US-Märkte | T+2 |
Kanada | T+2 |
Europäische Optionen | T+1 |
US optionen | T+1 |
Fonds | T+3 (Wertstellungsdatum wird vom Emittenten festgesetzt) |
Obligationen | T+2 |
Währungswechsel | T+2 |
Einführung
Alle Orders werden via Equiduct gesendet, mit Ausnahme von Orders, die kurz vor Börsenöffnung (09.00) oder kurz vor Börsenschluss (17.30) eingegeben werden. Diese werden direkt an Euronext geschickt.
Ab einer bestimmten Quantität kann die optimale Ausführung von Orders nicht mehr von Equiduct garantiert werden (Quantität variiert von Instrument zu Instrument). Daher werden diese Orders automatisch an Euronext gesendet. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die Politik der besten Ausführung der Strateo.
Zugelassene Ordertypen
1° Order zum Marktpreis ('Bestens-Order')
Eine Order zum Marktpreis bietet die Möglichkeit, die Wertpapiere sofort zum bestmöglichen Kurs am Markt zu kaufen, falls sich für die gesamte Menge eine Gegenpartei am Markt befindet. Der nicht ausgeführte Teil bleibt weiterhin im Orderbuch als Bestens-Order (ohne Preislimit) bestehen und wird immer zum Kurs von Orders ausgeführt, die neu auf der Gegenseite im Orderbuch eingehen. Insbesondere, wenn für das besagte Wertpapier ein starker Handel besteht, kann keine Garantie für den Endpreis gegeben werden.
Wird eine Order zum Marktpreis (Bestens-Order) platziert, muss das Feld 'Kurs' frei bleiben.
2° Limit Order
Limitierte Orders sind präziser als Orders zum Marktpreis. Bei Kauf- und Verkaufstransaktionen besteht die Möglichkeit, Limits zu setzen; eine Garantie für Orderausführungen kann natürlich nicht gegeben werden.
Die limitierten Orders können sowohl am Kassamarkt wie auch am Terminmarkt platziert werden.
Bei der Preisbestimmung einer Limit-Order muss folgendes Prinzip berücksichtigt werden:
Preis von | bis | Tick Grösse |
---|---|---|
€ 0,000 | € 9,999 | € 0,001 |
€ 10,000 | € 49,995 | € 0,005 |
€ 50,00 | € 99,99 | € 0,01 |
€ 100 | - | € 0,05 |
Beispiel
- Die Aktie ABC ist mit Kurswert 5 EUR notiert.
So können Sie eine Preislimite mit drei Dezimalstellen angeben: 4.954 EUR oder 4.953 EUR - Die Aktie DEF ist mit Kurswert 30 EUR notiert.
So können Sie eine Preislimite mit drei Dezimalstellen angeben, die ein Vielfaches von 0.005 ist: 30.05 EUR oder 30.010 EUR
3° Stop Order
Eine Stop-Order bezeichnet eine Order zum Marktpreis, die ausgesetzt wird, bis der spezifische Stop-Kurs während einer Börsensitzung erreicht wird (Achtung: Es handelt sich hierbei nicht um eine Order, die auf einen bestimmten Stop-Kurs limitiert ist!).
Sobald der Aktienkurs an diesem Handelstag den festgesetzten Stop-Kurs erreicht oder durchbricht, wird Ihre Order zu einer BESTENS-Order. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Order ausgeführt wird, ist groß, eine Kursgarantie kann jedoch nicht gegeben werden. Diese Orders können bei Kauf- und Verkaufstransaktionen eingesetzt werden.
Beispiel
Sie kaufen eine Aktie zum Kurs von € 100. Um sich bei einem Kursrückgang des Wertpapiers zu schützen, platzieren Sie eine Verkaufsorder STOP zu € 95. Erreicht der Aktienkurs € 95, wird Ihre Verkaufsorder ausgelöst und zum Marktpreis ausgeführt.
Wir empfehlen Ihnen, diesen Ordertyp nur mit größter Vorsicht einzusetzen, da besonders bei Werten mit geringer Marktkapitalisierung der Kaufkurs sehr stark vom Verkaufskurs abweichen kann. Sie sollten auch daran denken, dass die Order zum Marktpreis ausgeführt wird und nicht limitiert ist.
4° Stop limit Order
Eine Stop-Limit-Order wird ähnlich wie eine klassische Stop-Order ausgelöst (siehe Stop-Orders). Der Unterschied besteht in der Ausführungsphase: Während eine Stop-Order zu einer Order zum Marktpreis wird (und sich der Ausführungspreis der Order jeder Kontrolle entzieht), verwandelt sich eine Stop-Limit-Order bei ihrer Ausführung in eine limitierte Order. Das Limit wird bei Ordereingabe festgesetzt.
Beispiel
Sie kaufen eine Aktie zum Kurs von € 100. Um sich bei einem Kursrückgang des Wertpapiers zu schützen, platzieren Sie eine Verkaufsorder STOP zu € 95 mit einem Ausführungslimit von € 93. Das bedeutet, dass wenn der Aktienkurs € 95 erreicht, Ihre Verkaufsorder aktiviert und wie eine limitierte Verkaufsorder zu € 93 ausgeführt wird.
Wir empfehlen Ihnen, diesen Ordertyp an sehr nervösen oder volatilen Märkten einzusetzen. Gegenüber klassischen STOP-Ordern können somit Überraschungen vermieden werden.
Bei dieser Art der Ordereingabe müssen die Stop- und Limit-Kurse folgenden Anforderungen entsprechen:
- über dem aktuellen 'Ask'-Kurs liegen, wenn es sich um eine Kauforder handelt.
- unter dem aktuellen 'Bid'-Kurs liegen, wenn es sich um eine Verkaufsorder handelt
5° Trailing Stop Order
Beim Eingeben einer Trailing-Stop-Order bestimmen Sie einen „Abstand zum Markt“ anstatt eines Stop-Preises.
Wenn Sie Aktien mit einer Trailing-Stop-Order verkaufen möchten, wird der Stop-Preis automatisch dem steigenden letzten Preis der Aktie folgen. Der Stop-Preis wird nie kleiner werden. Als initialer Referenz-Preis wird der letzte Preis der Aktie verwendet. Anschliessend wird der Stop-Preis unter Berücksichtigung des Abstands zum Markt automatisch angepasst, wenn der letzte Preis der Aktie steigt. Der Stop-Preis kann auch mehrmals während einer Börsensitzung erhöht werden.
Für den Fall, dass Sie Aktien mit einer Trailing-Stop-Order kaufen möchten, wird der Stop-Preis automatisch dem letzten Preis der Aktie nach unten folgen. Der Stop-Preis wird nie größer werden. Zu Beginn wird der letzte Preis der Aktie als Referenz-Preis festgelegt. Danach wird der Stop-Preis automatisch anhand des fallenden letzten Preises unter Berücksichtigung des Abstands zum Markt angepasst. Der Stop-Preis kann während einer Börsensitzung durchaus mehrmals niedriger werden.
Sobald der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis erreicht oder durchbricht, wird automatisch eine Market-Order gesendet. Diese Order wird bis zum Ende der aktuellen Börsensitzung gültig sein. Vorsicht: Bei illiquiden Aktien können sie einen schlechten Kurs oder sogar keine Ausführung erhalten.
Beispiel für eine Trailing-Stop-Order zum Verkauf
Der letzte Preis einer Aktie beträgt 100 Euro. Sie platzieren eine Trailing-Stop-Order zum Verkauf mit einem Abstand zum Markt von 1. Daraus ergibt sich ein initialer Stop-Preis von 99 Euro. So lange der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis nicht erreicht oder unterschreitet, wird keine Verkaufs-Order an die Börse gesendet. Der Stop-Preis wird angepasst, sobald der letzte Preis der Aktie steigt, aber stets mit der Distanz von 1 zum neuen Höchstpreis. Der Stop-Preis für diese Order kann nie kleiner werden, nur größer. Wenn der letzte Preis der Aktie zum Beispiel 104 Euro erreicht, wird der Stop-Preis auf 103 Euro angepasst.
Beispiel für eine Trailing-Stop-Order zum Kauf
Eine Aktie hat einen letzten Preis von 50 Euro. Sie erzeugen eine Trailing-Stop-Order zum Kauf mit einem Abstand zum Markt von 0.5. Der Stop-Preis startet folglich mit 50.5 Euro. Erst wenn der letzte Preis der Aktie den Stop-Preis erreicht oder überschreitet, wird eine Kauf-Order an die Börse gesendet. Wenn der letzte Preis der Aktie weiter fällt, wird der Stop-Preis entsprechend angepasst, mit einer Distanz von 0.5 zum neuen Tiefstpreis. Der Stop-Preis dieser Order kann nur größer werden, aber nie kleiner. Wenn zum Beispiel der letzte Preis der Aktie ein neues Tief von 45 Euro erreicht, wird der neue Stop-Preis auf 45.5 Euro angeglichen.
Der Referenzpreis für die Trailing-Stop-Orders stammt immer von Euronext und niemals von Equiduct.
Wird der Stop Preis während der kontinuierlichen Handelsphase erreicht, wird eine Market-Order generiert. Ausserhalb dieser Phase wird eine Limit-Order generiert, deren Limit gleich dem zuletzt gehandelten Preis ist. Auf Euronext heisst diese Phase TAL (Trading at Last).
Trailing-Stop-Orders sind nicht möglich für Warrants, Turbos und andere Derivate.
Gültigkeitsdauer
Die Gültigkeitsdauer kann bei der Erteilung der Orders festgelegt werden.
- Day (Tag): Die Order ist nur einen Tag aktiv. Bei Nichtausführung wird die Order automatisch bei Börsenschluss annulliert. Falls Sie eine tagesgültige Order nach Börsenschluss eingeben, ist die Order am folgenden Handelstag aktiv.
- GTC (Good Till Cancelled): Die Gültigkeit der Order beträgt 1 Monat. Wenn das von Ihnen angegebene Enddatum auf einen Feiertag fällt, bleibt die Order bis zum Ende des Börsentages, der dem Feiertag folgt, aktiv.
Orders können von Ihnen, der Börse oder der Strateo annulliert werden.
Wertstellungsdatum pro Markt:
Euronext (Brüssel, Amsterdam, Paris) | T+2 |
London Stock Exchange | T+2 |
Mailand | T+3 |
Xetra (Frankfurt) | T+2 |
Schweiz | T+2 |
Madrid | T+2 |
OMX (Helsinki, Stockholm, Kopenhague) | T+2 |
US-Märkte | T+2 |
Kanada | T+2 |
Europäische Optionen | T+1 |
US optionen | T+1 |
Fonds | T+3 (Wertstellungsdatum wird vom Emittenten festgesetzt) |
Obligationen | T+2 |
Währungswechsel | T+2 |
Einführung
Sie haben ebenfalls die Möglichkeit, Ihre Orders vor und nach den normalen Öffnungszeiten zu plazieren (Extended Hours Trading).
Wie kann eine Transaktion vor oder nach den Öffnungszeiten der Märkte platziert werden?
Bitte wählen Sie:
'Voreröffnung der US-Märkte'
14.00 Uhr bis 15.15 Uhr: Ordereingabe
15.25 Uhr: automatische Annullierung nicht ausgeführter Orders
oder
'US-Märkte nach Börsenschluss'
22.15 Uhr bis 00.30 Uhr: Ordereingabe
00.45 Uhr: automatische Annullierung nicht ausgeführter Orders
Nur 'Limit'-Orders sind im ECN zugelassen. Die Menge muss eine Multiple von 100 Wertpapieren sein. Nur tagesgültige Orders ('Day orders') sind zugelassen.
Wertpapiere, die Sie während der Voreröffnung kaufen, können im Folgenden natürlich während der normalen Öffnungszeiten der Märkte verkauft werden. Dies gilt auch für den umgekehrten Fall. Die für das Extended Hours Trading geltende Tarifgestaltung ist identisch mit den Tarifen an den anderen Märkten
Wertstellungsdatum pro Markt:
Euronext (Brüssel, Amsterdam, Paris) | T+2 |
London Stock Exchange | T+2 |
Mailand | T+3 |
Xetra (Frankfurt) | T+2 |
Schweiz | T+2 |
Madrid | T+2 |
OMX (Helsinki, Stockholm, Kopenhague) | T+2 |
US-Märkte | T+2 |
Kanada | T+2 |
Europäische Optionen | T+1 |
US optionen | T+1 |
Fonds | T+3 (Wertstellungsdatum wird vom Emittenten festgesetzt) |
Obligationen | T+2 |
Währungswechsel | T+2 |
Was ist die "US-Quellensteuer auf Optionen"?
Nicht-US-Bürger zahlen 30%/15% Quellensteuern auf eine Dividendenzahlung aus einer US-Quelle. Die US-Steuerbehörde IRS hat festgestellt, dass ausländische Anleger oftmals die Zahlung von Steuern vermeiden, indem sie Optionen auf US-Aktien kaufen. Als Folge einer Änderung des US-Steuergesetzes kann ab dem 01.01.2017 in bestimmten Fällen eine Steuer auf Dividenden erhoben werden, die von den der Option zugrunde liegenden Aktien gezahlt werden.
In welchen Fällen muss ich Quellensteuern zahlen?
Es ist eine US-Quellensteuer auf Dividenden zu entrichten, die von den der Option zugrunde liegenden US-Aktien ausgezahlt werden, wenn das Delta der Option zum Zeitpunkt des Optionskaufs bei 1 oder mehr liegt.
Wenn Sie die Option bei einem Delta von 0,9 gekauft haben, und das Delta ist bei 1 zum Zeitpunkt der Dividendenauszahlung, dann müssen Sie keine Quellensteuern zahlen. Das Delta zum Zeitpunkt des Erwerbs ist ausschlaggebend. Wenn Sie eine Option mit einem Delta von 1 kaufen und Sie diese Option wieder verkaufen, bevor die zugrunde liegende US-Aktie eine Dividende auszahlt, zahlen Sie keine Quellensteuern.
Für die meisten Fonds wird täglich (bei Börsenschluss) der "Nettoinventarwert" (NAV = Net Asset Value) berechnet. Der NAV wird am folgenden Tag auf der Webseite veröffentlicht.
Der NAV gilt nicht für Kauf- oder Verkaufstransaktionen. Die Höhe des NAV, zum dem Sie kaufen oder verkaufen, wird nämlich vom Fondsmanager bestimmt.
In der nachfolgenden Tabelle wird aufgezeigt, zu welchem NAV der Fondsmanager im Allgemeinen Transaktionen tätigt.
Hinweis: Die Tabelle ist nur als Orientierungshilfe gedacht.
Kaufauftrag | Verkaufsauftrag | Hinweis | |
---|---|---|---|
ABN AMRO | t | t | |
Aviva | t+1 | t+1 | |
Axa Rosenberg | t | t | 1+ für Japan |
Banque de Luxembourg | t+1 | t+1 | |
BlackRock Merrill Lynch | t+1 | t+1 | |
BNP Paribas | t | t | 1+ für Japan, Asien, Australien |
Capital@Work | t+1 | t+1 | |
Carmignac | t | t | |
Credit Agricole | t | t | |
DWS | t | t | 1+ für Russland |
Fidelity | t | t | |
Franklin Templeton | t | t | |
Gartmore | t | t | |
Henderson | t | t | |
Invesco | t+1 | t+1 | |
J.P. Morgan Fleming | t | t | |
Quest Management | t | t | |
Robeco | t+1 | t+1 | |
Sarasin Bank | t+1 | t+1 | |
Schröders | t | t | |
SGAM | t+1 | t+1 | |
Threadneedle | t | t |
Beispiel:
Heute erteilen Sie vor 11.30 Uhr (Datum t) eine Kauforder über eine Anzahl von 10 Anteilen eines Franklin-Templeton-Fonds. Der veröffentlichte NAV beläuft sich auf 125,11 EUR/Stück. Es handelt sich hierbei um den NAV vom Vortag. Sie werden jedoch zum NAV von heute (Datum t) kaufen, der erst bei Börsenschluss fixiert wird. Dieser könnte in der Zwischenzeit zum Beispiel auf 124,97 EUR gefallen sein.
Nehmern wir an, dass Sie heute vor 11.30 Uhr (Datum t) einen Kauforder für einen Henderson-Fonds erteilen. Dieser Fonds wird zum NAV von Morgen (Datum t+1) gekauft. Dieser NAV wird jedoch erst übermorgen veröffentlicht.
Hinweis:
- Die Ausführungsdaten können in Ausnahmefällen von der o. g. Tabelle abweichen.
- Obwohl Ihre Order am richtigen Ausführungsdatum und zum korrekten Preis erfolgt ist, kann sie sich noch einige Tage in 'Bearbeitung' befinden. Grund hierfür ist, dass am Markt für Investmentfonds nicht in Echtzeit gehandelt wird und die Strateo somit die definitive Ausführungsbestätigung seitens der Fondsmanager zeitverschoben erhält. Dies kann einige Tage dauern.
Orders können von Ihnen, der Börse oder der Strateo annulliert werden.
Wertstellungsdatum pro Markt:
Euronext (Brüssel, Amsterdam, Paris) | T+2 |
London Stock Exchange | T+2 |
Mailand | T+3 |
Xetra (Frankfurt) | T+2 |
Schweiz | T+2 |
Madrid | T+2 |
OMX (Helsinki, Stockholm, Kopenhague) | T+2 |
US-Märkte | T+2 |
Kanada | T+2 |
Europäische Optionen | T+1 |
US optionen | T+1 |
Fonds | T+3 (Wertstellungsdatum wird vom Emittenten festgesetzt) |
Obligationen | T+2 |
Währungswechsel | T+2 |
Euro-Anleihen (auch 'Eurobonds' genannt) sind Anleihen, die häufig gleichzeitig in mehreren europäischen Staaten emittiert werden. Bei den Emittenten handelt es sich meist um bedeutende internationale Institutionen, Unternehmen oder auch öffentliche Körperschaften. Das Präfix 'Euro' bezieht sich einzig auf den Ort, an dem die Anleihe ausgegeben wurde (in Europa) und nicht etwa auf die Nationalität des Emittenten oder auf die Emissionswährung. Es ist daher möglich, dass eine Euro-Anleihe von einem japanischen Unternehmen in US-Dollar emittiert wird.
Neben dem 'Markt für Euro-Anleihen' gibt es einen Markt für staatliche, sogenannte 'inländische' Anleihen. Dabei handelt es sich um Anleihen, die ausschließlich im Land des Emittenten begeben werden (bspw. eine Schuldverschreibung, die von General Motors in den USA aufgelegt wird). Strateo handelt einzig mit Euro-Anleihen.
Die Anleihenemission ('Primärmarkt')
Ein Emittent (z. B. ein multinationaler Konzern), der im Rahmen seiner Unternehmensfinanzierung eine Schuldverschreibung auflegen möchte, wendet sich an eine darauf spezialisierte Bank, die alle Formalitäten für die Emission erledigt. In diesem Zusammenhang müssen mehrere Parameter festgelegt werden. Die wichtigsten unter ihnen sind: Emissionsbetrag, Laufzeit, Währung, Kupon und Zeichnungspreis.
- Der Emissionsbetrag (Issue size) bezeichnet den Gesamtbetrag, den der Emittent über den Primärmarkt für Anleihen aufnehmen möchte. Am Markt für EuroBonds beläuft sich die 'Issue size' für gewöhnlich auf 100 Millionen EUR.
- Die Laufzeit der Anleihe wird vom Emittenten festgesetzt. Sie schwankt meist zwischen 3 und 10 Jahren.
- Die Währung: Obwohl die meisten Emissionen in Euros aufgelegt werden, kann eine Euro-Anleihe in jeder beliebigen Devise emittiert werden.
- Der Kupon: Es handelt sich um den (meist jährlichen) periodischen Zinssatz, den der Anleger auf den investierten Nominalwert erhält.
- Der Zeichnungspreis: Es handelt sich um den Prozentsatz des Nominalwertes, gegen den die Anleihe auf dem Primärmarkt aufgelegt wurde.
Beispiel: General Motors möchte eine Euro-Anleihe auflegen. Es wird daher mit der Geschäftsbank vereinbart, dass die Emission auf dem Primärmarkt folgende Merkmale aufweist:
- Emissionsbetrag: 150.000.000 Euros
- Laufzeit: 7 Jahre
- Währung: Euro
- Kupon: 5,25 %
- Emissionspreis: 101%
Innerhalb eines bestimmten Zeitraums, der sogenannte 'Zeichnungsperiode' (meist eine Dauer von 4 bis 6 Wochen), können Anleger die Schuldverschreibung von General Motors zeichnen ('Zeichnung auf dem Primärmarkt'). Für eine Nominalinvestition von 10 000 EUR muss der Anleger 10 100 EUR (101 %) bezahlen. Innerhalb eines Zeitraumes von 7 Jahren wirft die Anleihe jährlich an jedem Ausgabedatum des Kupons eine Rendite von 525 EUR (5,25 % von 10 000 EUR) ab (ohne Quellensteuer). Am Laufzeitende (nach 7 Jahren) erhält der Anleger sein Kapital von 10 000 EUR zurück.
Der Sekundärmarkt für Euro-Anleihen.
Ist die Zeichnungsperiode abgelaufen, ist es nicht mehr möglich, die Anleihe zum ursprünglichen Zeichnungspreis zu zeichnen. Die Anleihe wird also nicht mehr am 'Primärmarkt' notiert.
Dies bedeutet jedoch nicht, dass ein interessierter Anleger die Anleihe nicht mehr kaufen könnte.
Am Tag nach Ende der Zeichnungsperiode 'zieht' die Anleihe nämlich vom Primärmarkt auf den Sekundärmarkt.
Der Sekundärmarkt für Euro-Anleihen ist im Prinzip nichts anderes als ein Markt für bereits existierende Anleihen. Auf diesem Markt herrscht eine permanente Verkaufs- und Kaufstätigkeit.
Ständig bildet sich daher ein neuer Preis ab. Ein Anleger, der eine Anleihe auf dem Primärmarkt gekauft hat, kann sie grundsätzliche jederzeit auf dem Sekundärmarkt verkaufen. Der aktive Anleger kann sich an den Sekundärmarkt begeben, um hier notierte Anleihen zu sehr attraktiven Preisen zu erwerben.
Im Gegensatz zum Aktienmarkt werden die meisten Transaktionen mit Euro-Anleihen jedoch nicht im börslichen Handel, sondern direkt zwischen professionellen Anlegern (Banker, Börsenmakler...) abgewickelt.
Obwohl Euro-Anleihen häufig an der Börse notiert werden, werden aus Gründen limitierter liquider Mittel die meisten Transaktionen außerbörslich ('Over the counter' zwischen professionellen Anlegern) getätigt. Das bedeutet, dass es sich beim Handel mit EuroBonds, im Gegensatz zum Aktienmarkt, um einen Markt für professionelle Anleger handelt.
Strateo bietet ihren Kunden Zugang zum Sekundärmarkt der professionellen Anlegern an.
Grundkenntnisse zur Vermögensanlage mit Euro-Anleihen
Warum in Anleihen investieren, wie sicher sind Anlagen in Anleihen, wie die richtige Anleihe auswählen, worauf muss ich achten,...?
Risiko und Rendite
Jeder Anleger strebt bei all seinen Investitionen ein 'hohes Sicherheitsniveau' mit 'hoher Rendite' verbinden zu können.Wer hohe Renditen erzielen will, muss eventuelle Risiken eingehen. Dieses universelle Gesetz gilt für die gesamte Finanzwelt und damit auch für den Anleihenmarkt.
-
Qualität und Rating
Die Qualität eines Emittenten drückt sich häufig in seinem 'Rating' aus, das einen Hinweis auf seine Zahlungsfähigkeit gibt. Nun stellt sich folgende Frage: Wie kann der Anleiheninhaber (Anleger) sichergehen, dass der Emittent allen seinen Verpflichtungen nachkommen wird? Neben der periodischen Zinszahlung muss der Emittent in der Lage sein, den Nominalwert der Anleihe zum Ablaufdatum zurückzahlen zu können.
Dafür gibt es zahlreiche 'Ratingagenturen', deren Aufgabe es ist, die Bonität von Emittenten auf dem Anleihemarkt zu beurteilen. Die bekanntesten Ratingagenturen sind Standard & Poor's (S&P) und Moody's.Nach einer grundlegenden Analyse der Emittenten stellen die Agenturen ein 'Kredit-Rating' auf, das einen Hinweis auf die Bonität der Emittenten gibt:
Standard & Poor's | Moody's |
AAA Eine mit „AAA“ bewertete Anleihe besitzt die höchste Bewertungsstufe, die von Standard & Poor’s vergeben wird. Die Fähigkeit des Schuldners, seinen finanziellen Verpflichtungen aus dem Schuldverhältnis nachzukommen, ist außerordentlich überzeugend. |
Aaa Anleihen, die mit Aaa bewertet werden, erhalten die Beurteilung: höchste Qualitätsstufe. Sie weisen das niedrigste Ausfallrisiko für Anlagen auf und werden allgemein als 'erstklassig' (engl. 'gilt edged') bezeichnet. Die Zinszahlungen werden durch einen weiten finanziellen Spielraum oder außerordentlich solide Margen gestützt, und das Kapital ist sicher. Während sich die verschiedenen Sicherheitskriterien voraussichtlich verändern werden, ist es jedoch äußerst unwahrscheinlich, dass dies die grundlegende Stabilität der Anleihe beeinträchtigen könnte. |
AA Eine mit „AA“ bewertete Anleihe unterscheidet sich nur geringfügig von der höchsten Bewertungsstufe. Die Fähigkeit des Schuldners, seinen finanziellen Verpflichtungen aus dem Schuldverhältnis nachzukommen, sind sehr überzeugend. |
Aa1 - Aa3 Mit Aas bewertete Anleihen werden in jeder Hinsicht als qualitativ hochwertig eingeschätzt. Zusammen mit der Aaa-Gruppe bilden sie die Anleiheklasse, die generell als qualitativ hochwertig beurteilt wird. Zwar werden sie niedriger bewertet als die bestnotierten Anleihen, da die Sicherheitsmarge vielleicht nicht so umfassend ist wie die von Aaa-Wertpapieren. Auch kann es zu stärkeren Schwankungen bei den Sicherheitskriterien kommen oder es gibt andere Gründe, die das langfristige Risiko höher erscheinen lassen als das von Aaa-Wertpapieren. |
A Eine mit „A“ bewertete Anleihe ist ein wenig anfälliger bei einer Verschlechterung der Einflussfaktoren und Wirtschaftsbedingungen als Anleihen, welche höher bewertet sind. Die Fähigkeit des Schuldners, seinen finanziellen Verbindlichkeiten aus dem Schuldverhältnis nachzukommen, ist immer noch überzeugend. |
A1 - A3 Anleihen mit einem A-Rating verfügen über viele positive Ausstattungsmerkmale und werden im höheren bis mittleren Einstufungsbereich angesiedelt. Die zugrunde liegenden Faktoren für Kapitalerhaltung und Zinssicherung werden als angemessen bewertet. Es können jedoch Komponenten vorhanden sein, die langfristig auf eine Anfälligkeit gegenüber ungünstigen Entwicklungen hinweisen. |
BBB Eine mit „BBB“ bewertete Anleihe weist hinreichenden Schutz auf. Jedoch können widrige Wirtschaftsbedingungen oder sich verändernde Verhältnisse eher dazu führen, dass die Fähigkeit des Schuldners, seinen finanziellen Verpflichtungen aus dem Schuldverhältnis nachzukommen, geschwächt wird. |
Baa1 - Baa3 Anleihen mit einem Baa-Rating werden im mittleren Einstufungsbereich angesiedelt (d. h. sie sind weder stark abgesichert noch unzureichend gedeckt). Die Zinszahlung und die Kapitalerhaltung erscheinen gegenwärtig als angemessen, einige Sicherheitskriterien können jedoch fehlen oder allgemein und auf langfristige Sicht als unzuverlässig beurteilt werden. Diesen Anleihen fehlen die Ausstattungsmerkmale einer außerordentlich guten Anlageklasse, weisen aber effektiv spekulative Charakteristika auf. |
BB Bei einer BB-Anleihe ist das Ausfallrisiko niedriger als bei anderen spekulativen Anleihen. Bei veränderter Geschäfts-, Finanz- oder Wirtschaftslage muss die Oligation jedoch langfristig bedeutende Unsicherheiten oder Belastungen bewältigen, was dazu führen kann, dass der Schuldner seinen Verpflichtungen aus dem Schuldverhältnis nicht mehr angemessen nachkommen kann. |
Ba1 - Ba3 Anleihen mit Ba-Rating weisen spekulative Charakteristika auf und bergen auf lange Sicht gewisse Risiken. Häufig ist die Deckung des Kapitaldienstes mäßig und das Ausfallrisiko erhöht, so dass die Anleihe auf lange Sicht bei guter und schlechter Wirtschaftslage nicht optimal abgesichert erscheint. Die Anleihen dieser Bewertungsklasse werden als unsichere Position bezeichnet. |
B Eine mit 'B' geratete Anleihe weist ein höheres Ausfallrisiko auf als eine BB-Anleihe, der Schuldner ist jedoch gegenwärtig in der Lage, seinen Verbindlichkeiten aus dem Schuldverhältnis nachzukommen. Durch widrige und sich verändernde wirtschaftliche, finanzielle sowie geschäftliche Verhältnisse kann die Fähigkeit des Schuldners, seinen finanziellen Verpflichtungen aus dem Schuldverhältnis nachzukommen, nur noch unzulänglich sein. |
B1 - B3 Anleihen mit B-Rating: die Sicherheit, dass Zinszahlungen erfolgen, das Kapital gedeckt ist oder daß andere Vertragsbestimmungen erfüllt werden, kann unzulänglich sein. |
CCC Eine Anleihe mit CCC-Rating ist anfällig für einen Zahlungsausfall. Den Verpflichtungen des Schuldners aus dem Schuldverhältnis kann nur in Abhängigkeit günstiger geschäftlicher, finanzieller und wirtschaftlicher Verhältnisse nachgekommen werden. In einer ungünstigen wirtschaftlichen, finanziellen sowie geschäftlichen Situation wird der Schuldner seinen finanziellen Verpflichtungen aus dem Schuldverhältnis sehr wahrscheinlich nicht nachkommen können. |
Caa1 - Caa3 Bei Caa-Anleihen wird die Qualität als ungenügend eingestuft. Der Schuldner der Anleihe kann im Zahlungsverzug sein oder es existieren Ausstattungsmerkmale, die auf Gefahren für Kapital oder Zinsen hinweisen. |
CC Eine Anleihe, die mit 'CC' bewertet ist, ist aktuell für einen Zahlungsausfall hoch anfällig. |
Ca Ca-Anleihen werden als hochgradig spekulativ eingestuft. Die Emissionen dieser Bewertungsstufe befinden sich häufig im Zahlungsverzug oder weisen andere erhebliche Defizite auf. |
C C-Anleihen, denen nachrangige Fremdmittel oder Vorzugsaktien zugrunde liegen, werden GEGENWÄRTIG ALS HOCHGRADIG ZAHLUNGSUNFÄHIG eingestuft. Ein 'C'-Rating wird dann vergeben, wenn Konkurs angemeldet wurde oder eine ähnliche Situation eingetreten ist. Zahlungen aus diesem Schuldverhältnis werden jedoch trotzdem weiter geleistet. Eine C-Bewertung werden auch vergeben für Emissionen von Vorzugsaktien, die mit Dividendenzahlungen im Rückstand sind oder über geringere Mittel zur Kapitaldeckung verfügen, gegenwärtig jedoch weiterhin zahlungsfähig sind. |
C C-Anleihen gehören zur am niedrigsten bewerteten Anleiheklasse. Die Aussichten der Emissionen dieser Einstufung, jemals eine attraktive Anlagemöglichkeit zu bieten, können als äußerst schlecht eingeschätzt werden. |
D Rückzahlungen einer Anleihe, die mit 'D' bewertet ist, befinden sich im Verzug. Die Kategorie 'D' wird auch dann zugewiesen, wenn die Frist für den Tilgungsaufschub noch nicht abgelaufen ist. Davon wird nur dann abgesehen, wenn Standard & Poor’s der Ansicht ist, dass die Zahlungen innerhalb der angegebenen Frist erfolgen werden. Ein 'D'-Rating wird außerdem im Falle eines Konkurses sowie ähnlichen Situationen vergeben, falls Rückzahlungen aus dem Schuldverhältnis in Gefahr sind. |
|
N.R. Das Symbol bedeutet, dass Ratings nicht beantragt wurden, die Informationen zur Bewertungserstellung ungenügend sind oder Standard & Poor's eine bestimmte Anleihe aus politischen Gründen nicht bewertet. |
NR Nicht bewertet. |
Plus (+) oder minus (-) Die Ratings von 'AA' bis 'CCC' können durch Hinzufügen des Plus- oder Minuszeichen verändert werden, um innerhalb dieser Hauptkategorien relative Abstufungen anzuzeigen. | |
r Das Symbol wird für die Einstufung von Instrumenten genutzt, die bedeutende Kreditrisiken aufweisen. Somit kann auf Kapital- oder Volatilitätsrisiken hingewiesen werden, die für Renditeerwartungen bestehen und nicht ins Kreditrating miteinfließen. |
Bewertet Standard & Poor's einen Emittenten mit einem 'AAA'-Rating, ist das ein Hinweis auf die extrem hohe Zahlungsfähigkeit des Emittenten. Das 'AAA'-Rating von Standard & Poor's entspricht dem 'Aaa'-Rating bei Moody's.
Anleihen, die niedriger als 'BBB' (nach dem S&P-Rating) oder 'Baa3' (nach Moody's) eingestuft werden, werden generell als spekulativ angesehen.
Es ist ersichtlich, dass eine Anleihe, die von einem sehr positiv bewerteten Schuldner (mit hohem Rating wie z. B. AA oder A2) emittiert wird, eine niedrigere Rendite abwirft, als eine Anleihe mit denselben Ausstattungsmerkmalen, dessen Emittent sich aber in finanziellen Schwierigkeiten befindet (und der deswegen z. B. mit B oder B2 beurteilt wird).
Aus diesem Grund sollten beim Renditevergleich immer auch die Anleihen-Ratings hinzugezogen werden.
-
Die Laufzeit
Unter normalen Marktbedingungen kann mit einer Anleihe auf lange Sicht eine höhere Rendite erzielt werden als mit kurzfristigen Anleihen. Eine langfristige Anleihe weist effektiv ein höheres Risikoniveau auf, da zukünftige Entwicklungen nicht absehbar sind. Die Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsverzugs beim Emittenten wächst natürlich, wenn sich die Laufzeit über einen langen Zeitraum erstreckt. -
Die Währung
Bestimmte Anleihen müssen nicht unbedingt von einem zahlungsunfähigen Schuldner emittiert sein, um sehr attraktive Renditen bieten zu können. Beispielsweise, wenn sie in einer Währung ausgegeben werden, mit der eine hohe Rendite erzielt werden kann. Man sollte sich jedoch immer vor Augen halten, dass sich Wechselkurse ändern und daher ein Risikofaktor sind. Falls Sie keine Risiken eingehen möchten, sollten Sie ausschließlich in Euro investieren. Zwar ist die Rendite einer Anleihe in Euro weniger hoch als die verschiedener anderer Währungen (z. B. der ungarische Forint), aber Sie sind als Anleger keinem Wechselkursrisiko ausgesetzt. Möchten Sie beispielsweise auf einen Anstieg des US-Dollars spekulieren, sollten Sie vorzugsweise Anleihen in US-Dollar kaufen. -
Der Zinssatz und der Kupon
Der Kupon bezeichnet für Sie als Anleiheninhaber das Recht auf periodische Zinszahlungen. Für gewöhnlich wird für Euro-Anleihen ein Mal jährlich ein Festkupon gezahlt; es gibt jedoch auch Kupons, die zur Jahresmitte oder pro Quartal zahlbar sind.Die Kuponhöhe wird berechnet, indem der nominale Zinssatz mit dem Nominalwert der Anleihe multipliziert wird.
Beispiel:
Eine Anleihe mit einem nominalen Jahreszinssatz von 5,25 % Ein Anleger kauft Anleihen im Wert von 10 000 EUR und bezahlt dafür 10 400 EUR. Er erhält einen Jahreskupon von 5,25 % für 10 000 EUR: 5,25 % ' 10 000 = 525 EUR.Neben Anleihen mit festem Zinssatz können auch Anleihen mit flexiblem Zinssatz ausgegeben werden. Der Zinssatz dieser Anleihen wird in regelmäßigen Abständen während der gesamten Laufzeit der Anleihe modifiziert (häufig werden die Zinsen quartalsweise neu angepasst). Die 'flexiblen Zinssätze' richten sich oft an einem Referenzzinssatz, wie beispielsweise dem Euribor-Satz, aus. In der Finanzsprache wird in diesem Zusammenhang auch häufig von 'Floating Rate Notes' gesprochen.
Beispiel:
Eine 'Floating Rate Note' hat eine Laufzeit von 4 Jahren und zahlt quartalsweise einen Kupon aus, der mit dem 3-Monate-Euribor verbunden ist + 0,50 %.Des Weiteren gibt es die sogenannten 'Nullkupon-Anleihen' oder 'Zerobonds'. Wie der Name schon andeutet, wird bei diesen Anleihen kein periodischer Kupon ausgezahlt. Dies bedeutet jedoch nicht, dass eine Investition in einen 'Zerobond' nicht attraktiv wäre. Kennzeichnend für einen 'Zerobond' ist nämlich, dass die Anleihe 'unter dem Nennwert' ausgegeben wurde. Mit dem Kauf eines 'Zerobonds' zahlt der Anleger somit im Vergleich zur Summe bei Rückkauf der Anleihe einen geringeren Ausgabepreis. Der Zinsertrag der Anleihe ergibt sich aus der Differenz zwischen dem Rückkauf der Anleihe (oft 100 % vom Nominalwert) und der Summe, die der Anleger bezahlt hat.
Beispiel:
Ein 'Zerobond' hat eine Laufzeit von 5 Jahren und notiert bei 75 %. Die Rückzahlung beträgt 100 %. Der Anleger erhält 5 Jahre lang keine Kupons, sondern nach Ablauf der 5 Jahre wird ihm sein Investitionsbetrag von 75 % als Rückzahlungssumme in Höhe von 100 % ausgezahlt. -
Preise und Renditen
Der Anleger im vorhergehenden Beispiel erhält einen jährlichen Kupon von 5,25 %. Als Berechnungsgrundlage des Kupons gilt der Nominalwert der Anleihe, die der Anleger erworben hat (10 000 EUR) und nicht etwa der Preis, den er gezahlt hat (10 400 EUR)..Folglich beträgt die Rendite, die der Anleger aus seiner Investition bezieht, weniger als 5,25 %!
Die 'direkte Rendite' der Anleihe beläuft sich lediglich auf 525/10 400 = 5,05 %
Fazit: Je höher der Preis einer Anleihe, desto niedriger die Anleiherendite.Anstatt des Begriffs 'direkte Rendite', spricht man in professionellen Anlegerkreisen meist von der sogenannten 'effektiven Rendite'.
Die effektive Rendite bezeichnet die jährliche Anleiherendite, bei der neben dem Kupon auch andere Kriterien wie der Kupontermin, das Ablaufdatum, der aktuelle Preis und der Rückkauf der Anleihe, berücksichtigt werden. Lassen Sie uns das oben genannte Beispiel wieder aufnehmen. Angenommen, der Anleger hat die Anleihe genau ein Jahr vor Ablaufdatum gekauft. Er wird somit 104 % gezahlt haben (10 400 EUR für 10 000 EUR vom Nominalwert) und wird nach einem Jahr mit 100 % (entspricht 10 000 EUR) rückvergütet. Nach einem Jahr stellt er eine Abrechnung auf und muss feststellen, dass er trotz seines Kupons von 5,25 %, 4 % seiner Investition verloren hat (er hat die Anleihe zu 104 % gekauft, erhält am Ablaufdatum jedoch nur 100 % zurück). Seine Nettorendite beläuft sich somit lediglich auf 1,25 %. Nehmen wir nun einmal an, der Anleger hätte diese Anleihe genau 2 Jahre vor dem Ablaufdatum ebenfalls zu 104 % gekauft. Am Ende der Laufzeit berechnet der Anleger erneut seinen Anlagegewinn: Er erhält 2 Kupons zu 5,25 %, entspricht 10,50 %, und verliert 4 % seiner Investition. Nach zwei Jahren erzielt er somit eine Nettorendite von 10,50 % - 4 % = 6,50 %, was einem Jahreszins von ungefähr 3,25 % entspricht.
Mit dieser Art der Renditeberechnung kann im Gegensatz zur einfachen 'direkten Rendite' präziser aufgezeigt werden, wie hoch die Rendite bei einer Anlage in Anleihen effektiv ausfällt. Professionelle Anleger ermitteln die effektive Rendite unter Einsatz effektiver mathematischer Techniken (Bei dem oben aufgeführten Beispiel handelt es sich um eine stark vereinfachte Darstellung!). Daher spricht man auch von 'effektiver Rendite'.
-
Sonderformen des Rückkaufs
Die meisten Anleihen werden für gewöhnlich zum Barbetrag des Nominalwertes zurückgekauft. Es gibt jedoch auch Ausnahmen. Verschiedene Anleihen werden automatisch als Aktien zurückgekauft; in anderen Fällen kann der Anleger bei Ablaufdatum zwischen Aktien oder einem Barbetrag wählen. Der Rückkauf der Anleihen kann auch an einen Börsenindex gebunden sein. -
Sicherheiten/Rangfolge
Anleihen gelten generell als relativ sichere Anlagemöglichkeiten. Das Ausfallrisiko einer Anleihe, die von einem zahlungsfähigen Emittenten ausgegeben wurde, liegt dabei in einem sehr angemessenen Bereich. Kommt es zum Konkurs, muss der Emittent die Forderungen seiner Gläubiger in einer festgelegten Reihenfolge befriedigen. Vorrangig werden die Forderungen bevorrechtigter Gläubiger (z. B. der Staat, die Hypothekargläubiger...) beglichen. Dann folgen die Ansprüche nicht bevorrechtigter Gläubiger (Die meisten Anleiheninhaber gehören in diese Gruppe.). Als letztes werden Ansprüche von Gläubigern befriedigt, die als letztrangig eingestuft werden (Aktionäre, Inhaber von nachrangigen Schuldverschreibungen...). Vor dem Anleihekauf ist es deshalb unbedingt notwendig, dass die Sicherheiten und die Rangfolge von Anleihen für den Konkursfall festgelegt sind.- Sicherheiten :
- Im Gegensatz zu 'secured Bonds' werden 'unsecured Bonds' ohne besondere Absicherung ausgegeben.
- Bei einem multinationalen Unternehmen übernimmt häufig die Muttergesellschaft bei einer Anleihenemission die Absicherung ('Company Guarantee' oder im Fall einer Bankgruppe 'Bank Guarantee').
- Einige Anleihenemissionen sind 'asset backed'. Das bedeutet, dass der Rückkauf der besicherten Anleihe durch einen speziellen Pool an Finanzaktiva gedeckt ist.
- Rangfolge:
- Forderungen aus einer 'subordinated Bond' (nachrangige Schuldverschreibung) wird im Konkursfall nach allen anderen Anleiheninhabern, aber vor Aktionären befriedigt.
- Eine 'senior Bond' bezeichnet eine gewöhnliche Anleihe, die nicht an letzter Stelle der Rangfolge steht und somit mehr Sicherheit bietet als eine 'subordinated Bond'.
- Sicherheiten :
-
Fällige Zinsen
Die meisten EuroBonds zahlen einen jährlichen Kupon aus. Der Anleger erhält grundsätzlich für jeden Tag, den er die Anleihe hält, anteilig ein 1/365stel vom jährlichen Kupon.Angenommen, ein Anleger kauft eine Anleihe an einem Sekundärmarkt und erhält seinen jährlichen Kupon in 7 Monaten. In anderen Worten: Seit der letzten Kuponeinlösung sind 5 Monate vergangen. Für diese Anleihe sind somit bereits Zinsen für 5 Monate angefallen. Diese Zinsen stehen dem Verkäufer dieser Anleihe zu. Der Käufer der Anleihe muss also diese Zinsen zahlen. Am Zahlungstermin des Kupons (in 7 Monaten) erhält der Käufer dann den gesamten Kupon.
Die fälligen Zinsen stellen einen Bruchanteil des Kuponbetrags dar und werden durch Bruchrechnung wie folgt berechnet: Der Zähler des Bruchs ist gleich der Anzahl der Tage, an dem Zinsen anfallen, und der Nenner entspricht der Anzahl der Tage in einem Jahr. Die Bruchrechnung (die auch als 'periodengerechte Erfassung' bezeichnet wird) kann für jede Anleihe unterschiedlich ausfallen. Die gängigsten 'periodengerechten Erfassungen' sind :
- ACT/ACT : Der Zähler entspricht der Anzahl der effektiven Tage zwischen dem Datum der letzten Kuponzahlung und dessen Wertstellungsdatums. Der Nenner entspricht der Anzahl der effektiven Tage eines Jahres (365 oder 366).
- ACT/360 : Der Nenner entspricht der Anzahl der effektiven Tage zwischen dem Datum der letzten Kuponzahlung und dessen Wertstellungsdatum.
- 30/360 : Es wird davon ausgegangen, dass jeder Monat 30 Tage zählt.
Beispiel:
Eine Anleihe hat folgende Ausstattungsmerkmale :- Der letzte Kupon wurde am 23. Februar 2003 gezahlt.
- Der Kupon beläuft sich auf einen Jahreszins von 6 %.
- Die 'periodengerechte Erfassung' ist ACT/ACT.
Ein Anleger kauft 10 000 EUR dieser Anleihe zum Wertstellungsdatum vom 19. September 2003. Die genaue Anzahl der Tage zwischen dem 23.02.03 und dem 19.09.03 beläuft sich auf 208. Der Verkäufer der Anleihe hat somit ein Anrecht auf einen ausstehenden Zinsbetrag von 6 % x 10 000 x 208/365 = 341,92 EUR . Der Käufer muss diese Summe also an den Verkäufer entrichten. Der Käufer erhält am 23.02.04 (Zahlungstermin des nachfolgenden Kupons) den Gesamtbetrag des Kupons.
1° Einführung
Bei den Anleihen auf der Webseite handelt es sich ausschließlich um Neuemissionen, die am Primärmarkt ausgegeben werden.
2° Öffnungszeiten
Anleihen können von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr mit sofortiger Ausführung gehandelt werden. Die nach 17.00 Uhr eingegebenen Orders stehen bis zum nachfolgenden Handelstag um 8.30 Uhr im Status B, d. h. sie werden bis zur Orderannahme ausgesetzt. Zu diesem Zeitpunkt gehen die Order in den Ausführungsstatus (Status W) über und können nicht mehr annulliert werden.
3° Zeichnungsmodalitäten
Die Zeichnungen werden zum Emissionskurs getätigt und verstehen sich mit oder ohne physische Lieferung. Zahlbar in EUR oder anderer Währung.
4° Mindestvolumen
Die Mindeststückelung wird für jede Anleihe in der Spalte 'Mindestvolumen' der Webseite angegeben.
Hinweis
Möchten Sie einen Veräußerungsgewinn wieder anlegen, müssen Sie das Wertstellungsdatum des verfügbaren Betrages berücksichtigen.
Wertstellungsdatum pro Markt:
Euronext (Brüssel, Amsterdam, Paris) | T+3 |
London Stock Exchange | T+3 |
Mailand | T+3 |
Xetra (Frankfurt) | T+2 |
Schweiz | T+3 |
Madrid | T+2 |
OMX (Helsinki, Stockholm, Kopenhague) | T+3 |
US-Märkte | T+2 |
Kanada | T+2 |
Europäische Optionen | T+1 |
US optionen | T+1 |
Fonds | T+3 (Wertstellungsdatum wird vom Emittenten festgesetzt) |
Obligationen | T+2 |
Währungswechsel | T+2 |
Die Funktionsweise der EuroBond-Plattform (Sekundärmarkt)
1. Suchmaschine
Es gibt 2 Möglichkeiten, eine Anleihe zu suchen:
- Über das "Quick Overview"-Modul: Sie wählen eine Währung, die Art des Kupons, den Sektor und die Laufzeit. Das System wird Ihnen dann all die verfügbare Anleihen anbieten, die in Echtzeit gehandelt werden können. Sie klicken auf die Anleihe, die Sie interessiert und erhalten eine detaillierte Beschreibung der Anleihe.
- Über die erweiterte Suchmaschine, mit der Sie nach folgenden Kriterien filtern können:
- Name des Emittenten,
- Währung
- Restlaufzeit
- Zahlungsfähigkeit (Moody's und Standard &Poors Rating)
- Indikative Rendite
2. Beschreibung des Emittenten und der Anleihe
Nach einem Klick auf eine Anleihe aus der Liste, die die Suchmaschine gefunden hat, erhalten Sie eine detaillierte Beschreibung der Anleihe.
Diese Ansicht ist in 5 Teile gegliedert:
- Information über den Emittenten
- Der vollständige Name des Emittenten
- Das Land, in dem der Emittenten ansässig ist
- Der Sektor und die branchenspezifische Gruppe des Emittenten
- Das Rating der Zahlungsfähigkeit von Moody's und Standard & Poors
- Information über die Emission (Anleihe)
- Die kurze Beschreibung der Anleihe in Form von "Ticker" + "Kupon" "Fälligkeit"
- Der ISIN Kode und das Symbol der Anleihe
- Der ISIN-Code ist die internationale Normbezeichnung eines Finanzinstruments
- Währung der Anleihe
- Collateral-Type (Garantie und Hierarchie)
- “Senior”: bedeutet, es handelt sich um eine traditionelle Anleihe, die nicht untergeordnet ist.
- “Unsecured”: Die Anleihe hat keine spezifische Garantie. Es handelt sich, zusammen mit der Beschreibung des « Senior » um die häufigste Anleihe des „Collateral Type“.
- “Subordinated”: Es handelt sich um eine untergeordnete Anleihe. Bei einem Kredit-Ausfall (z. B. Konkurs) werden die Anleihen nachrangig nach der "Senior" zurückgezahlt. Sie stellen daher ein hohes Risiko dar, wenn der Emittent in Zahlungsschwierigkeiten gerät.
- “asset backed”: Die Anleihen werden von bestimmten Vermögenswerten gesichert
- “company guaranteed” : Die Anleihe wird von einem anderen Unternehmen garantiert (häufig die Muttergesellschaft eines multinationalen Untgernehmens).
- “bank guaranteed”: Die Anleihe wird von einer Bank garantiert (häufig handelt es sich um eine Bank, die zu einer Bank-Holdinggesellschaft gehört).
- "(foreign)government guaranteed": Die Anleihe wird durch eine (ausländische) Regierung garantiert.
- Kupon
Es handelt sich um einen jährlichen Kupon. Wenn die Zahlungen vierteljährlich erfolgen, macht der vierteljährliche Kupon ein Viertel des Betrages des bezeichneten jährlichen Kupons aus.- Die Häufigkeit, mit der der Kupon ausgezahlt wird
Der Kupon wird in den meistens Fällen (Häufigkeit = 1) jährlich gezahlt. Für bestimmte andere Anleihen wird der Kupon halbjährlich (Häufigkeit = 2), bzw. vierteljährlich (Häufigkeit = 4) ausgezahlt - Die Art des Kupons
- “Fixed”: Der Kupon ist während der gesamten Laufzeit der Anleihe fest.
- “Floating”: Der Kupon floated und wird in der Regel zu jedem Zahlungstermin des Kupons angepasst. Dieser Kupon ist oft mit einer Referenz auf einen Zinssatz verknüpft, wie z. B. Libor oder Euribor. Diese Verknüpfung wird in dem Feld ‘Sekundäre Beschreibung’ erläutert.
- “Zero”: Der Betrag des Kupons ist gleich Null, es handelt sich daher um eine Anleihe zu einem Zinssatz von gleich Null.
- “Step-up”: der Kupon erhöht sich nach jeder Auszahlung des Kupons. Die Details hierzu werden in dem Feld "sekundäre Beschreibung" erwähnt.
- “Variable”: Der Kupon ist variabel und kann von einer beachtlichen Anzahl von Faktoren, z. B. einem Börsenindex abhängen.Es ist auch möglich, dass der Kupon in einer bestimmten Spanne schwankt. Die Details hierzu werden in dem Feld "sekundäre Beschreibung" erwähnt.
- Die Häufigkeit, mit der der Kupon ausgezahlt wird
3. Rating
Die Qualität eines Emittenten drückt sich häufig in seinem 'Rating' aus, das einen Hinweis auf seine Zahlungsfähigkeit gibt. Neben der periodischen Zinszahlung muss der Emittent in der Lage sein, den Nominalwert der Anleihe zum Ablaufdatum zurückzahlen zu können.
Dafür gibt es zahlreiche 'Ratingagenturen', deren Aufgabe es ist, die Bonität von Emittenten auf dem Anleihemarkt zu beurteilen. Die bekanntesten Ratingagenturen sind Standard & Poor's (S&P) und Moody's.
Strateo bietet Ihnen Einsicht auf das Rating der Agentur Moodys:
Moody's
-
Aaa
Anleihen, die mit Aaa bewertet werden, erhalten die Beurteilung: höchste Qualitätsstufe. Sie weisen das niedrigste Ausfallrisiko für Anlagen auf und werden allgemein als 'erstklassig' (engl. 'gilt edged') bezeichnet. Die Zinszahlungen werden durch einen weiten finanziellen Spielraum oder außerordentlich solide Margen gestützt, und das Kapital ist sicher. Während sich die verschiedenen Sicherheitskriterien voraussichtlich verändern werden, ist es jedoch äußerst unwahrscheinlich, dass dies die grundlegende Stabilität der Anleihe beeinträchtigen könnte. -
Aa1 - Aa3
Mit Aas bewertete Anleihen werden in jeder Hinsicht als qualitativ hochwertig eingeschätzt. Zusammen mit der Aaa-Gruppe bilden sie die Anleiheklasse, die generell als qualitativ hochwertig beurteilt wird. Zwar werden sie niedriger bewertet als die bestnotierten Anleihen, da die Sicherheitsmarge vielleicht nicht so umfassend ist wie die von Aaa-Wertpapieren. Auch kann es zu stärkeren Schwankungen bei den Sicherheitskriterien kommen oder es gibt andere Gründe, die das langfristige Risiko höher erscheinen lassen als das von Aaa-Wertpapieren. -
A1 - A3
Anleihen mit einem A-Rating verfügen über viele positive Ausstattungsmerkmale und werden im höheren bis mittleren Einstufungsbereich angesiedelt. Die zugrunde liegenden Faktoren für Kapitalerhaltung und Zinssicherung werden als angemessen bewertet. Es können jedoch Komponenten vorhanden sein, die langfristig auf eine Anfälligkeit gegenüber ungünstigen Entwicklungen hinweisen. -
Baa1 - Baa3
Anleihen mit einem Baa-Rating werden im mittleren Einstufungsbereich angesiedelt (d. h. sie sind weder stark abgesichert noch unzureichend gedeckt). Die Zinszahlung und die Kapitalerhaltung erscheinen gegenwärtig als angemessen, einige Sicherheitskriterien können jedoch fehlen oder allgemein und auf langfristige Sicht als unzuverlässig beurteilt werden. Diesen Anleihen fehlen die Ausstattungsmerkmale einer außerordentlich guten Anlageklasse, weisen aber effektiv spekulative Charakteristika auf. -
Ba1 - Ba3
Anleihen mit Ba-Rating weisen spekulative Charakteristika auf und bergen auf lange Sicht gewisse Risiken. Häufig ist die Deckung des Kapitaldienstes mäßig und das Ausfallrisiko erhöht, so dass die Anleihe auf lange Sicht bei guter und schlechter Wirtschaftslage nicht optimal abgesichert erscheint. Die Anleihen dieser Bewertungsklasse werden als unsichere Position bezeichnet. -
B1 - B3
Anleihen mit B-Rating: die Sicherheit, dass Zinszahlungen erfolgen, das Kapital gedeckt ist oder das andere Vertragsbestimmungen erfüllt werden, kann unzulänglich sein. -
Caa1 - Caa3
Bei Caa-Anleihen wird die Qualität als ungenügend eingestuft. Der Schuldner der Anleihe kann im Zahlungsverzug sein oder es existieren Ausstattungsmerkmale, die auf Gefahren für Kapital oder Zinsen hinweisen. -
Ca
Ca-Anleihen werden als hochgradig spekulativ eingestuft. Die Emissionen dieser Bewertungsstufe befinden sich häufig im Zahlungsverzug oder weisen andere erhebliche Defizite auf. -
C
C-Anleihen gehören zur am niedrigsten bewerteten Anleiheklasse. Die Aussichten der Emissionen dieser Einstufung, jemals eine attraktive Anlagemöglichkeit zu bieten, können als äußerst schlecht eingeschätzt werden. -
NR
Nicht bewertet.
4. Grafiken
Sie erhalten zwei Grafiken; die erste Grafik stellt den historischen Verlauf für einen bestimmten Zeitraum dar. Mit dem YTM- Feature, erhalten Sie die Rendite über den gleichen Zeitraum dargestellt.
Die zweite Grafik zeigt die Renditedifferenz gegenüber dem Swap-Satz. Der Swap-Satz ist ein Tauschgeschäft zwischen zwei Zinsströmen (fester Zinssatz und einem anderen zu variablen Zinssätzen).
5. Informationen in Bezug auf den Handel mit Anleihen
- Mindestanzahl von Transaktionen
Es handelt sich um den Mindestbetrag, den Strateo für eine Transaktion mit dieser Anleihe akzeptiert. Er wird immer in der Währung der Anleihe ausgedrückt. Eine Mindestanzahl von Transaktionen von 1000 bedeutet, dass die Anleihen nur durch ein Vielfaches von einem Nennwert von je 1000 Euro gehandelt werden können (mit einem Mindesteinsatz von 1000 Euro). - Valutadatum (Settlement date)
Ebenso wie die Aktien an der Börse, werden die Transaktionen mit Anleihen im Prinzip drei Werktage nach Transaktionstag liquidiert. So wird Ihr Bargeld zum selben Valutadatum entweder gutgeschrieben (wenn Sie verkaufen) oder belastet (wenn Sie kaufen). - Fälligkeit des nächsten Kupons
- Die für einen Nennwert von 100 angefallenen Zinsen
- Wenn Sie eine Anleihe kaufen, müssen Sie dem Käufer die angefallen Zinsen bezahlen. Wenn Sie eine Anleihe verkaufen, erhalten Sie die angefallenen Zinsen.
- Hier wird der Betrag der Zinsen angezeigt, wenn Sie die Transaktion heute ausführen. Der Index basiert immer auf einem Nennwert von 100 : Sie haben z. B. 10.000 Euro für eine bestimmte Anleihe und die aufgelaufenen Zinsen für 100 betragen 3,4551. Wenn Sie diese Anleihe heute verkaufen, erhalten Sie EUR 345,51 aufgelaufene Zinsen. Dieser Betrag wird vom Käufer bezahlt.
- Art der Berechung der aufgelaufenen Zinsen
Diese Angaben dienen nur zu reinen Informationszwecken.
6. Information über den Preis in Echtzeit
- Verkäufer- (bid) und Käufer-Preis (ask)
- Die Preise werden immer in Form eines Prozentsatzes des Nennwertes ausgedrückt, den die Sie kaufen wollen. Die angefallenen Zinsen sind nicht im Preis inbegriffen!
- Der "Verkäufer"-Preis ist der Preis, zu dem Sie die Anleihe verkaufen können.
- Der "Käufer"Preis ist der Preis, zu dem Sie die Anleihe kaufen können.
- Höchstmenge, für die die Kauf-und Verkaufspreise gelten
- Es handelt sich um die maximalen Nennwerte, die Sie für eine bestimmte Anleihe Online kaufen oder verkaufen können.
- Wenn Sie mit einer größeren Menge handeln wollen, haben Sie zwei Möglichkeiten:
- Entweder rufen Sie unsere Trading Desk unter der Nummer +41227152020 an
- Oder Sie spliten Ihre Transaktion in mehrere Teile. Jedoch ist keine Garantie gegeben, dass die gesamte Transaktion durchgeführt werden kann. Alles hängt von den aktuellenMarktbedingungen ab
- Rendite auf den Verkaufpreis (Ask-Yield) und die Rendite auf den Kaufpreis ( Bid-Yield)
Dies sind Angaben der wirtschafsmathematischen Rendite, falls Sie kaufen (Ask-Yield) oder verkaufen (Bid-Yield).
7. Transaktionsfenster
In dem Transaktionsfenster geben Sie Ihre Transaktion ein. Es ist nicht möglich Limit Aufträge zu platzieren. Alle Aufträge werden in Echtzeit zu dem genannten Preis ausgeführt.
Hinweis: Da die Preise sich in Echtzeit verstehen, können sich diese zwischen dem Moment der Wahl Ihrer Anleihe und dem Zeitpunkt der Plazierung Ihres Auftrages bereits geändert haben. Deshalb empfehlen wir Ihnen, kurz bevor Sie Ihre Transaktion bestätigen, ein weiteres Mal Ihre Ansicht zu aktualisieren. Auf diese Weise können Sie jederzeit den aktuellen Preise überprüfen.
8. Vornahme einer Transaktion
Ihren Transaktionsauftrag können Sie über das Transaktionsfenster platzieren:
- “buy” oder “sell”
- Nennbetrag, den Sie handeln möchten (in der Ausgabewährung der Anleihe)
- Währung, in der Sie eine Belastung oder eine Gutschrift erhalten möchten. Sie können daher, falls Sie dies möchten, eine in US-Dollar ausgestellte Anleihe in Euro bezahlen.
Nachdem Sie Ihre Transaktion eingegeben haben, erhalten Sie eine Zusammenfassung und eine Gesamtabrechnung der Transaktion. Vergessen Sie nicht, dass der Betrag der Transaktion stark von dem Nennbetrag abweichen kann.
Beispiel:
Eine Anleihe notiert bei 107,15 -107,35
Die aufgelaufenen Zinsen betragen 2,455
Sie kaufen diese Anleihe zu 5.000 Euro
Der Betrag der Transaktion wird wie folgt berechnet:
Hauptbetrag: 5.000 *107.35% | = 5367,50EUR |
Aufgelaufene Zinsen: 2.455*5000/100 | = 122,75 EUR |
Zwischensumme: | = 5490,25EUR |
Gebühren 0,20% (Minimum 29,95 EUR) | 30 EUR |
Gesamtsumme: | 5528,49EUR |
9. Öffnungszeiten
Die Öffnungszeiten sind von 9.00 bis 17.00 Uhr.
Hinweis: Da wir nur Marktaufträge akzeptieren, werden die Aufträge, die nach 17:00 Uhr eingegeben warden, am nächsten Tag zum Eröffnungskurs ausgeführt!
Hinweis:
Wenn Sie das Einkommen des Verkaufs verwenden möchten, müssen Sie das Valutadatum des verfügbaren Betrages berücksichtigen.
Valutadatum pro Markt:
Euronext (Brüssel, Amsterdam, Paris) | T+3 |
London Stock Exchange | T+3 |
Mailand | T+3 |
Xetra (Frankfurt) | T+2 |
Schweiz | T+3 |
Madrid | T+2 |
OMX (Helsinki, Stockholm, Kopenhague) | T+1 |
US-Märkte | T+2 |
Kanada | T+2 |
Europäische Optionen | T+1 |
US optionen | T+1 |
Fonds | T+3 (Wertstellungsdatum wird vom Emittenten festgesetzt) |
Obligationen | T+2 |
Währungswechsel | T+2 |
Conditions on the Forex market
Buying/selling range target spread
The target spreads (spreads which we try to maintain at any time on the market) which we offer our customers are in keeping with all our efforts to offer the best possible rates. Under normal market conditions, the spreads displayed can even be tighter than the target spreads, but in a period of very high volatility, these spreads may be slightly wider.
Margin requirements
The Forex market is a market traded on margin, allowing you to use leverage and take positions on the market for a nominal amount which is higher than the value of your account. You can find the margin requirements for each currency pair on the Rates page. It should be noted that a margin requirement is divided by 2 on the first €50,000 of collateral.
Margin calls
You must maintain the margin levels required by Strateo on your account at all times. If the funds in your account mean that you can no longer maintain the margin requirement, you will receive a margin call by e-mail and on the platform. You are then invited to deposit funds by transfer or bank card, or to reduce your open positions. If your margin level does not improve, Strateo reserves the right to close all your open positions.
Automatic execution
Most transactions completed on the Forex market are executed instantaneously and placed on the market with the intervention of Saxo Bank. Strateo offers its customers excellent liquidity. For transactions involving more than the automatic execution thresholds, you need to make a quote request on the trading platform. It should be noted that the automatic execution thresholds are very high (e.g.: 20 million for the pair EUR/USD).
Threshold for commissions
For transactions involving an amount below the commission threshold, commission of €5 or its exchange value in a foreign currency is debited from the account. The commission debited in a different currency from the account is converted into the original currency of the account at the rate at 5.00 p.m. New York time.
These transactions thresholds are, however, relatively low (e.g.: 50,000 for the pair EUR/USD).
Minimum size of transactions
On our trading platform, Forex transactions are not completed in batches. So you can buy the euro against the dollar for an amount of €6,789.
Swap
Rollover to D+1/D+2
Rollover period
The rollover period is the date on which the operation of reporting the position is realized on the trading account, mostly J+1/J+2.
Customers subject to rollover of Asiatic positions:
positions open on cash currencies, held on closing of the trading day (5.00 p.m., New York time) shall be rolled over to the next value date on the basis D+1/D+2, just after the start of the next trading day, and at approximately 3.00 a.m. HEC.
Conditions applied to other customers:
positions open on cash currencies, held on closing of the trading day (5.00 p.m., New York time) shall be rolled over to the next value date on the basis D+1/D+2, just after the start of the next trading day, and at approximately 10.30 a.m. HEC.
Swap point credits or debits at D+1/D+2
In the context of rollover to D+1/D+2, positions on foreign currencies are subject to swap point credits or debits. These credits and debits represent what are known as "swap points" and are applied to each original transaction rate of positions on currencies.
Swap points are calculated as follows:
An individual swap rate at D+1/D+2 is calculated based on a number of factors (including the interest rate* difference between the traded currencies). This rate is then corrected to match the swap at D+1/D+2 of a leading bank. A margin or depreciation is finally applied on the customer's account, according to their profile. This final rate is used to correct the original transaction rate.
We apply a markup of +- 0.45% on the original rate.
* = overnight interest rate on the daily market (Reuters)
Interest on unrealized profits or losses
credit or debit interest shall be applied to any unrealised profit or any loss on the position rolled over.
Calculation of profits or losses:
Customers subject to rollover of Asiatic positions:
the unrealized profit or loss is the equivalent of the difference between the original transaction rate (possibly corrected for previous rollovers at D+1/D+2) and the transaction rate of the currencies pair at 5.00 p.m, New York time.
Conditions applied to other customers:
the unrealized profit or loss is the equivalent of the difference between the original transaction rate (possibly corrected for previous rollovers at D+1/D+2) and the transaction rate of the currencies pair at 8.15 a.m. HEC.
Applicable rates:
the rate is calculated based on the overnight interest rate on the daily market (Reuters), plus or minus the margin/depreciation applied according to the customer's profile. This final rate is used to correct the original transaction rate.
Overnight total costs at D+1/D+2:
the debit/credit overnight costs at D+1/D+2 are the sum of the above-mentioned final two rates.
Margin requirements on CFDs
CFDs are products which are traded on margin, allowing you to use leverage and take positions on the market for a nominal amount which is higher than the value of your account. For more details about the margin requirements on your account, please read the section entitled Margin rates on CFDs.
Positions held overnight
Since CFDs are products which are traded on margin, you finance your transactions through interest which may be either credit or debit. When you keep a position after closure of the market (5.00 p.m. New York time), the following charges or credits will apply:
For index CFDs:
- If you keep a long position (buy), your account will be debited by an amount calculated on the basis of the nominal value of the transaction and of the LIBOR rate applied on the currency in which the underlying asset is quoted, plus a mark-up of 3%.
- If you keep a short position (sell), your account will be credited* with an amount calculated on the basis of the nominal value of the transaction and of the LIBID rate applied on the currency in which the underlying asset is quoted, minus a mark-down of 2.5%.
For CFDs on shares:
- If you keep a long position (buy), your account will be debited by an amount calculated on the basis of the nominal value of the transaction and of the LIBOR rate applied on the currency in which the underlying asset is quoted, plus a mark-up of 3%.
- If you keep a short position (sell), your account will be credited* with an amount calculated on the basis of the nominal value of the transaction and of the LIBID rate applied on the currency in which the underlying asset is quoted, minus a mark-down of 2%.
Important remark : The credit/debit is calculated on the total nominal value of the underlying Stock(s) at the time the CFD contract is established (whether long or short).
* Given the actual level of the LIBID market rate on short positions, the credit rate becomes debit after application of the mark-down.
An additional borrowing cost may be applied on short positions held beyond closure of the market. This borrowing cost depends on the liquidity of the shares and may be nil if there is high liquidity on the equity.
If you open a position and close it before the end of the trading day, no interest will be credited or debited.
Conversion of gains or losses made on listed securities in a currency other than your account currency.
All currency conversions are completed based on official closing rates (5.00 p.m. New York time) plus or minus 0.5%.
Dividends from positions held on CFDs on shares
Clients holding long positions on CFDs receive dividends on these positions when applicable. Conversely, clients holding short positions must pay these same dividends. Dividends are adjustments on client accounts and are paid or debited by Strateo and not by the company representative of the underlying asset. Dividends paid on CFDs may vary from those paid to holders of physical shares and the taxation arrangements specific to some dividends do not apply.
Dividends on index CFD positions
Index CFD positions may give rise to payment of dividends. In this case, the dividends are calculated as follows:
Please note that the DAX30 is a Total Return Index, meaning the index is automatically adjusted for dividends.
Index Dividend = Share Dividend * Shares in Index / Index Divisor*.
* Divisor: an amount used to stabilise the index value when its composition changes. The sum of all index members' prices is divided by the divisor to achieve the normalised index value. The divisor is adjusted when capitalisation amendments are made to the index members, allowing the index value to remain comparable at all times.
To prevent the value of an index from changing due to such an event, all corporate actions that affect the market capitalisation of the index require a divisor adjustment to ensure that the index values remain constant immediately before and after the event.
Market orders
Strateo may decide to convert Market orders to Limited Rate orders. This approach complies with stock market restrictions and internal compliance.
Market orders may also form the subject of conversion by our brokers for the same reasons.
Please note that it is the client's responsibility to verify whether the order is executed on the market after placement of the order. Strateo may not be held responsible for missing executions in this respect.
Here is a list of stock markets which do not accept market orders:
NYSE MKT (AMEX – American Stock Exchange)
Australian Stock Exchange (ASX)
Athens Exchange (AT)
London Stock Exchange (LSE_SETS)
Oslo Børs/Oslo Stock Exchange (OSE)
NASDAQ OMX Copenhagen (CSE)
NASDAQ OMX Helsinki (HSE)
Singapore Exchange (SGX-ST)
BME Spanish Exchanges (SIBE)
US stops orders
For the American markets, Strateo uses order placement algorithms to add additional liquidity to the liquidity of the main stock market. This means that orders may be executed before the start of transactions on the main stock market.
Market orders placed after 9.30 a.m. EST (New York time) shall not be executed before opening of the main stock market.
Stop orders are released at the main market price and follow the rules for routing market orders already started.
Given that some Stop orders are processed manually, delays may occur.
Short sale
When the short sale of a CFD is completed on a market on which Strateo is not a market maker, you may be affected by local stock market rules. For example, for Australian CFDs, you may encounter limits on short sales within a stock market session, due to the limited borrowing availability of the underlying asset. When you carry out a short sale of CFDs, you may be forced to close the position if the CFD is recalled. The risk is particularly high if the equity is difficult to borrow on account of transactions on equities, on the dividend, on investments of rights (and other merger and acquisitions activities) or the increase in the short positions of a Hedge Fund.
On the subject of recall of CFDs, if circumstances no longer allow "lending-borrowing" (usually in the case of imminent bankruptcy), Saxo Bank decides to close the short CFDs. The same applies if a law or a market authority decides to forbid the short sale.
Here are the stock markets on which Saxo Bank is a market maker:
XETR_ETF - Deutsche Börse (Indices & ETF's) VX - SIX Swiss Exchange (Blue-Chip) SSE - NASDAQ OMX Stockholm SIBE - BME Spanish Exchanges PAR - Euronext Paris OSE - Oslo Børs/Oslo Stock Exchange NYSE_ARCA - New York Stock Exchange (ARCA) NYSE - New York Stock Exchange NASDAQ – NASDAQ LSE_SETS - London Stock Exchange FSE - Deutsche Börse (XETRA) CSE - NASDAQ OMX Copenhagen BRU - Euronext Brussels AMS - Euronext Amsterdam.
As a market maker, Saxo Bank may ensure additional liquidity. Saxo Bank assumes the risk in terms of size and liquidity but remains limited by the availabilities of the underlying asset on the security lending-borrowing market.
Margin rates applied to CFDs
CFDs are products which are traded on margin. This means that you can use leverage on your investments by opening positions for an amount higher than the value of the amount to be deposited as collateral.
The margin corresponds to the amount reserved on your trading account to cover any potential loss of an open position on CFDs. A loss may exceed the required margin.
The margin requirements vary from one instrument to another and may be changed at any time to reflect market conditions. For larger re-ratings or changes of margin requirements for very popular instruments, clients will be notified in advance where possible.
Margin requirements by CFD type and instrument are always listed under the CFD Trading Conditions on the trading platform, but can also be seen below.
Select one of the following stock markets to see the negotiable CFDs on this market on the Strateo trading platforms and their associated margin requirement. CFDs on shares have different margins, depending on the risk represented by the underlying share in terms of volatility and liquidity.
Futures - terms and conditions
Maintenance margin
Transactions in futures are realised according to a margin system offering a significant leverage effect. Furthermore, the impact on the market is much more substantial than the size of the investment.
Customers are required to permanently keep the maintenance margins listed under each contract in their account. If the funds in customers’ accounts fall below the required margin, they will be asked either to cover their positions with an additional deposit or to close their positions – customers will normally be informed via the trading platform and via email. If the situation is not resolved, Strateo reserves the right to close positions on behalf of the customer.
Partial execution
In case of partial execution of limit orders, the unexecuted fraction of the order remains on the market as a limit order and may be executed within the limits of the duration of the order.
Market orders can be executed at different levels. The price paid will be equal to the volume-weighted average price of all executions.
Special conditions for futures on the Sydney Futures Exchange (SFE)
Market orders are not accepted on all contracts. You use limit orders to achieve the ask/bid.
A limit buy order cannot be greater than the current bid, and a limit sell order cannot be less than the current ask. If the order is sent at a time when a fluctuation occurs in the market, it is likely to be rejected by the exchange. In this case, please resend the order.
Stop orders without a stop limit are not accepted on the platform. The limit price indicated in a stop limit order cannot exceed the limit price of three price ticks. If this is the case, the platform will present the order as accepted. However, please note that if the order reaches and/or exceeds the limit price, it will not be executed. In which case, the order will then be deleted from the system.
Maturity date of futures
Strateo does not provide physical delivery of the securities upon maturity of a futures contract. In addition, Strateo advises its customers to inform themselves of the maturity dates and first notice days of futures contracts in which they hold positions and to ensure to close them before the required dates, as explained below.
- If the first notice day is earlier than or the same as the maturity date, the positions need to be closed one business day before the first notice day.
- If the maturity date is earlier than the first notice day, the positions should be closed no later than the maturity date.
If futures positions are not closed before the relevant date, Strateo will close the position on your behalf at the first available opportunity at the prevailing market rate. Any resulting costs, gains or losses will be passed on to you.
Futures conditions
Note that times shown are those local to the stock exchanges. Please contact us should you have any enquiries regarding this document.
- Special conditions for Euronext Paris Commodities contracts (Matif)
For contracts in Milling Wheat, Corn, Rapeseed & Malting Barley, Strateo follows the rules of the stock exchange with effect in the 5 days preceding expiry. For instance:
- Short positions in such contracts may be closed within the five days preceding the first expiry date, every day at 16:00 CET.
- All open positions will be closed one day before the expiry date when the rules apply.
Any breach of these measures will result in the closure of positions by Strateo at the earliest opportunity and at prevailing market rates. All costs, profits or losses will be passed on to the customer.
Customers are welcome to contact Strateo for assistance or further explanation regarding the expiry of futures contracts.
Conversion of profits and losses
Conversions of transaction costs as well as profits and losses resulting from the transactions are made based on the New York closing price (17:00 New York time) plus/minus 0.5%.
Future-Positionsmanagement
Wir verwenden das FIFO-Netting für Future-Positionen. Dies bedeutet, dass Future-Kontrakte in derjenigen Reihenfolge geschlossen werden müssen, in der sie geöffnet wurden; Features der Plattform, die es den Händlern erlauben, Kontrakte in einer anderen Reihenfolge zu schließen, werden von der Plattform entfernt:
- Individuelle Kontrakte in einer globalen Position können nicht direkt geschlossen werden
- Händler können keine damit verknüpfte Stopp- und Limit Aufträge aufgeben, um spezifische Kontrakte zu schließen


Schließen von Positionen
Um eine Position zu schließen oder zu reduzieren, können Händler ein Kontrakt unter Verwendung der „Schließen“-Taste bei der Position aufgeben oder indem sie ein Kontrakt über das Handelsticket aufgeben.
Verknüpfte Aufträge
Stop-Loss- und Take-Profit-Order können nicht direkt mit individuellen Kontrakten verbunden werden. Unabhängige Stopp- und Limit Aufträge können stattdessen aufgegeben werden und unabhängig von der Position verwaltet werden – falls Händler eine Position manuell schließen, müssen sie auch jegliche Aufträge manuell annulliere.